Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1976, S. 212); Zusammenarbeit der sozialistischen Bruderländer reibungsloser zu gestalten und zusätzliche Effektivitätsreserven zu erschließen. Berechnungen haben ergeben, daß die RGW-Länder allein durch die Ausarbeitung und Anwendung übereinstimmender nationaler Standards einen Von unmittelbarem Einfluß auf die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion ist der gemeinsame Aufbau von Industriebetrieben durch die Länder des RGW. Bedeutende Beispiele gemeinsamer Investitionstätigkeit der sozialistischen Staatengemeinschaft sind der Aufbau des Zellstoffwerkes Ust-Ilim in der UdSSR mit einer geplanten Jahreskapazität von 500 Kilotonnen Sulfatzellstoff, der Bau der Erdgasleitung Orenburg Westgrenze UdSSR mit einer Gesamtlänge von 2800 km und die Errichtung einer 750-kV-Elektroeniergie - Ubertragungsleitung zwischen Winniza (UdSSR) und Albertisa (UVR) mit einer Länge von 860 km. Durch die gemeinsame Investitionstätigkeit der RGW-Länder an der sich auch die DDR beteiligt zur raschen Entwicklung wichtiger Zweige der Wirtschaft, wie der Rohstoff- und Energiewirtschaft, werden die hier anstehenden Probleme zuverlässig im Interesse aller beteiligten Länder gelöst. Mit dieser Form der sozialistischen ökonomischen Integration ist es in kurzer Zeit möglich, große Produktionskapazitäten zu schaffen und diese an den günstigsten Standorten zu errichten. Auch die gemeinsame Rekonstruktion ganzer Betriebe erweist sich immer mehr als eine effektive Form der sozialistischen ökonomischen Integration und der Intensivierung. Das Ziel der Zusammenarbeit besteht darin, die wis- hohen ökonomischen Nutzen erreichen. So war es zum Beispiel in der UdSSR möglich, durch dié Anwendung von RGW-Standards bei einigen Erzeugnissen 30 bis 40 Prozent der sonst benötigten Zeit und 10 bis 15 Prozent der sonst üblichen Kosten einzusparen.4) senschaftlich-technischen, ökonomischen und finanziellen Potenzen zur weiteren Entwicklung und Modernisierung vorhandener Grundfonds zu koordinieren. Diese Form des Zusammenwirkens wurde erstmals bei der gemeinsamen Rekonstruktion der Armaturenkombinate in Magdeburg und in Pensa (UdSSR) angewendet. Die erste Etappe der gemeinsamen Rekonstruktion, eine breit angelegte internationale Spezialisierung der Produktion, verbunden mit der Modernisierung der Grundfonds und neuen technologischen Lösungen, ist bereits abgeschlossen. Nach dem endgültigen Abschluß der Rekonstruktion steigt die Warenproduktion in beiden Kombinaten auf etwa das 2,8fache und die Arbeitsproduktivität auf 200 Prozent. Der spezifische Materialverbrauch sinkt um 15 Prozent, und die Qualität der Erzeugnisse verbessert sich erheblich. Die sozialistische ökonomische Integration planmäßig zu gestalten und zu entwickeln ist die wichtigste Voraussetzung, um eine höhere Effektivität der Produktion in den beteiligten Ländern zu erreichen. Darin eingeschlossen ist die planmäßige und zuverlässige Realisierung übernommener Verpflichtungen in der erforderlichen Qualität und zum vereinbarten Zeitpunkt. Deshalb ist auch im Entwurf der Direktive zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR. 1970 bis 1980 die Aufgabe gestellt, diese Verpflichtungen in die jährlichen Volkswirtschaftspläne einzuordnen. Im Zusammenhang mit der weiteren Vertiefung der sozialistischen, ökonomischen Integration bildet sich eine neue Qualität der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Planungstätigkeit heraus. Das zeigt sich unter anderem in der sich entwickelnden Koordinierung der Volkswirtschaftspläne, in der umfassenden Komplexität der gemeinsamen Planungstätigkeit und in der Anwendung neuer Planungsinstrumente. Dazu gehören der abgestimmte Plan mehrseitiger Integrationsmaßnahmen und der Planteil „Sozialistische ökonomische Integration“ in den Volkswirtschaftsplänen. Es entwickelt sich die gemeinsame Planung im Rahmen internationaler Wirtschaftsorganisationen, die Direktkontakte zwischen den Wirtschaftseinheiten, der Erfahrungsaustausch und die internationale Zusammenarbeit von Betriebskollektiven. Zum Beispiel arbeiten die Betriebe KW'O „Wilhelm Pieck“ in Berlin und Moskabel in Moskau seit Jahren eng zusammen. Sie tauschen Arbeitskollektive aus und pflegen einen fruchtbringenden Erfahrungsaustausch. Alle diese Formen der planmäßigen Zusammenarbeit im Rahmen der sozialistischen ökonomischen Integration wirken sich positiv auf die Intensivierung der Produktion in der DDR und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft aus. Dr. Gerhard Proft 1) Entwurf des Programms der SED, ND vom 14. 1. 1976, S. 5 2) Erich Honecker, 13. Tagung des ZK der SED, Dietz Verlag 1974, S. 46 3) Karl Marx, Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie, Dietz Verlag 1953, S. 592 4) Presse der SU, Heft 7/75, S. 18 Gemeinsame Investitionstätigkeit und Rekonstruktion 212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1976, S. 212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1976, S. 212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Persönlichkeit der ihren differenzierten Motiven für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet vor allem die Lösung folgender Aufgaben zu sichern: Herausarbeitung und Präzisierung der linienspezifischen Zielstellung für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet, ist gemäß den entsprechenden Regelungen meiner Richtlinie zu verfahren. Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet. Die Gewährleistung des Schutzes und der inneren Sicherheit der DDR. dlpuv Schaltung jeglicher Überraschungen erfordert, die Arbeit der operati einheiten der Abwehr mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung erkannt zu haben. Es reicht für den Nachweis der Schuld aus, daß er mit der Tat allgemein eine solche Absicht verfolgte.

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