Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1976, S. 206); Erfahrungsaustausch mit Agitatoren Bei der Führung der Agitationsarbeit pflegen zunehmend mehr Grundorganisationen und Kreisleitungen den Erfahrungsaustausch mit Agitatoren. Wie in anderen Bereichen erweist sich auch hier der Erfahrungsaustausch als billigste Investition. Erfahrungsaustausche finden oft zusätzlich zu den regelmäßigen Anleitungen der Agitatoren statt. Zum Inhalt des Erfahrungsaustausches Die jeweilige Leitung bestimmt den Inhalt des Erfahrungsaustausches, sie setzt die zu erreichenden Ziele fest. Die Schwerpunkte ihre Anzahl sollte begrenzt bleiben - ergeben sich aus dem Stand der Agitationsarbeit im Verantwortungsbereich. Es sind vor allem folgende Schwerpunkte, die zu einem konstruktiven Austausch der Meinungen führen: ф Wie eignet sich der Agitator überzeugende Argumente an? Dabei erweist es sich als nützlich, darüber zu sprechen, welche Zeitungen die Agitatoren nutzen, wie sie die aktuellen Nachrichten auswerten und in welcher Form sie bestimmte Tatsachen und Fakten sammeln. Hierzu gehört auch der Meinungsaustausch darüber, ob die Argumente, die in den Anleitungen vermittelt werden, wirksam und aktuell sind. # Wie gelingt es dem Agitator, offensiv zu ar- * gumentieren? 5 Unentbehrlich ist für den Agitator zu wissen, I wie er wichtige Argumentationen aus den An- leitungen ins Arbeitskollektiv trägt; wie er das aktuelle Geschehen ins Gespräch bringt und wie er dabei die vom Kollektiv abonnierte S Zeitung oder anderes Material nutzt. ф Wie und wann kommt ein Agitator mit sei- t nen Kollegen ins Gespräch? Unterschiedlich sind die Erfahrungen, die die 5 einzelnen Agitatoren besitzen, daher kann der 5 Austausch von Erfahrungen auch hierzu not- I wendig sein. ■ ф Wie arbeiten Agitator und Parteigruppen- I Organisator zusammen? Gute Erfahrungen sollten vermitteln, wie sich beide abstimmen und einander ergänzen, wie sie gemeinsam dafür sorgen, daß das politi- sehe Gespräch z-u neuen Erkenntnissen und In- J itiativen führt. # Bewährt es sich, wenn in Brigadeversamm- J lungen der Meister bzw. ein anderer staatlicher i Leiter über das ökonomische und der Agitator І über das politische Geschehen spricht? 5 Angebracht ist der Erfahrungsaustausch dar- § über, welche Abstimmung auch hierbei not- * wendig ist, welche Arbeitsweisen sich bewäh- ren und wie vor allem Kritiken, Vorschläge § und Hinweise beachtet und schneller verwirk- * licht werden. * # über die Behandlung ausgewählter Schwer- j punkte hinaus gewährleisten die Leitungen in jedem Fall, daß die Agitatoren über weitere 5 Probleme sprechen können, die sie bewegen, und daß sie Rat und Antwort erhalten. 1 (NW) І 206 Genosse Rainer Frischkorn, Parteigruppenorganisator und Schmelzer im Werk „August Be-bel"-Hütte des VEB Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck", betrachtet die Erziehung zu parteilichem Auftreten der Genossen in der Brigade als das Herzstück seiner Arbeit. Zusammen mit dem Brigadeleiter Genossen Siegfried Peukert (rechts) und dem Vertrauensmann Herbert Peuser (links) ringt er um höchste Erfolge. Text und Foto: Paduch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1976, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1976, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung bildet grundsätzlich eine objektive und reale Lageeinschätzung. Hier sollte insbesondere auf folgende Punkte geachtet werden: woher stammen die verwendeten Informationen,.

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