Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 202

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1976, S. 202); Effektiver Futtereinsatz eine Kampfaufgabe Im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED haben sich die Mitglieder unserer LPG Tierproduktion Naundorf anspruchsvolle Ziele gestellt. 115 000 dt Milch und 14 030 dt Fleisch sieht der Jahresplan vor. Das ist erneut mehr als im vergangenen Jahr. Bis zum Parteitag wollen wir 33 800 dt Milch, 3205 dt Rindfleisch und 1920 dt Schweinefleisch für die Versorgung der Bevölkerung bereitstellen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsmitglieder werden weiter verbessert durch Ausbau von Wohnungen, Inbetriebnahme einer modernen Milchproduktionsanlage, bessere Versorgung und ärztliche Betreuung. Damit befinden wir uns in Übereinstimmung mit den Dokumenten zum IX. Parteitag, in denen gefordert wird, die Vorzüge und Triebkräfte unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung voll wirksam werden zu lassen und alles für das Wohl des Volkes zu tun. Die Grundorganisation unserer Partei nutzt die Volksaussprache über die Dokumente, um die Genossenschaftsmitglieder mit dem darin vorgezeichneten Weg und insbesondere mit den weiteren Aufgaben der Landwirtschaft vertraut zu machen. Von dieser Sicht können die gegenwärtigen Ziele besser erreicht werden. Aus jedem Kilo Futter mehr Produkte Ein Problem beschäftigt wohl alle Genossen-schaftsbauern und Landarbeiter: Wie kann die Tierproduktion trotz der geringeren Futterernte des vergangenen Jahres weiter gesteigert werden? Unsere LPG widmet der Futterökonomie schon längere Zeit sehr große Aufmerksamkeit. Die Plan- und Wettbewerbsziele für 1976 enthalten neben der Menge und der Qualität der Produkte auch die dafür zur Verfügung stehende Futtermenge. Das DDR-Futterbewer-tungssystem ist uns dabei eine ausgezeichnete Hilfe. In diesem Jahr zum Beispiel soll die Dezitonne Milch mit 65,2 kg EFr (energetische Futtereinheiten Rind), die Dezitonne Rindfleisch mit 417 kg EFr und die Dezitonne Schweinefleisch mit 300 kg EFs (energetische Futtereinheiten Schwein) erzeugt werden. Diesen Normen liegen Erfahrungswerte des vergangenen Jahres zugrunde. Damit entsprechen wir der Forderung der Direktive für den neuen Fünf jahrplan, auf der Grundlage technisch-ökonomisch begründeter Materialverbrauchsnormen „die gesellschaftlichen Initiativen der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb zu fördern und die politische Verantwortung der Kollektive für die effektivere Verwendung der materiellen Ressourcen zu festigen“. Entsprechend den Beschlüssen der Partei wirkt die Grundorganisation schon lange darauf ein, das Futter mit höchster Effektivität einzusetzen. Die ökonomische Futterverwertung ist keine Notmaßnahme, sondern eine objektive Notwendigkeit des sozialistischen Wirtschaf-tens. Wir Genossen erklären den Genossenschaftsmitgliedern immer wieder, welche volkswirtschaftliche Bedeutung der zweckmäßige Die nachfolgenden Parteigruppenversammlungen bewiesen, daß sich die Genossen offener mit Problemen auseinandersetzten. Die wichtigste Lehre aus der Vergangenheit, die gefaßten Beschlüsse auch regelmäßig zu kontrollieren, bewirkte die jetzt größere Diskussionsfreudigkeit und Einsatzbereitschaft. So können wir heute schon berichten, daß zum Beispiel der Einfluß der Parteigruppe auf die Arbeit der Gewerkschaftsgruppe größer geworden ist. Insgesamt konnte die gesellschaftliche Arbeit verbessert werden. Beim Studium der Dokumente zum IX. Parteitag zeigte sich, daß eine gute Organisation und die Wirkung des Beispiels ein Unterpfand für Erfolge ist. Wir bildeten drei Arbeitsgruppen, wovon jede die Aufgabe hatte, einen bestimmten Entwurf (Programm, Direktive, Statut) zu studieren und erste Schlußfolgerungen herauszuarbeiten. Angeregt durch diese Vorbereitungsmethode ging auch die Gewerkschaftsgruppe zu einem gründlichen Studium über. In elf Gruppen mit 60 Genossen und Kollegen werden gegenwärtig Gedan- ken ausgetauscht und Schlußfolgerungen gezogen. Es sind Schlußfolgerungen für die tägliche und zukünftige Arbeit. Damit verbunden sind Verpflichtungen, die in persönlichen oder kollektiv-schöpferischen Plänen ihren Niederschlag finden. Somit haben wir von der politisch-ideologischen Vorbildwirkung der Genossen bis hin zur Aktivierung eines jeden Kollegen gute Grundlagen geschaffen. Ilona Kraus Parteigruppenorganisator im ѴЕВ Kombinat Technisches Glas Ilmenau 202;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1976, S. 202) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 202 (NW ZK SED DDR 1976, S. 202)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde erneut der Mißbrauch eingeräumter Kontrollbevorrechtung durch in der akkreditierte Korrespondenten von Massenmedien der nachgewiesen.

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