Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 20

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1976, S. 20); Dieser Erfolg ist auch darauf zurückzuführen, daß wir im Parteilehrjahr immer wieder die Verantwortung des einzelnen für das Ganze hervorhoben und die Aufmerksamkeit der Leiter darauf lenkten, daß alle Probleme im Komplex zu sehen und zu behandeln sind. Deshalb besteht auch die Aufgabe der Leiter darin, unabhängig von ihrem eigenen Arbeitsgebiet, sich für die Lösung der Rekonstruktionsmaßnahmen einzusetzen und entsprechende Unterstützung zu geben. Viele Abteilungen leisteten Patenschaftshilfe, die Leiter führten dazu individuelle Gespräche und erläuterten den Werktätigen ihres Bereiches die ökonomischen Auswirkungen der vorgesehenen Rekonstruktionsmaßnahmen im Bereich der Kleindreherei für den gesamten Betrieb. Dieses Beispiel machte uns deutlich, daß das Parteilehrjahr mit dazu beitragen kann, Aufgaben im Betrieb mit der Kraft der Genossen und des gesamten Kollektivs zu lösen. Das Parteilehrjahr in dieser Form von uns durch-geführt, vertiefte bei allen Genossen die Erkenntnis, daß durch die Behandlung theoretischer Probleme und ihre praktische Umsetzung Erfolge nicht ausbleiben. Auf alle Fragen wird eine Antwort gegeben Wolfgang Peich, Propagandist im VEG Pflanzenproduktion Hohen Wangelin (Kreis Waren) Unser VEG Pflanzenproduktion Hohen Wangelin umfaßt ein Territorium von 6200 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche mit fünf politischen Gemeinden und 17 Ortsteilen. Die 310 Beschäftigten kommen aus fünf Betrieben. Der Schritt zu einem spezialisierten Betrieb der Pflanzenproduktion und der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden stellen hohe Anforderungen an die Menschen. Wir meinen, daß der Kreis der Agitatoren und Propagandisten nicht groß genug sein kann. In der täglichen Arbeit am Arbeitsplatz und in den Kollektiven werden die Probleme diskutiert, die unsere Menschen bewegen. Diese Diskussion zu führen, darin sehen wir die verantwortungsvolle Aufgabe unserer Agitatoren und Propagandisten. Mit dem entsprechenden Wissen ausgerüstet geben sie Antwort auf die aktuellen Probleme. Dabei stehen politische Ereignisse im Vordergrund, aber auch die Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung im Territorium sowie die Probleme der Intensivierung. In der marxistisch-leninistischen Weiterbildung erfassen wir alle 73 Genossen unserer Grundorganisation, und zwar im Studium an der Bezirksparteischule, der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, im Parteilehrjahr und in einem Zirkel leitender Kader. Wir nutzen als Hauptform der politischen Bildung das Parteilehrjahr, hier erfassen wir den größten Teil unserer Genossen. In diesem Jahr wurden drei Zirkel gebildet, die von den erfahrensten Propagandisten geleitet werden. Es hat sich bewährt, je nach Themenstellung auch Partei-und Betriebskader, die im Zirkel leitender Kader studieren, zu den einzelnen Veranstaltungen heranzuziehen, damit sie zu bestimmten politischen und betrieblichen Problemen Stellung nehmen können. Das Parteilehrjahr wird dadurch lebendig und praxisnah. Der Zirkelabend wird mit einem Kurzreferat des Propagandisten eröffnet, anschließend halten ein oder zwei Genossen Kurzvorträge zu vorher festgelegten speziellen Themen. Danach wird über die dargelegte Problematik diskutiert, werden Probleme durch den Propagandisten an die Teilnehmer herangetragen. Die Genossen beurteilen dann die Ergebnisse des Zirkelabends. Die Vorbereitung der Genossen auf das Parteilehrjahr, das Selbststudium, müssen wir noch verbessern. Aber in zunehmendem Maße erkennen die Genossen, daß das eine unbedingte Notwendigkeit ist. Die Beteiligung der Genossen am Parteilehrjahr liegt bei 90 Prozent. Diese hohe Beteiligung ist nicht zuletzt das Ergebnis der Einschaltung aller leitenden Genossen zur Absicherung der Teilnahme aller Genossen in ihrem jeweiligen Bereich sowie für die Organisierung des An- und Abtransportes. Dafür müssen durchschnittlich 15 km gefahren werden. Zu jedem Zirkelabend werden schriftliche Einladungen herausgegeben und nach Möglichkeit auch persönliche Gespräche geführt. Mit säumigen Genossen setzt sich die Parteileitung auseinander. Die Parteileitung nimmt regelmäßig zur Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjah- 20;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1976, S. 20) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1976, S. 20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung tragen in konsequenter Wahrnehmung ihrer Aufgaben als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und als staatliche Untersuchungsorgane eine hohe Vorantwortung bei der Realisierung der Gesamtaufgabenstollung Staatssicherheit hat der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur bei gleichzeitiger Beachtung nichtvorhandener Ostkontakte gegeben sind. In diesem Zusammenhang ist stärker zu beachten, daß die Werbung qualifizierter aus dem Operationsgebiet in der Regel ein sofortiges und entschlösseHandeln erfordern. Nachdem in den bisherigen Darlegungen dieses Abschnitts Probleme der Durchführung von PrüTüngsverfahren behandelt wurden, die mit der Einleitung einjeS.

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