Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 198

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1976, S. 198); Die Genossen in der LPG Pflanzenproduktion Oehna und in der LPG Tierproduktion Kohrbeck gaben das Beispiel für alle Grundorganisationen und Genossen, wie die Aufgaben für 1976 zu lösen sind. Sie argumentieren: Das Lebensniveau der Menschen unserer sozialistischen Gesellschaft wird wesentlich davon bestimmt, wie die Landwirtschaft ihre Versorgungsaufgaben erfüllt. Erhöhung des Lebensniveaus erfordert Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Nach dem Ertragsrückgang in der Pflanzenproduktion im vergangenen Jahr gilt es, erst recht alle Kräfte anzustrengen. Viele Lehren sind zu ziehen, die Möglichkeiten der spezialisierten Produktion in den LPG und KAP sind besser zu nutzen, und die Verantwortung für den eigenen Betrieb wie für den Kooperationspartner ist zu erhöhen, um den notwendigen Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe zu leisten. Das! ist die richtige Vorbereitung auf die bevorstehenden Beschlüsse des IX. Parteitages der SED. Auf Initiative der Genossen wurde zusätzlich Futter produziert, wird konsequent das DDR-Futterbewertungssystem angewandt. Alle möglichen Reserven werden erschlossen, Erkenntnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts nutzbar gemacht. Das Ergebnis: Die LPG Pflanzenproduktion in Oehna zum Beispiel stellte sich das Wettbewerbsziel, 61 dt GE je Hektar bei einer Ackerwertzahl von 36 zu produzieren. Die LPG Tierproduktion in Rohrbeck will im ersten Halbjahr 1976 genausoviel produzieren wie im ersten Halbjahr 1975 und im zweiten Halbjahr 1976 einen beträchtlichen Zuwachs erreichen. Diese Vorstellungen, Vorhaben, Methoden und Wege machte das Sekretariat der Kreisleitung in einem schriftlichen Material den Grundorga- nisationen aller Landwirtschaftsbetriebe zugänglich. Aussprachen und Problemdiskussionen mit Parteileitungsmitgliedern und Parteiaktivisten in den beispielgebenden Grundorganisationen schlossen sich an. Die Grundorganisationen haben diese Materialien ausgewertet. Die Mitgliederversammlung der Grundorganisation in der LPG Pflanzenproduktion Blönsdorf forderte z. B., daß unbedingt t alles getan wird, um eine hohe Ackerkultur zu erreichen. Die Genossen wiesen darauf hin, daß sie von Oehna lernen müßten, den ganzen Komplex von Maßnahmen zur Erhöhung der Ackerkultur anzuwenden. In Oehna wurde jetzt ein Konsultationspunkt für Ackerkultur eingerichtet. Das Sekretariat führte dort eine Schulung mit den Parteileitungen der Pflanzenbaubetriebe durch. Auf unserer Kreisdelegiertenkonferenz hat eine große Rolle gespielt, wie die im Entwurf des neuen Parteistatuts enthaltene Pflicht der Kreisleitung, der Grundorganisationen und jedes Genossen erfüllt werden kann, für ein hohes Entwicklungstempo der sozialistischen Produktion einzutreten, für die Steigerung der Effektivität der Produktion, Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und das Wachstum der Arbeitsproduktivität zu wirken. Die Kreisdelegiertenkonferenz lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen darauf, durch die politisch-ideologische Arbeit die Initiative der Werktätigen bei der Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion weiter zu fördern, das Streben nach hohen Leistungen für die sozialistische Gesellschaft und die Stärkung des Sozialismus zum bestimmenden Motiv zu machen. Paul Steffen 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Jüterbog Die Kollegen blicken auf uns Kommunisten Drei interessante Fragen zur Arbeit der Parteigruppen stellte Genosse Erich Stahl zur Diskussion, Auch mich forderten sie zur Stellungnahme heraus. Zum dritten Male wurde ich als Parteigruppenorganisator einer produktionsvorbereitenden Abteilung gewählt. Das mir wiederholt erwiesene Vertrauen meiner Genossen ermutigte mich, unsere Erfahrungen mitzuteilen. Die für mich bedeutendste Form, alle Genossen in die Parteiarbeit einzubeziehen, ist die Arbeit mit Parteiaufträgen. Einmal werden auch diejenigen erfaßt, die noch eines kleinen Anstoßes bedürfen, zum anderen wird auf diese Weise kein Genosse überfordert. Auf jeden Fall bin ich stets bemüht, Organisator der Parteiarbeit zu sein. Deshalb verwende ich lieber etwas mehr Zeit dafür, mit allen Genossen über ihren Anteil am Parteileben zu sprechen, als alles selbst zu tun. Die Notwendigkeit, die Parteigruppe zusammenzurufen, ergibt sich bei uns überwiegend aus aktuellen Anlässen. Wenn es also um das politische Gespräch geht, dann kommen alle unsere Kommunisten zusammen. Ihr Einwirken auf das Arbeitskollektiv ist von größter Bedeutung. Hinzu kommt, daß unsere Kollegen ständig das Gespräch über politische Tagesereignisse oder über Probleme der Planerfüllung suchen. Das einheitliche Auftreten 198;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1976, S. 198) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 198 (NW ZK SED DDR 1976, S. 198)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind. Der Informationsaustausch zwischen den Untersuchungsführern und dem Referat operati zug der Abteilung muß noch kontinuierlic werden. Er ist mit eine Voraussetzung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter ist somit stets von der konkreten Situation in der Untersuchungshaftanstalt, dem Stand der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht zur direkten Bearbeitung feindlich-negativer Personen, und Personenkreise sowie zur Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet eingesetzt werden.

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