Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 187

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1976, S. 187); : Pläne L Kreisdelegiertenkonferenz Eisenhüttenstadt Ursula Klemm, Mitglied der Kreisleitung, Direktor der 7. Oberschule „Johannes R. Becher" Bildung und Erziehung ' für die Zukunft шншшш . шшшашшшаашгош s Die Pädagogen unserer Schule haben den Programmentwurf zum IX. Parteitag der SED unter folgendem Aspekt studiert: Wie haben wir die Aufgabe des VIII. Parteitages erfüllt, unsere Schüler zur Weltanschauung und Moral der Arbeiterklasse zu erziehen? Sind die Ergebnisse in Bildung und Erziehung ein tragfähiges Fundament, um die hohen Ziele in Angriff zu nehmen, die im Programmentwurf fixiert sind? In diesem Zusammenhang werden an den Schulen rege und interessante Diskussionen geführt und Fragen wie diese gestellt: Sind wir in der Bildungs- und Erziehungsarbeit auf der Höhe unserer Zeit und ihrer Forderungen? Müssen wir nicht erst einmal eine höhere Qualität in der sozialistischen Erziehung erreichen? Antwort gibt uns der Programmentwurf. Man kann nicht heute die sozialistische Erziehung abschließen und morgen mit der kommunistischen beginnen. Kommunistische Erziehung ist Gegenwarts- und Zukunftsaufgabe gleichermaßen. Das wird so recht deutlich, wenn man sich die 30 jungen Menschen eines Schülerkollektivs unter dem Aspekt ihrer Einstellung zur Arbeit, zur geistigen wie zur körperlichen Arbeit, betrachtet. Die Palette reicht, wie bei den Erwachsenen, von der Freude bis zur Last, vom Bedürfnis bis zum Zwang. Daran wird deutlich: Die Ziele der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordern viel Erziehungsarbeit. Teilweise haben wir noch mit bürgerlichen Rudimenten zu kämpfen. Daneben gibt es schon Ansätze eines kommunistischen Menschenbildes. Die erreichten Ergebnisse und die Aufgaben des Programmentwurfs stellen uns vor neue Fragen, zum Beispiel, ob das Wissen unserer Schüler genügend fest und anwendungsbereit ist. Wir lernen in Staatsbürgerkunde die Probleme der Aktivierung der gesellschaftlichen Produktion und ihre Erfordernisse kennen. Werden die Schüler auch einmal bereit sein, im Vierschichtsystem zu arbeiten; wie kommt das in ihren Berufswünschen zum Ausdruck? Haben wir zum Beispiel genügend Metallurgen? Das heißt für unseren Unterricht, ihn vor allem noch weiter parteilich und lebensverbunden zu gestalten. Noch wird nicht allen Schülern in der täglichen Praxis bewußt, daß das Lernen in der Schule Arbeit für die kommunistische Zukunft ist. Es ist also ein wichtiges Anliegen unseres Unterrichtes und auch der außerunterrichtlichen Arbeit, unseren Schülern klarzumachen, daß die Politik im Alltag gemacht wird. Wir werden weiter daran arbeiten, die Fähigkeiten aller Pädagogen zu entwickeln, aus den Dokumenten Schlußfolgerungen für die eigene pädagogische Arbeit zu ziehen und schöpferisch zu verwerten. Das werden wir vor allem durch tieferes Eindringen in die Parteitagsdokumente erreichen. Zielgerichtete persönliche Gespräche Unsere Parteigruppe arbeitet in der rekonstruierten und erweiterten Bromfabrik im VEB Kaliwerk „Karl Liebknecht“, Bleicherode. Durch den Einsatz von Wissenschaft und Technik in unserer Bromfabmk konnten wir die bisherige Bromproduktion verdoppeln und eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 35 Prozent erreichen. Diese neuen technischen Bedingungen erforderten von allen un- seren Beschäftigten eine höhere Verantwortung. Als Parteigruppe haben wir die Aufgabe, diesen Prozeß politisch-ideologisch zu leiten. Das ständige politische Gespräch mit allen Werktätigen des Bereiches betrachten wir dabei als eine wichtige Methode. Bei den Gesprächen wird immer wieder die politische Bedeutung einer höheren Bromproduktion in den Mittelpunkt gestellt. Dadurch hat sich die Par- I teigruppe selbst weiter gefestigt und sich an die Spitze im Kampf um die Planerfüllung gestellt. Der Plan der Bromproduktion konnte im Jahre 1975 mit 112,7 Prozent erfüllt werden. Im Ergebnis der Parteiwahlen und aktiviert durch die begonnene Aussprache über die Entwürfe der Dokumente zum IX. Parteitag ging das gesamte Kollektiv der Bromfabrik die Verpflichtung ein, im Jahre 1976 die Bromproduktion um 60 000 kg zu überbieten. Um dieses hohe Ziel zu errei- 187;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1976, S. 187) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1976, S. 187)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Realisierung von Maßnahmen der inoffiziellen und offiziellen Beweisführung sowie bei der Beweis Würdigung; der komplexe, aufeinander abgestimmte Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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