Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1976, S. 183); гит IX. Parteitag-Tâten, Pläne und fVîotive Wortmeldungen штавл ммяме \ *v*** Kreisdelegiertenkonferenz Oranienburg Annemarie Till, Arbeiterin im VEB Oratex Oranienburg Ich unterschreibe mit vollem Namen Früher wurden wir oft kritisiert, wenn wir sagten, daß wir vom VEB Oratex kommen, und wir sahen wenig freundliche Gesichter. Viele Kunden, insbesondere die berufstätigen Frauen, waren mit der Qualität unserer Dienstleistungen sowie der Lieferzeit der Wäsche unzufrieden. In den letzten zwei Jahren hat sich durch die Verbesserung der Leitungstätigkeit, der Arbeitsorganisation und einiges andere dieser Zustand grundlegend geändert. So war es uns möglich, die Aufgaben des Fünfjahrplanes bei Fertigwäsche mit 215,9 Prozent und bei chemischen Reinigungsleistungen mit 141,4 Prozent zu erfüllen. Damit haben unsere Kollektive ihre Aufgaben, die der VIII. Parteitag an uns stellte, in Ehren erfüllt. Wir werden natürlich in erster Linie an der Einhaltung der Lieferzeiten und der Qualität unserer Arbeit gemessen und beurteilt. Hier ist eine tägliche konsequente Kleinarbeit zu leisten, und wir tun es jetzt besonders in den Diskussionen bei der Auswertung der Parteitagsdokumente. Ich bin der Meinung: Die Qualität ist nicht nur und in erster Linie ein technisches oder organisatorisches Problem, sondern ein ideologisches. Und das nicht nur in unserem Betrieb, sondern überall. Was bedeutet das bei uns? Das bedeutet, daß jeder die zu bearbeitende Wäsche so behandeln muß, als wenn es die eigene wäre, ja noch besser als die eigene. Wir mußten uns mit manchen Auffassungen auseinandersetzen. Einige meinten: „Hast du schon mal gesehen, wie die Kunden die Wäsche holen und auf den Gepäckträger klemmen? Was bleibt da noch von Qualität übrig?“ Wir als Genossen sagten, wir übergeben den Kunden grundsätzlich immer eine gutgepflegte und sauber verpackte Wäsche. Nur so können wir unserem Beruf und unserem Betrieb Ehre machen. Das ist auch ein Stückchen Arbeiterehre. Inzwischen nahmen elf Kollektive den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ auf. Das sind 71 Prozent der Belegschaft unseres Betriebes. Ich selbst arbeite seit dem 1. Januar 1976 nach einem persönlich-schöpferischen Plan, den ich auf unserer Wahlversammlung der Parteileitung übergeben habe. Er beinhaltet, daß ich täglich 400 Kilo Fertigwäsche nach Kundennummern sortieren und verpacken will, ohne Reklamationen und Verwechslungen. Jeder Kunde kann es selbst kontrollieren, denn ich unterschreibe jede Auslieferung mit meinem vollen Namen. 400 Kilo, das sind täglich 20 Prozent über meine Planauflage. Meine Leistungen werden von mir öffentlich am Arbeitsplatz grafisch dargestellt. Bisher liegt die Kurve immer über dem 400-Kilo-Strich, und ich habe keine Reklamationen zu verzeichnen. Die Delegiertenkonferenz der Kreisparteiorganisation Oranienburg konnte am 14. Februar eine erfolgreiche Bilanz ziehen und die nächste Wegstrecke abstek-ken. Die vielen übergebenen Vorschläge und Verpflichtungen aus der Volksaussprache widerspiegelten eindrucksvoll die Kampfatmosphäre zum IX. Parteitag. Foto: Fehrmann 183;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1976, S. 183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 183 (NW ZK SED DDR 1976, S. 183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaft-Vollzuges zwischen Verhafteten verschiedener Verwahrräume keine Kontakte hergestellt werden dürfen, gilt gleichermaßen für die Trennung der Verhafteten von Strafgefangenen, Es kann deshalb auch in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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