Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1976, S. 179); fi. iMW-iÿesprcscn zu сшгі rarteitcicisdoicumfiten Überlegenheit des Sozialismus Die Volksaussprache zu den Dokumenten des IX. Parteitages kennzeichnet in diesen Wochen die ideologische Arbeit der Grundorganisationen. Zum Verlauf dieser Aussprache führte „Neuer Weg“ ein Gespräch mit vier Genossinnen und Genossen der APO I im VEB Schicht-preßstoffwerk Bernau. Teilnehmer waren: Jörg Brüning, Kreistagsabgeordneter und ehrenamtlicher FDJ-Sekretär im Fertigungsbereich ; Volker Malzahn, Parteigruppenorganisator und Propagandist; Margarete Schulze, Leitungsmitglied der APO und stellvertretender Parteigruppenorganisator, Ingeborg Ziller, stellvertretender Parteigruppenorganisator. Den „Neuen Weg“ vertrat Genossin Therese Heyer. Neuer Weg: Die Entwürfe des neuen Parteiprogramms, des Statuts und der Direktive zum neuen Fünfjahrplan sind sicher auch in eurem Betrieb bestimmendes Diskussionsthema und Hauptinhalt der ideologischen Vorbereitung des IX. Parteitages. Worauf legt ihr in der Aussprache besonderes Gewicht? Margarete Schulze; Zwei Gesichtspunkte möchte ich hierzu nennen. Unsere Betriebsdelegiertenkonferenz orientierte, den Schwerpunkt der Aussprachen in die Parteigruppen und in die Arbeitskollektive zu legen. Im Verlauf der Parteiwahlen konnten wir gerade hier die ideologische Arbeit verbessern, und das setzen wir jetzt fort. Zum anderen kommt es uns darauf an, in den Diskussionen die Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung noch anschaulicher zu machen; erleben wir doch immer wieder, wie aus dem Stolz auf Erreichtes neue Kraft erwächst. Zum Erreichten im abgeschlossenen Fünfjahrplan gehört der Ausbau unseres Betriebes, einschließlich solcher sozialen Einrichtungen wie die Poliklinik oder unser Ferienobjekt. Wir spüren doch alle selbst, daß sich größere Anstrengungen in unserem Staat für jeden einzelnen und für die ganze Gesellschaft auszahlen. Die Feststellung im Pro- gramm, daß der Sozialismus sich stabil, erfolgreich und mit sicherer Perspektive entwickelt, bestätigt sich an unseren eigenen Erfahrungen. An sie knüpfen wir an, wenn wir die Diskussion auf neue Initiativen lenken. Mein Kollektiv im Bereich Kleinrohrwickelei strebt unter anderem eine noch höhere Qualität an. Unser Plan gibt uns ein Qualitätslimit von 95 Prozent vor, erreichen wollen wir 98 Prozent. Wir haben auch den Kampf um den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ aufgenommen. Volker Malzahn: Unsere Parteigruppe hat sich schon mehrmals mit dem Programmentwurf beschäftigt. Ganz gleich, welchen einzelnen Abschnitt wir diskutierten, immer wieder kam die Überlegenheit des Sozialismus zum Ausdruck, den wir nach einem wissenschaftlichen Programm und durch das bewußte Handeln der Werktätigen, geführt von ihrer marxistisch-leninistischen Partei, kontinuierlich ausbauen. Den Vorzügen des Sozialismus stellen wir die Widersprüche des Kapitalismus entgegen, die sich zunehmend verschärfen. Die Krisenlasten werden vor allem den arbeitenden Menschen aufgebürdet, die immer besorgter in die Zukunft schauen. Wie Seifenblasen platzen doch die Vorstellungen von der Wohlstandsgesellschaft angesichts der 19 Millionen Arbeitslosen in den wichtigsten kapitalistischen Ländern, der vielen weiteren Millionen, die zur Kurzarbeit gezwungen werden, oder der um 20, 40, ja um 100 Prozent steigenden Lebenshaltungskosten. Es ist offensichtlicher denn je, daß der Kapitalismus die Daseinsprobleme der Menschheit nicht zu lösen vermag. Das Programm weist uns erneut darauf hin. Das Wohl der Menschen und ihre allseitige Entwicklung sie sind Ausgangspunkt und Ziel unseres Parteiprogramms. Das drückt sich u. a. in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik aus. Hierin liegt die absolute Überlegenheit des Sozialismus. Jörg Brüning: Auch in den 20 Zirkeln des FDJ-Studienjahres stehen die Parteitagsdokumente auf der Tagesordnung. Bei der Diskussion, die im Januar begann, sind wir darauf eingegangen, daß der Sinn des Sozialismus 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1976, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1976, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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