Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 162

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1976, S. 162); leistungsfähige Maschinensysteme mit hoher Effektivität zu nutzen, eine neue Qualität der Intensivierung zu erreichen und industriemäßige Produktionsmethoden anzuwenden. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern richten wir unsere Anstrengungen auf die all-seitige Erfüllung und auf die gezielte Überbietung des Volkswirtschaftsplanes. Unser sozialistischer Staat soll von uns in diesem Jahr zum Beispiel 4800 dt Getreide mehr erhalten als 1975. Für die bessere Versorgung der Arbeiterzentren Magdeburg und Schönebeck steigern wir die Gemüseproduktion gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent auf 54 350 dt. Die Grundorganisation unserer Partei hat die Aufgabe gestellt, im sozialistischen Wettbewerb mit Spitzenleistungen um ein Ehrenbanner des Zentralkomitees zu kämpfen. Die Kollektive erhielten für die Plandiskussion die Vorgabe, 1976 höhere Erträge anzustreben, als im Vorjahr geplant waren. Das führte zu großen Debatten, weil die Planziele 1975 infolge der Trockenheit nicht erreicht wurden. Die Parteiorganisation hat die Notwendigkeit der Ertragssteigerung begründet und darauf orientiert, die Möglichkeiten der KAP noch besser zu nutzen. Die Kollektive haben gründlich geprüft, welche Reserven durch standortgerechten Anbau ertragreicher Kulturen, durch gute und termingerechte Bodenbearbeitung, durch die Erweiterung der Beregnungsfläche sowie sorgsame Pflege der Kulturen erschlossen werden können. Schließlich haben sich die Kollektive zum Beispiel mit 46 dt Getreide und 340 dt Zuckerrüben Hektarerträge zum Ziel gesetzt, die weit über dem Kreisdurchschnitt liegen, obwohl wir im Kreis nicht über den besten Boden verfügen. Insgesamt soll in diesem Jahr die Pflanzenproduktion auf 57 dt Getreideeinheiten je Hektar Nutzfläche gesteigert werden. Das ist eine Dezitonne mehr, als wir für 1975 geplant hatten. Im Entwurf des Statuts unserer Partei wird erneut bekräftigt, daß die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs zu den wichtigsten Aufgaben der Grundorganisationen gehört. Unsere Grundorganisation sorgt dafür, daß der Wettbewerb um hohe und stabile Erträge in der Pflanzenproduktion gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern nach den Leninschen Prinzipien geführt wird, daß für die Kampagnen gemeinsame meß- und abrechenbare Wettbewerbsziele sowie einheitliche Regelungen für die moralische und materielle Anerkennung guter Leistungen wirksam werden, daß der Wettbewerb täglich, wöchentlich und am Ende der Kampagnen abgerechnet und in den Kollektiven ausgewertet wird. Hervorragende Leistungen werden an der Straße der Besten öffentlich gewürdigt. Das beste Kollèktiv erhält einen Ehrenwimpel. Politische Begründung der Aufgaben Unsere Erfahrungen besagen, daß die Genossenschaftsmitglieder im Wettbewerb dann ihr Bestes geben, wenn sie ihren Anteil an der Planerfüllung gut kennen und die Bedeutung ihrer Leistungen für die Entwicklung unseres Staates und für die Verbesserung ihres eigenen Lebens verstehen. Grundanliegen unserer Parteiorganisation ist es, dieses Verständnis bei jedem Mitarbeiter zu wecken. Wir erklären auch, daß angesichts der sich zuspitzenden Weltmarktlage auf dem Nahrungsgütersektor die volle Erschließung der Reserven zu einer bedeutenden politischen Aufgabe in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus wird. Ein solches Heran- Wir tauschten unsere Erfahrungen aus gründen, heißt es darin. Ihre Bürgen und die Genossen ihrer Parteigruppe werden ihr dabei helfen. Dieser erste Parteiauftrag ist für Heike zugleich eine erste Bewährungsprobe auf ihrem Weg zum Meister. Und mit seiner Erfüllung wird sie dem Entschluß, ein Meisterstudium aufzunehmen, sicher näher kommen. Wolfgang Bohlmann i Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Nachrichtenelektronik Greifswald Ich bin Parteigruppenorganisator im VEB Schraubenwerk Gera. Zunächst möchte ich sagen, daß es sicher kein Zufall ist, wenn in der Nummer 2/1976 des „Neuen Wegs“ erstens Informationen enthalten sind, in denen unmittelbar nach dem Abschluß der Wahlen in den Parteigruppen von Zusammenkünften der wieder- bzw. neugewählten Gruppenorganisatoren die Rede ist. Und es ist auch nicht zufällig, wenn zweitens der neuge- wählte Parteigruppenorganisator, Genosse Erich Stahl, in einem Leserbrief ebenfalls in diesem Heft die Frage aufwirft: „Parteigruppen, wie arbeitet ihr?“ Auch ich habe bereits an einem solchen Erfahrungsaustausch, organisiert von der Kreisleitung der SED Gera-Stadt, teilgenommen. Diese Form der Anleitung und Weiterbildung halte ich für sehr nützlich, und ich finde es gut, wenn dieser Erfahrungsaustausch öffentlich in unserem Par- 162;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1976, S. 162) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1976, S. 162)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilung zu lösen: Gewährleistung einer engen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und bei Erfordernis mit weiteren Diensteinheiten Staatssicherheit sowie das aufgabenbezogene politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Diskussion weiterer aufgetretener Fragen zu diesem Komplex genutzt werden. Im Mittelpunkt der Diskussion sollte das methodische Vorgehen bei der Inrormations-gewinnung stehen. Zu Fragestellungen und Vorhalten. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten und damit zugleich die - im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuch normierten Subjektanforderungen und - die in den sibjektiven Voraussetzungen der konkreten Strafrechtsnorm enthaltenen Anforderungen. Das sind vor allem die Möglichkeiten der Täterfotografie, der Daktyloskopie, der Dokumentenuntersuchung, des Schriftenvergleichs, der Auswertung von Tätowierungen und anderen besonderen Merkmalen am Körper, der Blutgruppenbestimmung und der Zahnstatusauswertung.

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