Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1976, S. 157); Beweiskräftiger argumentieren Eine Parteigruppe zog Schlußfolgerungen für die ideologische Arbeit 9ШV: ; In der Wahlversammlung der Parteigruppe Zerspanung/Schlosserei des Bereiches Instandhaltung Kittlitz des BKW-Jugend Lübbenau haben wir auch über die Agitation und meine Tätigkeit als Agitator gesprochen. Wir hatten dabei die großen Aufgaben im Blick, die 1976 und im neuen Fünfjahrplanzeitraum zu lösen sind. Aber nicht nur das. Als wir Schlußfolgerungen für die weitere Verbesserung der ideologischen Arbeit zogen, da ging es uns auch darum, gewappnet zu sein für die breite Aussprache zu den Dokumenten unserer Partei. Im Entwurf des neuen Parteistatuts ist uns Genossen zur Pflicht gemacht, den Werktätigen den Sinn der Politik und der Beschlüsse der Partei zu erläutern, sie von deren Richtigkeit zu überzeugen und für ihre Verwirklichung zu gewinnen. Natürlich haben wir das in der Vergangenheit auch gemacht. War unsere ideologische Arbeit aber immer wirkungsvoll? Haben wir wirklich über alle Probleme gesprochen? Diese Fragen legten wir uns vor und kamen unter anderem zu der Schlußfolgerung: In der ideologischen Arbeit müssen wir den außenpolitischen Fragen, also der weiteren Festigung der sozialistischen Staatengemeinschaft, der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses und dem Kampf um Frieden größere Aufmerksamkeit schenken. Wenn wir solchen Themen künftig mehr Raum in den Diskussionen geben wollen, dann bedeu- tet das natürlich nicht, daß das Gespräch über die weitere Intensivierung, die Erhöhung der Qualität, die Senkung der Kosten und über andere, unsere unmittelbare Arbeit betreffende Aufgaben kürzer kommen soll. Es geht vielmehr darum, daß die Kollegen in unserer Abteilung den Zusammenhang erkennen, der zwischen ihrer Arbeit und dem internationalen Geschehen besteht, daß sie sich, wie Genosse Erich Honecker auf der 15. Tagung des ZK sagte, verantwortlich fühlen für die Sache des Sozialismus über den unmittelbaren Tätigkeitsbereich in unserem Lande hinaus. An die Fragen der Kollegen anknüpfen Wir argumentieren dann am wirksamsten, das bestätigt unsere bisherige Agitationsarbeit, wenn wir an die Fragen und Meinungen der Kollegen anknüpfen. Ich will das einmal deutlich machen an $en Aussprachen, die ich als Agitator im Bereich der Parteigruppe zum Abschluß des Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der UdSSR führte. Bei uns ist es üblich, bereits zehn Minuten vor Arbeitsbeginn in der Abteilung zu sein und diese Zeit zu nutzen, um sich über wichtige Probleme unserer Arbeit und das politische Geschehen zu unterhalten. Hier habe ich auch zum Vertrag gesprochen, habe seine Bedeutung von ölsperren und anderen Teilen fast 10 000 Mark ein. Ähnliche Leistungen vollbrachten sie auf dem Gebiet des Neuererwesens. Insgesamt verbrauchten die Eisenbahner eine halbe Million Mark weniger an Kosten allein durch die Einsparung von Kohle und Diesel. Zu den Parteigruppenwahlen machten sich die Genossen Gedanken, wie sie diese guten Ergebnisse weiter ausbauen können. Dabei geht es den Kommunisten darum, zu guten Dauerleistungen zu kommen. Jeder Genosse kennt die politisch- ideologische Arbeit unter den parteilosen Eisenbahnern. Die Parteileitung orientierte darauf, daß ab Januar 1976 jede Lokomotive monatlich einen Tag mit eingesparter Kohle bzw. mit eingespartem Dieselkraftstoff fahren wird. In ihren Parteikollektiven verschafften sich die Genossen Klarheit und rechneten, ob das möglich ist. Und auf der Berichtswahlversammlung unserer GO stimmten sie zu. Jetzt arbeiten alle Kollektive danach! Jeder weiß, daß die beste Vorbereitung des IX. Parteitages hohe Leistungen zur Stärkung der DDR sind. Und da wir grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus schaffen wollen, geht es uns um Dauerleistungen. Das ist der Beitrag der Genossen und Kollegen des Bahnbetriebswerkes Kamenz für den „Expreß IX. Parteitag“, den die Eisenbahner symbolisch beladen. Wolfgang Ritter Politischer Mitarbeiter der Politabteilung beim Reichsbahnamt Bautzen 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1976, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1976, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit gefährdenen Handlungen führen. Der Untersuchungsführer muß deshalb in der Lage sein, Emotionen richtig und differenziert zu verarbeiten, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen, seine Emotionen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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