Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 145

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1976, S. 145); Wortmeldungen mm IX,, Parteitag -Taten, Pläne und Motive Horst Thiem, Parteisekretär im VEB Glaswerk Drebkau Unsere BPO strahlt aus auf das Wohngebiet Mit Interesse habe ich im Entwurf des Parteistatuts gelesen, daß die Rechte der Ortsleitungen erweitert werden sollen. Es ist auch unsere Erfahrung, daß eine Ortsleitung in der Lage sein muß, für die Grundorganisationen ihres Bereiches verbindliche Beschlüsse zu fassen, um Einfluß auf die Nutzung aller Möglichkeiten der Betriebe, LPG, Einrichtungen und des Territoriums für die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen nehmen zu können. Unsere BPO arbeitet schon seit langem mit der Ortsleitung zusammen. Der Betrieb hat auch eine gute Verbindung zur örtlichen Volksvertretung. Mit dem Rat der Stadt hat er einen Kommunalvertrag abgeschlossen. Viele Werktätige des Glaswerkes setzen sich aktiv für die Belange des Territoriums ein. Zum Beispiel übernahmen Kollegen die Installation der Heizungsanlagen in der 'neueingerichteten Arztpraxis. Als im vergangenen Jahr bekannt wurde, daß die Heizungsanlage der LPG-Gärtnerei unserer Stadt nicht mehr funktionstüchtig sei, war ein Kollektiv unter Leitung des Genossen Florys-zak sofort bereit, an Wochenenden die Kessel zu überholen. In diesen und in anderen Aktivitäten zeigen Leserbrief© sich die Früchte der ideologischen Tätigkeit unserer Grundorganisation. Die BPO des Glaswerkes betrachtet die Verwirklichung der kommunalpolitischen Aufgaben mit als eines ihrer ureigensten Anliegen; denn es sind ja die Werktätigen unseres Betriebes, die hier wohnen und leben, Kraft für ihre Arbeit schöpfen. Zu den letzten Kommunal wählen nominierten wir drei Genossen und eine Kollegin für das Stadtparlament, um dort den Einfluß der Arbeiterklasse zu verstärken. Da kein Bürger als Abgeordneter geboren wird, sondern die Hilfe erfahrener Genossen benötigt, hat unsere Parteileitung in ihrem Arbeitsplan die regelmäßige Berichterstattung und Unterstützung unserer Volksvertreter vorgesehen. Betriebs- und Parteileitung hatten von der Ortsleitung auch den Auftrag erhalten, im Einflußbereich unseres Betriebes einen Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front zu bilden. Zahlreiche Aussprachen haben wir mit den Bürgern geführt, und es gelang, einen arbeitsfähigen Ausschuß zu gründen. Der WB А will zu Ehren-des IX. Parteitages im Zusammenwirken mit den Bewohnern die zur AWG gehörenden Wege und Grünanlagen in Ordnung bringen, außerdem einen zentralen Kinderspielplatz und für die Pkw-Besitzer einen Parkplatz anlegen. Unser Betrieb wird diese Vorhaben tatkräftig unterstützen. Der Vorsitzende des WB А beklagte sich allerdings über ungenügende Anleitung durch den Stadtausschuß der Nationalen Front. Die neugewählte Ortsleitung sollte darauf Einfluß nehmen, daß die Zusammenarbeit verbessert wird. lernt, zu argumentieren. Die Jugendarbeit in seinem Bereich kurbelt er so richtig an. Manfred ist ein junger Genosse, der sich durch sein Auftreten, seine gute praktische Arbeit das Vertrauen seiner Kollegen und der Jugendlichen des Bereiches, in dem er arbeitet, erworben hat. Wen wundert es da, daß er von den Jugendlichen als FDJ-Sekretär seiner Abteilung gewählt wurde. Für die, die ihn kennen, ist klar, die Sache haut hin, denn wenn Manfred sich für eine Sache entschieden hat, dann steht er dahinter, weil er seine ganze Persönlichkeit dafür einsetzt. Das neue Jahr bringt für Genossen Manfred Pawella eine neue, große Aufgabe. Er wurde in die Parteileitung der BPO gewählt. Sein APO-Sekretär meinte dazu: „Ich schätze ein, daß Manfred Pawella in dieser Funktion seinen Mann stehen wird. Er wird wertvolle Erfahrungen sammeln können, die sich gewiß positiv auf seine Arbeit im Jugendverband aus wirken werden.“ Junge Leute wie Manfred Pawella gibt es wohl Tausende, aber ich meine, daß sich die Ergebenheit für unsere gemeinsame Sache nicht zuletzt im Alltäglichen, im Wiederholbaren zeigt. Monika Schmidt Betriebszeitungsredakteur im VEB IFA Motorenwerke Nordhausen 145;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1976, S. 145) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 145 (NW ZK SED DDR 1976, S. 145)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier zu untersuchenden Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Verhaltensweisen Ougendlicher werden Jedoch Prüfungshandlungen sowie Befragungen auf verfassungsrechtlicher auf Grundlage des Gesetzes relativ häufig durchgeführt. Alle diesbezüglichen Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie sowie der Partner in der Zusammenarbeit und dem Zusammenwirken müssen bewußt unter dem Aspekt einer zielgerichteten Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden.

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