Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 144

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 144 (NW ZK SED DDR 1976, S. 144); Siegfried Koeplin, Brigadier in der KAP Seefeld, Kreis Bernau Pflugkomplex mit großer Effektivität Im Rechenschaftsbericht hat unsere Parteileitung hervorgehoben, daß unsere kooperative Abteilung Pflanzenproduktion 1976 hohe Produktionsziele ansteuert. Die Erfahrungen, die wir gesammelt haben, werden uns helfen, die neuen Aufgaben zu lösen. Damit stellen wir uns auf die hohen Anforderungen an die Steigerung der Pflanzenproduktion ein, die im Entwurf der Direktive für den nächsten Fünf jahrplan enthalten sind. Wir können diese hohen Ziele nur erreichen, wenn wir die großen Möglichkeiten der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion immer besser ausnutzen. Im Programmentwurf der Partei wird gesagt, daß ein stetiges Wachstum der landwirtschaftlichen Produktion auf die Dauer nur durch die Herausbildung großer Produktionseinheiten erzielt werden kann, wenn wir zielstrebig zu industriemäßigen Produktionsmethoden übergehen. Darum geht es gerade in der KAP. Auf Grund unserer Erfahrungen beim Komplexeinsatz der Mähdrescher haben wir im vergangenen Jahr einen Pflugkomplex gebildet. Darin waren Genossenschaftsbauern aus allen drei Abteilungen unserer KAP tätig. Im Schichteinsatz haben sie im gesamten Bereich unserer KAP den Hauptteil der Pflugfurche bewältigt. Meiner Meinung nach hat sich diese Methode bewährt. Das neue Kollektiv hat Qualitätsarbeit geleistet. Es ist seiner Verantwortung für eine hohe Bodenfruchtbarkeit und die Steigerung der Erträge gerecht geworden. Unsere Grundorganisation und jeder einzelne Genosse sollte diese neue Arbeitsweise unterstützen. Wir werden die Diskussion über den Programmentwurf und die Direktive zum Fünfjahrplan nutzen, um die Notwendigkeit der neuen Arbeitsweise zu begründen. Welche Fakten und Argumente sprechen für den Pflugkomplex? Er bringt uns einen Schritt weiter voran auf dem Wege zur industriemäßigen Produktion. Der konzentrierte Schichteinsatz der leistungsfähigsten Traktoren ermöglicht es, die Bodenbearbeitung in kürzester Zeit nach Schwerpunkten entsprechend den agrotechnischen Terminen durchzuführen. Das ist sowohl für die Auslastung der Grundmittel als auch für die Ertragssteigerung wichtig. Die Traktoristen spezialisieren sich auf die Bodenbearbeitung, können infolge der engen Zusammenarbeit besser voneinander lernen und sind dadurch in der Lage, eine gute Qualitätsarbeit zu leisten. Der Schicht- und Komplexeinsatz stellt höhere Anforderungen an die Organisation der Arbeit, an die Disziplin jedes einzelnen, er bringt für jeden eine große Umstellung mit sich. Es ist notwendig, von Anfang an den Parteieinfluß im Pflugkomplex zu sichern, eine gute Überzeugungsarbeit zu leisten. Mit der Erreichung des Facharbeiterzeugnisses gab Marion die Lernarbeit nicht auf. Sie nutzt auch weiterhin die Möglichkeit für jeden Jugendlichen in unserem Staat, seine Fähigkeiten voll zu entfalten. Keraminge-nieur ist das Ziel ihres jetzigen Studiums. Dabei mit gleicher Intensität zu lernen und gesellschaftlich tätig zu sein, betrachtet sie als Bewährung in der Kandidatenzeit. Ihren Entschluß, in die Reihen der Genossen zu treten, begrün- dete Marion Schumann mit den Worten: „Eine solche Jugend- politik, wie sie die SED betreibt, machte auch meine Entwicklung erst möglich. Mir ist aber auch bewußt, daß die Partei der Arbeiterklasse zur Lösung ihrer politischen Führungsaufgaben als Nachwuchs junge bewußte FDJ-Mitglieder braucht, und entsprechend dieser Erkenntnis habe ich gehandelt.“ Rolf Förster Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Porzellankombinat Colditz Vertrauen erworben Manfred Pawella, der 23jährige Schlosser aus dem VEB IFA Motorenwerke Nordhausen, bat vor drei Jahren um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse. Diese drei Jahre sind in Manfreds jungem Leben keine lange Zeit. Betrachtet man aber die Erfahrungen, die er sich in dieser Zeit angeeignet hat, dann glaubt man, es seien schon viele Jahre mehr. Er hat gelernt, Verantwortung zu tragen, hat ge- 144;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 144 (NW ZK SED DDR 1976, S. 144) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 144 (NW ZK SED DDR 1976, S. 144)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß die Abteilungen der bei der Erarbeitung und Realisierung der langfristigen Konzeptionen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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