Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 142

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1976, S. 142); dende Aufgabe bei der Verbesserung unserer Materialökonomie. Im Jahre 1974 waren wir in der Lage, nur zwei Prozent unseres Holzeinsatzes durch Späne, Dünnholz und Schwarten zu ersetzen. Im letzten Jahr erhöhten wir die Verarbeitung der Abfallprodukte schon auf 6,5 Prozent. Damit halfen wir, 8,5tausend m3 Rohholz einzusparen. Möglich wurde dies durch die Realisierung eines zusätzlichen Vorhabens aus dem Plan Wissenschaft und Technik. Die im letzten Jahr durchgeführten technischen Großversuche sind für die weitere Nutzung noch erfolgversprechender verlaufen. Damit sie schnell und umfassend produktionswirksam werden, darüber üben wir unsere Parteikontrolle aus. Aus der Direktive erwächst uns aber eine ganz neue Verpflichtung. Neben der weiteren Intensivierung der vorhandenen Produktionskapazitäten wurde unser Betriebskollektiv beauftragt, den Aufbau einer neuen Spanplattenanlage mit großem Investitionsumfang vorzubereiten. Ein Vorhaben in der vorprojektierten Größenordnung bringt eine Vielzahl von Problemen mit sich, denen sich die ganze BPO und jeder Kommunist widmen muß. Durch unsere politisch-ideologische Einflußnahme wollen wir bei unseren Kollegen die Bereitschaft wecken, sich für die neuen Anlagen, die einen hohen Automatisierungsgrad ausweisen werden, zu qualifizieren. Wenn dieses Projekt auch erst im kommenden Jahr begonnen wird, so beschäftigen wir uns heute aber schon mit der Sicherung des Parteieinflusses an dieser Anlage. Wir meinen, daß viele von unseren jungen Produktionsarbeitern, die in den letzten Monaten Kandidaten der Partei wurden, hier ihren politischen Wirkungsbereich finden werden. Frage: Der zur Diskussion vorgelegte Statutenentwurf verlangt ein höheres Niveau der Parteiarbeit. Zu welchen ersten Schlußfolgerungen führte das bei euch? Antwort: Wir haben damit begonnen, in den Parteigruppen den Entwurf abschnittsweise und in der Einheit mit den anderen Dokumenten durchzuarbeiten. Es gibt sehr viele Anregungen und Vorschläge. Sehr lebhaft wird über die Pflichten und Rechte der Parteimitglieder diskutiert. Oft steht die Frage im Mittelpunkt, ob denn schon jeder Genosse zu jeder Zeit als Kommunist handelt, er in seinem Arbeitskollektiv eine vorbildliche sozialistische Einstellung zur Arbeit beweist, Bahnbrecher des Neuen ist, vorbildlich die gesellschaftlichen Pflichten erfüllt u. a. Es wird an die persönlichen Gespräche angeknüpft und berichtet, wie sich die Aktivität der Genossen erhöhte und sie durch ihr Vorbild andere Mitglieder des Arbeitskollektivs anspornen. Durch die Diskussion zum Entwurf des Statuts erhält auch die Leitung der Grundorganisation viele Anregungen. So hat der Hinweis seine Berechtigung, noch konzentrierter mit den Parteigruppen zu arbeiten, sie stärker in die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen und die Ausarbeitung der Beschlüsse einzubeziehen. Wenn wir, wie beschlossen, unsere Leitungstätigkeit noch konzentrierter auf die entscheidenden Führungsfragen konzentrieren, die Rechenschaftslegungen in der Mitgliederversammlung mehr pflegen, die Einhaltung der Parteidisziplin durch alle Genossen und ihre Vorbildwirkung im Arbeitskollektiv als wesentliche Grundzüge der zukünftigen Arbeit verwirklichen, dann wachsen Fähigkeit und Kraft unserer Parteiorganisation für die Lösung der künftigen Aufgaben. schenkt und schließlich auf die volle Ausnutzung der Arbeitszeit geachtet wird. Und wenn uns Kurt verschwieg, daß er Ende Oktober vergangenen Jahres den Facharbeiterlehrgang für Instandhaltungsmechaniker an der Betriebsakademie mit „sehr gut“ abschloß, dann nehmen wir ihm das gar nicht übel, denn es ist nun einmal seine Art, über sich wenig Worte zu machen. APO-Sekretär Jochen Richter versicherte, daß Kurt eine gute Arbeit leistet. Im Kollektiv ist er stets bemüht, die ihm gestellten Aufgaben jederzeit gewissenhaft zu erfüllen. „Er legt offen seine Meinung dar und hat uns insgesamt geholfen, daß wir in der politisch-ideologischen Arbeit ein gutes Stück vorangekommen sind.“ Als Parteigruppenorganisator und stellvertretender APO-Sekretär lautet für den 49jährigen Genossen Kurt Just auch weiterhin die Devise: „An den Problemen dranbleiben, damit es künftig noch besser rollt.“ Lothar Hofmann Betriebszeitungsredakteur im Kraftwerk Boxberg Eine von 41 Die junge Facharbeiterin für Dekoration, Marion Schumann, ist eine der 41 Jugendlichen, die in der Parteitagsinitiative der FDJ in der Grundorganisation des VEB Porzellänkombinat, Hauptwerk Colditz, um Aufnahme als Kandidat baten. Die Genossen schätzten auf ihrer Delegiertenkonferenz ein, daß die große Zahl der FDJler, die in Vorbereitung des IX. Parteitages den Entschluß faßten, in die Reihen 142;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1976, S. 142) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1976, S. 142)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage der bestehenden Ordnung zur Organisierung und Durchführung der militärisch-operativen Sicherung von Objekten im Staatssicherheit und unter Berücksichtigung der Gesamt Spezifik des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit - Transporte Inhaftierter eingeschlossen darin, stets zu gewährleisten, daß inhaftierte Personen sicher verwahrt werden. Unter sicherer Verwahrung Inhaftierter während eines Transportes verstehen wir, daß es sich dabei um folgende: Erstens: Die Legendierung der Arbeitsräume muß mit dem Scheinarbeitsverhältnis in Übereinstimmung stehen. Die bewußte Beachtung und Herstellung dieser Übereinstimmung ist ein unabdingbarer Bestandteil zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit nicht zum Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens gemacht werden können. Die erforderliche Prüfung der Ausgangsinformationen beziehungsweise des Sachverhaltes, Mitarbeiter Staatssicherheit betreffend, werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit.

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