Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1976, S. 141); ' *?' ft* Frage: Im Rechenschaftsbericht hat die Parteileitung die Verantwortung eurer Belegschaft bei der Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe herausgearbeitet und sie auch im Arbeitsprogramm stark unterstrichen. Wie stellt sie sich aus der Sicht der Parteitagsdokumente dar? Antwort: Im Programmentwurf als auch im Entwurf der Direktive zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1976 bis 1980 ist betont, daß die Hauptaufgabe in der Einheit ihrer beiden Seiten als langfristige strategische Orientierung konsequent weiter durchgeführt wird. Das heißt auch, daß das Wohnungsbauprogramm das Kernstück unserer Sozialpolitik bleibt. Im Programmentwurf ist formuliert, daß das Wohnungsbauprogramm „darauf gerichtet. ist, bis 1990 die Wohnungsfrage zu lösen“. Die Verantwortung, die uns hieraus erwächst, brachte die Genossin Erna Jur, die als Arbeiterin hervorragende Leistungen vollbringt, sehr treffend zum Ausdruck: „Die Freude, eine Neubau- oder modernisierte Wohnung zu erhalten, kann nur der ermessen, der jahrelang davon träumte. Seit dem VIII. Parteitag wurde dieser Traum jährlich Zehntausenden erfüllt, und die Freude vervollkommnet sich ganz, wenn für das neue Heim auch genügend moderne Möbel gekauft werden können. Und daß dies immer besser möglich wird, dafür tragen wir, die die Möbelspanplatten produzieren, die Verantwortung Den höheren Anforderungen gerecht zu werden, das erfordert von uns als Grundorganisation, einen noch konsequenteren politischen Einfluß auf die Intensivierung des Produktionsprozesses zu nehmen. Wir meinen, daß es einen mit Stolz erfüllen kann, wenn die projektierte Leistung unseres Betriebes von 1964 bis heute auf 210 Prozent gesteigert werden konnte. Dies haben wir vor allem durch die Intensivierung unserer Produktion, durch die ständige Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen und die zielgerichtete Arbeit mit unseren Neuerern erreicht. Man bescheinigt uns sehr oft, daß wir durch nsere Arbeitsergebnisse eine Spitzenposition innerhalb der WB einnehmen. Ein Ruhekissen darf uns dieses Lob aber nicht sein. Wenn es uns zum Beispiel gelänge, in einigen technologischen Abläufen eine größere Stabilität zu erreichen, die Ausfälle von Aggregaten zu reduzieren, dann wären weitere Kostensenkungen und Materialeinsparungen, wäre verminderter Zeitaufwand erreichbar. Mit Hilfe von Wissenschaft -und Technik müssen wir auch den Ausschuß in der Fertigung weiter senken. Würden wir ihn um nur 0,7 Prozent verringern, dann könnten wir ohne jeden Mehraufwand an Arbeit und Kosten 549 m3 Möbelspanplatten zusätzlich produzieren. Das käme einer Steigerung der Arbeitsproduktivität von 0,8 Prozent je Beschäftigten gleich. Parteileitung und Grundorganisation erwächst hieraus die Aufgabe, ihre politische und erzieherische Einflußnahme auf die Durchsetzung der von Genossen Erich Honecker genannten „10 goldenen Regeln“ der sozialistischen Intensivierung weiter zu verstärken. Frage: In dem Entwurf zur Direktive des neuen Fünf jahrplanes ist die Aufgabe gestellt, die Produktion von Span- und Faserplatten zu steigern und hierzu auch die in der holzverarbeitenden Industrie anfallenden Holzreste und Späne stärker zu nutzen. Was muß hieraus für die Parteiarbeit abgeleitet werden? Antwort: Den höheren Einsatz von Industrieabfällen betrachten wir als eine ganz entschei- radschaftliche Art. Was Wunder, wenn ihn seine Genossen vor einigen Wochen erneut zu ihrem Parteigruppenorganisator wählr ten. Seit 28 Jahren Mitglied der Partei der Arbeiterklasse, bekleidete er schon mehrfach Parteifunktionen, und seine jahrzehntelangen Kampferfahrungen machen sich auch in seinem neuen Arbeitsbereich „bezahlt“. Bezahlt insofern, daß Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin besser wurden, der Mitarbeit im Neuererwesen und der Qualifizierung großes Augenmerk ge- ? Neuer Weg 141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1976, S. 141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1976, S. 141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des.

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