Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1976, S. 122); 1. Stscheglow, Sekretär des Parteikomitees im Motorenwerk Jaroslawl Die Produktionsvereinigung „Autodiesel“ von Jaroslawl wurde zu Beginn des 9. Fünfjahrplanes geschaffen. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die komplizierten verantwortungsvollen Aufgaben bei der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse verlangten in erster Linie eine Konzentration der Produktion und neue ingenieurtechnische Lösungen im sowjetischen Dieselmotorenbau. Die Vereinigung „Autodiesel“ besteht aus vier Werken: dem Motorenwerk als dem Leitbetrieb, dem Werk für Brennstoffapparaturen, dem Werk für Dieselapparaturen und dem Werk für Dieselaggregate. Der fünfte Betrieb ist ein ehemaliger Produktionsbereich des Motorenwerkes. In jedem dieser Betriebe gibt es eine selbständige Parteiorganisation. Territorial gesehen unterstehen sie verschiedenen Stadtbezirksleitungen. Die größte Parteiorganisation mit mehr als 4000 Mitgliedern, organisiert in 64 Abteilungsparteiorganisationen bzw. 289 Parteigruppen, besteht im Leitbetrieb. Alle Parteiorganisationen zusammengenommen haben über 6000 Mitglieder und Kandidaten der Partei. Seit den ersten Tagen des Bestehens der Vereinigung stand vor unserer Parteiorganisation die Frage, wie unter den spezifischen Bedingungen und unter Beibehaltung der Selbständigkeit einer jeden Grundorganisation die gegenseitigen Beziehungen gestaltet werden sollten und wie eine einheitliche Linie für die Parteiarbeit gefunden werden kann, um die vor der Vereinigung stehenden Aufgaben gemeinsam zu lösen. Im September 1973 wurde auf Beschluß des Büros des Gebietskomitees der KPdSU von Jaroslawl in unserer Vereinigung ein Rat der Parteisekretäre gebildet. In diesem Beschluß wurden auch seine Zusammensetzung, der Inhalt der dort zu behandelnden Fragen, seine Rechte und seine Arbeitsweise festgelegt. Es wurde unter anderem betont, daß der Rat ein beratendes Organ ist und seine Empfehlungen für die Parteiorganisationen der Betriebe der Vereinigung bindend werden, nachdem sie von den Parteikomitees und den Büros der Parteiorganisationen der Betriebe bestätigt worden sind. Initiative gefördert Die Sitzungen des Rates finden ein- bis zweimal im Quartal statt. In einer dieser Beratungen, als wir über die Rolle der Parteiorganisationen im Kampf um die Qualität der Erzeugnisse sprachen, gelangten wir zu der übereinstimmenden Meinung, daß eine Tagung des Partei- und Wirtschaftsaktivs der Vereinigung mit folgender Tagesordnung einberufen werden sollte: „Über die Aufgaben der Parteiorganisationen und der Kollektive der Vereinigung ,Auto-diesel‘ bei der Steigerung der Qualität und der Verlängerung der Betriebsdauer der Motoren bis zur Generalüberholung.“ In der gleichen Sitzung wurde auch eine Kommission zur Vorbereitung und Durchführung der Aktivtagung gebildet. Ihr gehörten die Sekretäre und Mitglieder der Parteikomitees, Wirtschaftsfachleute und vorbildliche Arbeiter aus allen Werken der Vereinigung an. Der Rat der Parteisekretäre empfahl, daß der General- direktor auf der Aktivtagung das Referat halten sollte. Da zur Vorbereitung Kommunisten aus allen Parteiorganisationen herangezogen wurden, konnten umfangreiche Materialien zusammengetragen, die Situation in jedem Werk gründlich analysiert und die Erfahrungen der Schrittmacherkollektive studiert werden, die bereits eine hohe Qualität der Erzeugnisse erzielt hatten. Die Versammlung des Partei-und Wirtschaftsaktivs war lediglich der erste Teil der Arbeit der Parteiorganisationen der Vereinigung, um das Kollektiv zum Kampf um die Qualität der Erzeugnisse zu mobilisieren. Seine Festlegungen tragen ja nur empfehlenden Charakter. Jetzt konnte man zur zweiten Etappe übergehen zur Diskussion über die Empfehlungen der Aktivtagung auf Versammlungen in allen Parteiorganisationen sowie zur Ausarbeitung der konkreten, von den Bedingungen eines jeden Produktionsbereiches ausgehenden Aufgaben. Diese Versammlungen fanden mit einer einheitlichen Tages-* Ordnung statt. Auf Empfehlung des Rates wohnten den Versammlungen die Leiter und die Hauptspezialisten des Leitbetriebes bei. Ihre Teilnahme ermöglichte es, akute Probleme an Ort und Stelle und ohne jede Verzögerung zu lösen, konkretere und zielgerichtete Beschlüsse zu fassen, Hinweise verschiedenster Art zu berücksichtigen und eine ausführliche Information über jeden Produktionsbereich zu erhalten. Beschlußfassung allein genügt bekanntlich nicht. Es gilt, die unbedingte Verwirklichung der Beschlüsse in der täglichen Praxis sowie eine sorgfältige und strenge Kontrolle zu organisieren und an Ort und Stelle 122;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1976, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1976, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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