Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1130

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1130); um die bessere Ausnutzung der vorhandenen Maschinen und Anlagen. Das ist eine vordringliche Aufgabe nicht nur für die Steigerung der Pro- Bei der Erfüllung der Produktionsaufgaben spielen die Grundorganisationen und ihre Parteigruppen eine wichtige Rolle. In der Traktorenabteilung und in der Reparaturwerkstatt sind durch die Aktivität der Parteigruppen große Erfolge erzielt worden. Die Genossen haben die Traktoristen überzeugt, daß es im Interesse der Volkswirtschaft und in ihrem eigenen Interesse liegt, die Maschinen besser auszulasten. Die Arbeitsdisziplin wurde verbessert und die Leistung gesteigert. Den Schlossern machten die Parteigruppen verständlich, daß die Werkstätten in den Hauptkampagnen der Pflanzenproduktion in Doppelschichten arbeiten müssen, weil nur so die schnelle Reparatur der Maschinen und ein störungsfreier Ablauf der Feldarbeiten gewährleistet werden kann. Die Traktoristen und die anderen Mechanisatoren stehen im Leistungslohn. Das ist vor allem ein Ansporn für eine schnelle Arbeit, weniger jedoch für die Senkung der Produktionskosten. Die Betriebsparteileitung schlug der Wirtschaftsleitung vor, ein System auszuarbeiten, das auch zur Senkung des Treibstoff-, Material- und Ersatzteilverbrauchs sowie der Reparaturkosten anregt. Dieser Vorschlag wurde akzeptiert. Die Betriebsleitung bereitet solche Regelungen vor. Die Betriebsparteiorganisation kontrolliert regelmäßig die Durchführung der Beschlüsse. Eine erfolgreiche Methode ist dabei die Rechenschaftslegung. duktion, sondern auch für die allmähliche Verringerung der Anzahl der Arbeitskräfte, die in der Industrie benötigt werden. Auf Vorschlag der Parteileitung berichteten die Leiter der Bereiche und die Parteigruppen über bestimmte Probleme vor der Parteileitung oder vor der Mitgliederversammlung. Eine Aufgabe, der die Grundorganisationen in diesem Jahr große Aufmerksamkeit gewidmet haben, ist der konzentrierte Einsatz der Maschinen. Sie erforderte bei den Traktoristen und bei den Leitern viel politische Überzeugungsarbeit. In der Vergangenheit hatte jeder Bereich seine Maschinen für sich eingesetzt. Dadurch wurde die Schlagkraft der Technik gemindert. Die Entscheidung, die Maschinen konzentriert einzusetzen, fand in den Bereichen zunächst keine einhellige Zustimmung. Die Parteiorganisationen trugen Die Leiter zur guten Arbeit Die Kader des Staatsgutes sind von ihrer fachlichen Bildung her gesehen in der Lage, eine moderne Wirtschaft zu leiten. In diesem Jahr vergrößerte sich ihre Zahl um 19 Fachleute mit Universitätsabschluß. In der Mehrzahl sind das junge Kräfte. Es ist aber notwendig, daß sich die Leiter noch gründlicher und differenzierter mit den Menschen befassen. Als sozialistische Leiter sind sie verpflichtet, nicht nur die Arbeit gut zu organisieren, sondern die Werktätigen politisch zu leiten, sie für die Lösung der Aufgaben zu mobilisieren. Dabei muß und kann ihnen die Parteiorganisation noch besser helfen. Die Parteileitung ist der festen Überzeugung, daß jeder Werk- mit ihrer Aufklärungsarbeit zur Verwirklichung dieses richtigen Beschlusses bei. Bereits heute hat sich in der Praxis erwiesen, daß eine derartige Arbeitsorganisation zur Beschleunigung der Arbeitsprozesse beiträgt. Das Staatsgut setzt immer mehr leistungsstarke Maschinen ein. Das erfordert jedoch die Zweischichtarbeit, damit diese teuren Grundmittel voll genutzt werden. 1976 sind wir auch auf diesem Gebiet gut vorangekommen. Unsere großen Maschinen arbeiten in zwei Schichten. Das war keine leichte Aufgabe, weil auch Mechanisatoren lieber in verlängerter Schicht arbeiten wollten. Die Genossen hatten als erste erkannt, daß der Schichteinsatz der besseren Auslastung der Maschinen dient, eine geregelte Arbeitszeit mit sich bringt und bei entsprechender Leistung nicht zur Verdienstminderung führt. Sie unterstützten die Leitung bei der Realisierung dieses guten Vorhabens. mit den Menschen befähigen tätige dann eine effektive Arbeit zu leisten vermag, wenn ihm der Zweck seiner Arbeit erläutert wird und er ihre gesellschaftliche Notwendigkeit und Nützlichkeit erkennt. Das fördern wir mit unserer politischen Erziehungs- und Aufklärungsarbeit. Jährlich nehmen 490 bis 500 Werktätige an Schulungen der Partei, der Gewerkschaft oder der sozialistischen Jugendorganisation teil. Das Studienjahr 1976/77 für die politische Bildung wollen wir besser als bisher zur Unterstützung der Produktion und der Erhöhung ihrer Effektivität nutzen. Die Leiter wurden auf diese Aufgabe vorbereitet. Viel Energie verwenden wir auch auf die fachliche Aus- Aktive Grundorganisationen und Parteigruppen изо;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1130) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1130 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1130)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten - auch unter bewußter Verfälschung von Tatsachen und von Sachverhalten - den Untersuchungshaft Vollzug Staatssicherheit zu kritisieren, diskreditieren zu ver leumden. Zur Sicherung dieser Zielstellung ist die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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