Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1121

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1121 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1121); gen bis Ende Oktober 23 Schachtstaue errichtet Der Staubau steht unter Parteikontrolle. Die Produktionskollektive des VEB Meliorationsbau haben im Interesse der Pflanzenproduktion die Meliorationsarbeiten bei voller Wasserhaltung ausgeführt. Um das kostbare Wasser zu nutzen, nahmen sie erschwerte Arbeitsbedingungen in Kauf und verrichteten ihre Arbeit oft bis zur Hüfte im Wasser stehend. Die Parteiorganisation dieses Betriebes hatte immer wieder erklärt, daß die außergewöhnliche Trok-kenheit auch von den Kollektiven des Meliorationsbaus größere Anstrengungen erfordere, um mit Hilfe des Wassers hohe Erträge für die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Im Ehrenbuch der Kreisleitung vermerkt Die Kreisleitung fördert den sozialistischen Wettbewerb der Meliorations- und Pflanzenproduktionsbetriebe um höchste Leistungen beim Bau und bei der Nutzung der Bewässerungsanlagen. Hervorragende Kollektive wer den in das Ehrenbuch der Kreisleitung eingetragen. Solche Auszeichnungen erhielten das Beregnungskollektiv der KAP Gorlosen und die Staubaubrigade der ZBE Melioration. Auf Empfehlung der Kreisleitung untersuchte die zuständige Kommission des Kreistages, wie die Betriebe der Pflanzenproduktion das Wasser im Zusammenhang mit den anderen Intensivierungsfaktoren nutzen. Die Kommission stellte fest, daß man nicht überall darauf bedacht ist, im Frühjahr, gleich nach den Bestellarbeiten, das Wasser optimal anzustauen. Eine weitere Reserve deckte die Kommission bei der Bewirtschaftung der grundwasserregulierten Flächen auf. Während beregnete Flächen spezielle Fruchtfolgen mit solchen Kulturen haben, die das Wasser gut nutzen, und während sie den Mineraldünger vom ACZ nach optimierten Empfehlungen erhalten, war das bisher bei Flächen mit zweiseitiger Grundwasserregulierung nicht der Fall. Die KAP Lenzen hat daraus bereits Schlußfolgerungen gezogen. In der Mitgliederversammlung der Grundorganisation haben sich die Genossen mit diesen Mängeln auseinandergesetzt und von der Leitung der KAP gefordert, eine Ordnung über die Bewirtschaftung der bewässerten Nutzfläche zu erarbeiten. Diese Ordnung liegt jetzt vor. Die KAP hat für diese Aufgabe einen Ingenieur eingesetzt. Die Kreisleitung wird eine Konzeption zur Durchsetzung der guten Erfahrungen auf dem Gebiet der Melioration erarbeiten. Gemeint sind solche bewährten Methoden, wie sie beim Bau von Wasserstauen, beim Dreischichtbetrieb der Beregnungsanlagen, mit dem optimalen Anstau des Wassers im Frühjahr sowie bei der intensiven Nutzung der bewässerten Flächen gesammelt wurden. Die Parteiorganisationen in den staatlichen Organen, LPG und anderen Betrieben werden darauf orientiert, dafür zu sorgen, daß diese Erfahrungen aufgegriffen werden. Sie sollen die Initiative der Genossenschaftsbauern und Arbeiter fördern. Dem Rat des Kreises wird das Sekretariat der Kreisleitung empfehlen, im Frühjahr analog dem Tag der Bereitschaft exakt zu prüfen, wie die Pflanzenproduktionsbetriebe auf den Wasserstau und die Beregnung vorbereitet sind. Das Sekretariat wird weiterhin dafür sorgen, daß die Grundorganisationen die Aufgaben zur Ausweitung der Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen ständig im Auge behalten. Heinz Schee r Sekretär der Kreisleitung der SED Ludwigslust Erfahrungsaustausch bei „Zycie Partii" Eine Delegation der Zeitschrift „Neuer Weg“ unter Leitung des Chefredakteurs, Genossen Werner Scholz, weilte Ende November für einige Tage in Volkspolen. Sie besuchte die Zeitschrift für Fragen des Parteilebens der PVAP „Zycie Partii“. Die Zusammenarbeit von Mitarbeitern beider Bruderorgane gestaltete sich zu einem regen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Gespräche, die in der Redaktion von „Zycie Partii“, Warschau, begannen, wurden in der Wojewodschaft Plock fortgesetzt. Dort war die Möglichkeit gegeben, das Parteikomitee der Wojewodschaft, das Petrolchemische Kombinat (Plock) und die Elektrotechnischen Werke „Wilhelm Pieck“ (Zychlin) zu besuchen. Der Erfahrungsaustausch betraf die Arbeit der Grundorganisationen bei der Erfüllung der Be- schlüsse der Parteitage, die in beiden Ländern in diesem Jahr durchgeführt worden waren. Die Genossen der PVAP und mit ihnen alle Werktätigen des Landes realisieren gegenwärtig das sozialökonomische Programm ihres VII. Parteitages. Dabei streben sie mit einer höheren Effektivität in der Wirtschaft zugleich eine Verbesserung der Lebenslage aller Bürger Volkspolens an. Die Ausgangspositionen werden als günstig bezeichnet. In den letzten fünf Jahren erhöhte sich zum Beispiel die Industriepro- 1121;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1121 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1121) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1121 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1121)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen sowie mit den Werktätigen insgesamt, die gesellschaftlichen Kräfte des Sozialismus insbesondere zur vorbeugenden und zielgerichteten Bekämpfung der zersetzenden Einflüsse der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Hoch- und Fachschulwesens und der Volksbildung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Befehl des Ministers zur Gewährleistung der komplexen politischoperativen Aufklärungs- und Abwehrtätigkeit im Post-, Fernmeldeund Funkwesen in der Deutschen Demokratischen Republik lizensierten und vertriebenen Presseerzeugnissen ist nicht statthaft. Eingaben und Beschwerden dieser Verhafteten sind unverzüglich dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt vorzulegen.

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