Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1118); Partei. Übereinstimmend bestätigen die Genossen in der Diskussion, daß die politischen Gespräche in jenen Kollektiven an Kontinuität und Qualität gewinnen, in denen Genossen mit Parteiauftrag als ständige Agitatoren wirken und dabei von den anderen Parteimitgliedern unterstützt werden. Noch besitzt aber nicht jedes Arbeitskollektiv in den Schwedter Industriebetrieben seinen Agitator. Klar, daß angesichts dessen auch bei diesem Erfahrungsaustausch erörtert wird, wie Genossen auf diese Aufgabe vorbereitet und wie Agitatoren stetig qualifiziert werden. Gute Agitatoren kommen nicht aus der Retorte wird festgestellt. Sie entwickeln sich, eine sorgfältige Auswahl vorausgesetzt, vor allem auch mit den ihnen übertragenen Aufgaben. Je zielstrebiger sie dabei von ihrem Parteikollektiv, insbesondere auch von der Leitung ihrer APO, unterstützt und erzogen werden, desto besser bewähren sie sich, desto schneller lernen sie, die entscheidenden Fragen ihres Bereiches zur Sprache zu bringen und sie in die Gesamtpolitik einzuordnen. Agitatorengruppen bewähren sich Die Diskussion macht deutlich, daß die Anzahl der Agitatoren zunimmt, die zu einem Parteischulbesuch delegiert werden. Als echte Hilfe wird ein mehrtägiger Kurzlehrgang gewertet, den die Bezirksleitung Frankfurt/Oder für Agitatoren durchführte. Und nicht zuletzt heben Diskussionsredner hervor, daß ein Agitator auch selbst bereit sein muß, das in den Parteiveranstaltungen vermittelte Wissen zu vertiefen und im Selbststudium zu festigen. Ein solides Wissen das unterstreichen sie aus eigener Erfahrung heraus ermuntert zum Meinungsaustausch, zur offensiven Polemik, zur Aktivität in der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit. Gut kommen die Agitatoren voran, die einem Agitatorenkollektiv angehören das ist eine weitere Erfahrung, die zur Sprache kommt. An jedem Montag um 7 Uhr treffen sich beispielsweise im Papier- und Kartonwerk die fünf Agitatoren der APO Forschung und Investition. Der Leiter dieser Agitatorengruppe vermittelt Informationen und Argumente; sie werden kurz diskutiert, jeder kann seine Fragen stellen. Gemeinsam werden die Schwerpunkte festgelegt, die jeder Agitator in sein Kollektiv tragen wird. Darüber, wie das der einzelne macht und welche Diskussionen er auslöste, verständigen sich die Agitatoren am folgenden Montag. Kritisch werten sie dabei, was gelungen ist und was nicht und wie sie noch wirksamer werden können. Agitatoren aus anderen Grundorganisationen fügen die Erfahrung hinzu, daß sich im ständigen Kontakt der Agitatoren untereinander vorbildliche Verhaltensweisen festigen. So wächst beispielsweise das Bedürfnis, politische Probleme im Arbeitskollektiv aufzuwerfen und mit der Diskussion die Gesprächspartner zu neuen Überlegungen anzuregen. Ein Agitator - das wird von einigen Genossen betont ■ muß selbst für die Sache brennen, von der er andere überzeugen will. Er muß an sich arbeiten, muß offensiv vom Klassenstandpunkt aus an jede Frage herangehen, auch an solche, für die er nicht sofort eine umfassende Antwort weiß. Und ganz eindeutig wird bei diesem Erfahrungsaustausch : Keiner kann den einzelnen Agitator bei der Arbeit an sich selbst unmittelbarer unterstützen als sein Parteikollektiv und die gewählte Leitung. Therese Heyer Sandsteine mehr hergestellt werden müssen. Dies Ziel kann nur durch komplexe Rationalisierung, zielgerichtete Tätigkeit der WAO-Kollektive und der Neuerer erreicht werden. Ohne Zweifel: Der sozialistische Wettbewerb stellt neue Anforderungen an alle Kollegen, vor allem an die Parteimitglieder. Gegenwärtig bereiten sich unsere fünf Produktionsbrigaden sowie das Kollektiv der Verwaltung gewissenhaft auf eine erneute Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ vor. Unter dem Motto „Der Nachbar könnte schon weiter sein“ tauschen die Brigaden untereinander ihre Erfahrungen und neuen Ideen im Titelkampf aus. Ihnen geht es nicht in erster Linie darum, wer ist der Beste, sondern vielmehr, wie erreichen wir gemeinsam mit höchstem Nutzeffekt und bei geringstem Aufwand das Ziel. So bedeutet zum Beispiel sozialistisch zu arbeiten für die Genossen und Kollegen der Bereichsmechanik, notwendige Reparaturen an Formpressen, Autoklaven und anderen Anlagen in kürzester Frist durchzu- führen. Dazu gibt es einen wohldurchdachten Plan und beispielhafte Arbeitsdisziplin. Bewährt hat sich, daß jede größere Reparatur unter Kontrolle der Parteiorganisation gestellt wird. Ständige Analysen führen zu Sofortmaßnahmen. Regelmäßig werden alle Werktätigen des Betriebes über die Ergebnisse der Arbeit der Bereichsmechanik informiert. Bewährt hat sich auch die Idee des Kollegen Heinz Kuba, für jeden Schlosser, Klempner, Elektriker usw. Verantwortungsbereiche festzulegen. Jeder Genosse, jeder Kol- 1118;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1118 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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