Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 111

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 111 (NW ZK SED DDR 1976, S. 111); Wachsende Kampfkraft der Parteikollektive in den KAP Erfahrungen aus den Berichtswahlversammlungen der Grundorganisationen Die Entwicklung der Parteiarbeit in den zwölf kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion, die die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche des Kreises bewirtschaften, ist eine der grundlegenden Führungsaufgaben der Kreisleitung Kyritz. Bekanntlich hat der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Genosse Erich Honecker, kürzlich die Herausbildung der KAP als das wichtigste Ergebnis der gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Lande seit dem VIII. Parteitag bezeichnet. Mit den KAP wurde der Weg eingeschlagen, der im Programmentwurf unserer Partei für die weitere Intensivierung und Umgestaltung der landwirtschaftlichen Produktion nach dem Prinzip industrieller Produktion vorgezeichnet wird. Es kommt darauf an, zielbewußt die neuen Möglichkeiten für die schöpferische Arbeit der Genossenschaftsbauern und Arbeiter, für die Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und den effektiven Einsatz der leistungsfähigen Technik zu nutzen. Auf der vor uns stehenden Kreisdelegiertenkonferenz der Partei wird die Führungstätigkeit der Kreisleitung und der Grundorganisationen zur weiteren Festigung der KAP einen breiten Raum einnehmen. Hängt doch der Beitrag unseres Kreises zur Erfüllung der Haupt- aufgabe bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, wie sie im Programmentwurf formuliert wird, in besonderem Maße davon ab, wie sich die KAP entwickeln. Dort liegt der Ausgangspunkt für die weitere Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, dort entwickelt sich vor allem die industriemäßige Produktion, die der Landwirtschaft der entwickelten sozialistischen Gesellschaft immer mehr das Gepräge gibt. Das Sekretariat der Kreisleitung hatte Mitte des vergangenen Jahres einen Beschluß zur zielstrebigen Führung des gesellschaftlichen Entwicklungsprozesses in der Landwirtschaft des Kreises gefaßt. Hauptteile des Beschlusses betreffen die Erhöhung der Kampfkraft der Partei in den KAP sowie die Aufgaben der Genossen in den staatlichen Organen, Massenorganisationen und anderen Institutionen zur Unterstützung der KAP. Entsprechend dem Beschluß wurden in fast allen KAP Grundorganisationen der Partei gebildet, und bei den Parteiwahlen konnten einige von ihnen bereits erste Erfahrungen auswerten. Maßnahmen zur politischen Qualifizierung der Genossen, vor allem der Partei-und Wirtschaftkader, wurden bzw. werden realisiert. Die FDJ hat einige Grundeinheiten in Leserbriefe : Gemeinsam für hohe Erträge verantwortlich Gemeinsam tragen wir die Verantwortung für eine hohe Pflanzen- und Tierproduktion, niemand entbindet uns davon. Sicherlich reicht eine solche Feststellung, echte sozialistische Partnerschaft zu üben, nicht aus, sie muß begründet, mit Leben erfüllt werden. Konfliktlos lief und läuft das auch bei uns in den Beziehungen zwischen der LPG Tierproduktion Grischow und der LPG Pflanzenproduktion Grapzow nicht. So gibt es zur Zeit noch einige Probleme im Miteinander und noch unterschiedliche Auffassungen über die klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche. Wir berücksichtigen die Tatsache, daß es in diesem Entwicklungsprozeß für eine gewisse Zeit zu Problemen in der Zusammenarbeit kommen kann, und lösen sie gemeinsam. In den letzten Wochen wurde in der Parteileitung der LPG Pflanzenproduktion Grapzow der Inhalt eines Briefes diskutiert, der von der Parteileitung unserer LPG Grischow geschrieben wurde. Dieser Brief gab Anlaß zu einer Zusammenkunft beider Parteileitungen. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war, daß alle Fragen auf den Tisch kommen, damit wir nicht in den Fehler verfallen, sie zu lange ungeklärt zu lassen, damit es nicht zu zwei Standpunkten kommt: „Ihr von der Pflanzenproduktion“ und „ihr von der Tierproduktion“. Diesen Zwiespalt gilt es zu verhindern. 111;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 111 (NW ZK SED DDR 1976, S. 111) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 111 (NW ZK SED DDR 1976, S. 111)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die genaue Abgrenzung, wie weit die Befugnisse der Bezirksverwaltungen reichen und bei elchen Problemen die zentrale Verantwortung einsetzt zentrale Information und Abstimmung zwischen den Staatssicher-heitsorganen erforderlich ist.

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