Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1109); aufzutreten. Es vergrößert sich ständig die Zahl der Genossen, die als Propagandisten in den Schulen der sozialistischen Arbeit oder im Studienjahr der FDJ wirken und die marxistisch-leninistische Weltanschauung verbreiten. Wir achten auch auf einen guten Literaturvertrieb; damit sichern wir, daß alle Genossen rasch in den Besitz der für jeden Kommunisten wichtigen Dokumente und Veröffentlichungen der Partei gelangen. Jeder hat einen Parteiauftrag Unser drittes Anliegen im Erfahrungsaustausch ist die qualitative Entwicklung des innerparteilichen Lebens. Die Parteigruppen bemühen sich, ihre monatlichen Zusammenkünfte interessant, aktuell, inhaltsreich durchzuführen. Sie verstehen es immer besser, jedes Parteimitglied in die Vorbereitung und Durchführung der Gruppenversammlungen einzubeziehen. Dazu bedurfte und bedarf es aber auch heute noch der Auseinandersetzung. Notwendig war, daß wir konsequent solche Auffassungen überwanden, daß es genüge, wenn die überwiegende Mehrheit der Genossen an den Beratungen teilnehme und es nicht so wichtig sei, daß jeder sich auf die Mitgliederversammlung oder die Beratung der Parteigruppe vorbereite und sich Gedanken über einen Diskussionsbeitrag mache. Manche glaubten, es reiche aus, wenn sie nur anwesend wären. Die Unduldsamkeit gegenüber diesen Meinungen führte dazu, daß alle Genossen immer mehr das innerparteiliche Leben durch ihr persönliches Mitwirken bereichern. Hierin half uns auch die Arbeit mit den Parteiaufträgen. Der Inhalt dieser Aufträge, die in der Leserbriefe Das Kampfprogramm zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ist ständiger Gegenstand des Erfahrungsaustausches unmittelbar am Arbeitsplatz. Unser Bild zeigt (von r. n. I.) den Parteigruppenorganisator Eberhard Andrä im Gespräch mit seinen Genossen Willy Wahnitz, Siegfried Pioreck und dem Schichtmeister Kollegen Siegfried Kos. Werkfoto -- " " 1 ТП~Ш~ГТГті1ППЛ ТШ II ill и II I n ц ц. , ц Gedanken eines Propagandisten Auf eine dreijährige Erfahrung als Zirkelleiter im Parteilehrjahr kann Genosse Rudolf Schneider vom Post- und Fernmeldeamt Zwickau zurückblik-ken. Als ihm angetragen wurde, als Zirkelleiter zu fungieren, war ihm gar nicht wohl zumute, denn er fühlte keineswegs das Zeug zu einem Propagandisten in sich. Aber - und das ist das erste, was zu nennen wäre er sagte sich: „Deine Genossen erwarten, daß du ihr Vertrauen rechtfertigst; also heißt es lernen, einen Zirkel zu leiten.“ Genosse Schneider kniete sich in diese Aufgabe. Der öffentlich übergebene Parteiauftrag weckte in ihm Fähigkeiten, die ihm vorher nicht so bewußt waren. „Die ersten Seminare waren keine Glanznummern“, schätzt der Propagandist heute ein. Aber und das wäre das zweite, was zu nennen wäre er überprüfte seine Methode. Er erinnerte sich: „Ich versetzte mich damals in die Lage eines Zirkelteilnehmers und fragte mich, was ich wohl als solcher am Zirkel auszusetzen hätte. Bald sah ich einige meiner Fehler. Referate hatte ich abgelesen und meine Zuhörer nur wenig zur Mitarbeit angeregt.“ Heute führt Genosse Schneider seinen Zirkel. „Selbstverständlich“ - so sagt er - „benötige ich für die Zirkelstunden ein Konzept. Es darf aber nur Richtschnur sein, um das vom 1109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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