Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1099

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1099); аайВИМКЙ uftrag nach dem IX* Lutz Seidenschnur, Bauarbeiter und FDJ-Sekretär im VEB (K) Bau Oranienburg Genossen waren meine „Lehrmeister“ - же Im September 1972 nahm ich im VEB (K) Bau in Oranienburg die Lehre als Baufacharbeiter auf. Schon vom ersten Tag an interessierte ich mich besonders für die FDJ-Arbeit. In der Schule hatte ich mich oft darüber geärgert, daß verhältnismäßig wenig von einem Verbandsleben zu merken war. Darum nahm ich mir vor, während meiner Lehrzeit selber ein Beispiel zu geben. Mit unserem Parteisekretär kam ich öfter zusammen. Er sah in mir einen künftigen Kandidaten der Partei. Doch ich konnte mich noch nicht so recht entschließen. Ich kam mir einfach noch nicht reif genug für diesen bedeutenden Schritt in meinem Leben vor und hatte außerdem schon Mühe, allen Verpflichtungen im Jugendverband gerecht zu werden. Später, nachdem ich Kandidat geworden war, wurde mir klar, daß ich gerade durch die Unterstützung der Parteiorganisation vieles besser lösen konnte. Es ist nicht schwer zu erraten, wie mein Kandidatenauftrag lautete: das mir gezeigte Vertrauen als inzwischen gewählter FDJ-Sekretär unseres Betriebes in jeder Beziehung zu recht-fertigen. Mit dem Auftrag setzte zugleich die Aus der Jugendarbei unmittelbare Hilfe der Genossen ein. Vor allem unser Parteisekretär stand mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Außer der Kandidatenschulung und dem FDJ-Studienjahr nahm ich auch solche Lehrgänge wahr wie die von der SED-Kreisleitung organisierte „Schule junger Agitatoren“. Großen Einfluß auf meine Leitungstätigkeit hatten und haben die Mitgliederversammlungen unserer Parteiorganisation. In ihnen spielt die FDJ-Arbeit immer eine bedeutende Rolle. Regelmäßig mußte ich über ihre Ergebnisse und über Probleme berichten und erhielt gute Hinweise für meine Arbeit. Wichtig war für mich, daß ich durch diese Mitgliederversammlungen viele Beschlüsse von Partei und Regierung erst richtig verstand, weil sie stets auf unseren Betrieb bezogen wurden. Im April 1976 führte die SED-Kreisleitung Oranienburg zum erstenmal eine Kandidatenkonferenz durch. Hier hatte jeder von uns Gelegenheit, mit leitenden Genossen der Partei und des Staatsapparates zu sprechen, Meinungen über wichtige Fragen auszutauschen. All das festigte mein Verantwortungsbewußtsein und mein politisches Wissen. Als ständiger Gast nahm ich an wichtigen Beratungen beim Betriebsleiter teil. Mir helfen auch die regelmäßigen Kontaktgespräche zwischen Betriebsleiter, Parteisekretär, BGL-Vorsitzenden und FDJ-Sekretär. Im Oktober 1976 wurde in der Mitgliederversammlung mein Kandidatenauftrag abgerechnet und einstimmig beschlossen, daß ich würdig bin, Mitglied der SED zu werden. Darauf bin ich sehr stolz. Damit der „Wartburg" Die Jugend unseres Werkes hat ebenso interessante wie volkswirtschaftlich bedeutsame wissenschaftlich-technische Aufgaben übernommen. Nachdem sie bereits im Zusammenwirken mit älteren Facharbeitern, Meistern und Ingenieuren viele Rationalisierungsaufgaben zur Weiterentwicklung des Pkw „Wartburg 353 W“ löste, wurden ihr neue Jugendobjekte und kompliziertere МММ-Vorhaben übertra- noch besser fährt gen. Meine Aufgabe in der FDJ-Leitung ist gerade die Förderung der Jugendobjekte und der MMM-Bewegung. Hauptverantwortlich sind dafür natürlich die jeweiligen staatlichen Leiter, die eng mit den FDJ-Funktionären und Jugendbrigaden Zusammenarbeiten. Bewährt hat sich der „Treffpunkt Leiter“ als eine Form der unmittelbaren Information und Einbeziehung der Jugend in die sozialistische Intensivierung. Denn sie erfordert, die Potenzen der Jugend zu nutzen und ihr größere Aufgaben zu übertragen. Die MMM-Bewegung und die Arbeit in den Jugendobjekten ist dadurch Effektiver und zielgerichteter. Zu den FDJ-Wahlen haben darum auch viele staatliche Leiter die Möglichkeit genutzt, um Jugendobjekte zu übergeben, darunter solche umfangreichen Objekte wie den Einfahrprüfstand, den der technische Direktor den Jugendfreunden der Endmontage übertrug. Mit die- 1099;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1099) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1099 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1099)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen des Entstehens feindlicher Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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