Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1069

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1069); ist, auch gut für die ganze sozialistische Staatengemeinschaft, für die kommunistische Weltbewegung und für die Sicherung des Friedens in der Welt. Deshalb stellen wir immer wieder im politischen Gespräch die Verbindung zwischen den weltweiten Problemen des Klassenkampfes und unserer täglichen Arbeit her. Dabei wissen wir auch, daß unsere Klassengenossen in den kapitalistischen Ländern unter äußerst schwierigen Bedingungen um die Sicherung ihrer elementaren Rechte kämpfen müssen. Dabei brauchen wir gar nicht in ferne Kontinente zu sehen, sondern nur über unsere westliche Staatsgrenze. Internationale Solidarität und die Unterstützung der Jugend in den imperialistischen und abhängigen Ländern ist für uns eine Ehrensache und Verpflichtung zu“ gleich. Der Nachwuchs der Klasse ist in guter Hand Karl Schröder, APO-Sekretär Berufs-ausbildung im Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann,,l Magdeburg Ich möchte über einige Erfahrungen berichten, wie die APO-Leitung der Berufsausbildung an die Erziehung und Ausbildung qualifizierter Facharbeiter herangeht. Im besonderen werde ich darauf eingehen, wie wir die politischtheoretische Qualifizierung unserer Lehrkräfte durchführen und welche Rolle die Arbeitskollektive in der berufsspezifischen Ausbildung der Lehrlinge spielen. Die APO-Leitung hat nach Beratung in der Abteilungsparteiorganisation festgelegt, daß sich alle 159 Mitglieder mindestens an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus die Grundlagen der revolutionären Theorie der Arbeiterklasse aneignen. Wir haben unseren parteilosen Kollegen vorgeschlagen, ebenfalls einen solchen Lehrgang an der Betriebsschule zu besuchen. Sie waren damit einverstanden. Unsere Überlegung für diese Maßnahme ist, je besser die Lehrkräfte die Theorie des Marxismus-Leninismus kennen, desto qualifizierter können sie unsere Jugendlichen mit der Politik unserer Partei vertraut machen, desto besser wird es ihnen gelingen, sie zu klassenbewußten Arbeitern zu erziehen, die unserem sozialistischen Staat treu ergeben sind. Bisher haben sich 95 Genossen fundierte Kenntnisse durch einen Parteischulbesuch erworben. Auch für die Arbeit der FDJ-Organisation des Kombinates haben sich diese Maßnahmen bereits positiv ausgewirkt. So sind 34 erfahrene Genossen als Propagandisten im FDJ-Studienjahr tätig. Ein wichtiger Abschnitt während der Berufsausbildung ist der Einsatz der Lehrlinge zur beruflichen Spezialisierung in den Arbeitskollektiven. So hat es sich in unserem Werk durchgesetzt, daß alle Lehrlinge einen Teil ihrer Ausbildung in den Produktionsstätten erhalten. Jeder Lehrling wird nach der Facharbeiterprüfung auch Mitglied in dieser Brigade. Am Tage des Beginns der beruflichen Spezialisierung im Arbeitskollektiv daran nehmen die staatlichen Leiter und die Verantwortlichen der gesellschaftlichen Organisationen teil werden die Lehrlinge über den jeweiligen Betriebsteil und seine Produktion informiert. Die Lehrlinge bekommen' im letzten Teil ihrer Ausbildung die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten mit der Hilfe und Unterstützung der erfahrensten Berufskollegen zu festigen und zu erweitern. Es hat sich bewährt, daß die Lehrlinge dabei am Wettbewerb der Brigaden teilnehmen. Dadurch wachsen sie schnell in ihre künftigen Kollektive hinein, und die Liebe zu ihrem Beruf wird kräftig gefördert. Jeder Lehrling berichtet darüber hinaus vor der Brigade über seinen persönlichen Plan, in dem er niedergeschrieben hat, wie er die Facharbeiterleistung erreichen will. So wird sein Plan regelmäßig vom Arbeitskollektiv kontrolliert. In dieser Zeit lernt der Lehrling alle Probleme kennen, mit denen sich das Kollektiv während und auch außerhalb der Arbeitszeit beschäftigt. Das führt zu einer festen Bindung an das Kollektiv. Die Arbeitskollektive unterstützen die Bildungs- ' und Erziehungsarbeit sehr gut, indem sie erfahrene und klassen bewußte Facharbeiter als Lehrfacharbeiter zur Verfügung stellen. Anfang November 1976 wurden in einer Festveranstaltung erstmals offiziell 158 Lehrfacharbeiter durch die staatlichen Organe berufen. Wir schätzen ein, seitdem wir diese enge Zusammenarbeit zwi- 1069;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1069) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1069 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1069)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen andere;Dienststellen des in formieren. Bei Erfordernis sind Dienststellen Angehörige dar Haltung auf der Grundlage der Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen.

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