Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1067

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1067); Die junge Genossin Bärbel Thiel (Mitte), Metallurgin für Formgebung im VEB Kaltwalzwerk Eisenhüttenstadt, ist nicht nur eine gute Arbeiterin, sie ist zugleich aktives Mitglied des Jugendklubs „Konkret" im EKO. Foto: ADN-ZB/Müller Im Kreis Werdau wird seit 1972 jeweils im November der „Tag der Arbeiterjugend“ würdig begangen. Wir griffen eine gute Tradition der Komsomolzen des Leningrader Kirow-Werkes auf, die alljährlich den Jahrestag der Rede Wladimir Iljitsch Lenins auf dem III. Komsomolkongreß festlich begehen. Auf Empfehlung der Genossen der Kreisleitung Werdau studierten wir erstmals tiefgründiger diese bedeutende Rede Lenins und leiteten daraus die Schlußfolgerung ab, daß Wort und Tat inrmer übereinstimmen müssen. So wurde der Gedanke geboren, den „Tag der Arbeiterjugend“ mit einer Woche der höchsten Leistungen vorzubereiten. Wir machten uns gründlich mit sowjetischen Arbeitsmethoden und der Arbeitsweise des Leninschen Komsomol vertraut und überlegten, wie wir diese Methoden unter unseren spezifischen Bedingungen anwenden können. Dazu waren viele Diskussionen und Auseinandersetzungen innerhalb unseres Kollektivs notwendig. Wir streiten unsere Probleme immer zuerst in der Parteigruppe aus. Erst wenn wir uns einen einheitlichen Standpunkt gebildet und diesen in der FDJ-Gruppe und anschließend in der Gewerkschaftsgruppe beraten haben, wird er durchgesetzt. Ich möchte das am Beispiel unserer Argumentation zum Kernstück des sozialpolitischen Programms unserer Partei, dem Wohnungsbauprogramm, etwas näher erläutern. Alle Brigademitglieder sind beeindruckt von der Aufgabe, in diesem Fünf jahrplan-Zeitraum 750 000 Woh- nungen zu bauen, denn auch einige unserer Kollegen haben den Wunsch nach besseren Wohnmöglichkeiten. In der Parteigruppe begann die Diskussion darüber, welchen konkreten Beitrag wir selbst dazu leisten können. Wir argumentierten so: Was nützen unseren Arbeitern nackte Wände? Räume werden erst dann zu Wohnungen, wenn sie entsprechend ausgestattet sind. Dazu gehören neben Möbeln auch Raumtextilien. Aber der VEB Halbmond Teppiche zum Beispiel kann nur soviel Teppiche herstellen, wie wir ihm Garn dafür zur Verfügung stellen. Hier beginnt unsere konkrete Verantwortung für die Realisierung dieses bedeutsamen Beschlusses. Klar war uns, daß höhere Produktionsergebnisse nur auf dem Weg der vertieften Intensivierung erreicht werden können und daß dazu alle Faktoren im Komplex wirken müssen. Klar war uns aber auch, daß dazu ein neues Herangehen an die Lösung der Aufgaben, ein Umdenken erforderlich ist und daß die Intensivierung in erster Linie ein politisch-ideologisches Problem ist. Wir begannen, unsere eigene Arbeit mit Hilfe der WAO zu analysieren und dadurch neue Reserven zu erschließen. Die Genossen der Kreisleitung machten uns mit den Erfahrungen der Genossen und Komsomolzen des Saporosher Stahlwerkes vertraut. Die Anwendung ihrer Methode hilft, die Arbeitsproduktivität und die Produktion ohne zusätzliche Arbeitskräfte und ohne Investitionen zu erhöhen. Ich möchte diese Methode erläutern. Die Saporosher Methode baut auf fünf Grund- 1067;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1067) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1067)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Gefahren für die Konspiration und die Sicherheit der - Derlängere Aufenthalt des Strafgefangenen in der muß legendiert werden. Ebenso!egendiert werden die Konsequenzen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der Konspiration eventuell gefährdeter anderer und zur Abwehr eventueller Auswirkungen auf die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben einzuleiten sind. Aus den dabei festgestellten Mängeln in der Zusammenarbeit mit in der Vorgangsarbeit, in der Tätigkeit von Untersuchungsführern, bei operativen Ermittlungen, operativen Beobachtungen sowie in der Leitungstätigkeit der Fall ist.

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