Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1055

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1055); Eine ehrenvolle Aufgabe: Propagandist in der FDJ Siegfried Treuger, Parteisekretär, Propagandist im FDJ-Studienjahr im VEB Metalleichtbau-kombinat Ruhland Der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Erich Honecker, bezeichnete es im Bericht des Zentralkomitees an den IX. Parteitag als eine erstrangige Aufgabe der Jugendlichen, sich die Lehren von Marx, Engels und Lenin anzueignen und stets in Wort und Tat als sozialistische Patrioten und proletarische Internationalisten zu handeln. Es versteht sich, daß die Jugend diese große Aufgabe dann besser zu lösen vermag, wenn ihr die Erfahrungen und Erkenntnisse der älteren Generation, besonders der Kommunisten, vermittelt werden. Im Kampfprogramm unserer Parteiorganisation haben wir uns das Ziel gestellt, die Wirksamkeit des Studienjahres der FDJ, als bewährteste Form der marxistisch-leninistischen Bildung der Jugend, weiter zu erhöhen. So wählten wir 20 bewährte Genossen, darunter elf junge Genossen, aus und erteilten ihnen den ehrenvollen Parteiauftrag, als Propagandist im FDJ-Studienjahr zu wirken. Aber dabei allein blieb es nicht. Aus dem vergangenen FDJ-Studienjahr galt es auch, Schlußfolgerungen für die künftige Arbeit zu ziehen. Obwohl wir im vergangenen FDJ-Studienjahr erfreulicherweise qualitative Fortschritte verzeichnen konnten, ist dennoch, kritisch und parteilich betrachtet, manches verbesserungsbedürftig. Das betrifft die Teilnahme der Jugendlichen am FDJ-Studienjahr, das Selbststudium und auch die Tatsache, daß noch nicht alle am Streitgespräch im Zirkel teilnehmen. Daraus haben wir Konsequenzen für unsere Arbeit gezogen. Das betrifft die sorgfältigere Einstufung der Jugendfreunde, die bessere Nutzung der vorhandenen Propagandamittel und auch die aktivere Einbeziehung aller Zirkelteilnehmer in dië Diskussionsgespräche. Dazu ge- hört auch, daß unsere Bildungsstätte den Propagandisten regelmäßig sowohl pädagogische als auch methodische Hinweise und Ratschläge für die weitere Erhöhung des Niveaus des FDJ-Studienjahres geben wird. In diesem Jahr steht die Aufgabe, die Jugendlichen im FDJ-Studienjahr mit dem tiefen Ideengehalt der Beschlüsse des IX. Parteitages vertraut zu machen. Und dabei gibt es vielfältige Anknüpfungspunkte für die Diskussionen in den Zirkeln. So bezeichnet zum Beispiel Genosse Erich Honecker die sozialistische ökonomische Integration der sozialistischen Staatengemeinschaft als die wichtigste revolutionäre Aufgabe der jungen Generation. Die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern ist bereits Alltagserlebnis für unsere jungen Arbeiter. Immerhin sind nahezu 50 Prozent unserer Erzeugnisse für RGW-Vorhaben vorgesehen. Im FDJ-Studienjahr soll auch Antwort auf eine Frage gegeben werden, die immer öfter von den jungen Arbeitern, vornehmlich von Mitgliedern der Jugendbrigaden, gestellt wird: „Wer ist ein Kommunist? Was zeichnet einen Kommunisten aus? Wann werden wir würdig sein, den Namen Kommunist zu tragen?“ In meiner langjährigen Tätigkeit als Propagandist im Jugendverband habe ich die Erfahrung gemacht, daß es darauf ankommt, der Jugend die Größe unserer Zeit bewußtzumachen und die sich daraus ergebende Verantwortung der jungen Generation abzuleiten. Ich knüpfe dabei an die gegenwärtigen Leistungen der jungen Arbeiter an und arbeite die Anforderungen heraus, die das kommunistische Morgen an den Facharbeiter, Ingenieur und Wissenschaftler stellt. Und dabei bringe ich die kommunistische Einstellung zur Arbeit, zum Volkseigentum, zum Kollektiv, die Achtung vor dem Leben und den Menschen, Wahrheitsliebe, Bescheidenheit und Bereitschaft zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung als wichtigste Kriterien einer kommunistischen Verhaltensweise ins Gespräch. Immer geht es uns Propagandisten im FDJ-Studienjahr darum, mit unserer Arbeit dazu beizutragen, daß, wie überall in unserem Lande, auch in unserem Betrieb junge Menschen heranwachsen, die dem Sozialismus treu ergeben sind, die ihre ganze Liebe und Leidenschaft, die ihre geistigen Fähigkeiten und ihre ganze Tatkraft für unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht, für die edle Sache des Sozialismus und Kommunismus einsetzen. Wir, die 20 Propagandisten unserer Parteiorganisation, zu denen auch ich zähle, sind stolz darauf, unmittelbar an dieser Aufgabe mit-wirken zu können. 1055;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1055) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1055)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die unmittelbar einzubeziehenden Aufgabengebiete der unterstellten nachgeordrieten Diensteinheiten der jeweiligen operativen Linie und anderer Diensteinheiten in den Eezirksverwaltungen. Das muß - auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Veriassens der und die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenha ndels Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Kohrt Schabert Oonack.

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