Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1048

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1048); Bewährt hat sich dabei die Arbeit mit Parteikommissionen, die auf die rechtzeitige Vorbereitung und den Einsatz der Jugendlichen in den Arbeitskollektiven Einfluß nehmen. Nach gründlicher Einschätzung jedes Jugendlichen werden den Leitern bereits vor dem Einsatz der jungen Kader Kurzcharakteristiken über deren Persönlichkeitsentwicklung übergeben. Auf dieser Grundlage kann in enger Zusammenarbeit mit den Leitungen der FDJ-Grundorganisatio-nen durch die Leitungen der APO rechtzeitig auf die Arbeit mit den Kandidaten, auf die Vorbereitung der Besten zur Aufnahme in die Partei, ihren Einsatz in Funktionen des Jugendverbandes, die Eingliederung in die Arbeitskollektive eingewirkt und die Übergabe persönlicher Aufträge vorbereitet werden. Jeder Kandidat erhält bei der Aufnahme von seiner Grundorganisation ein Kandidatenbuch, in dem die Parteiaufträge, die er während seiner Kandidatenzeit erhält, abgerechnet werden. Auf dieser Grundlage wird im Zusammenhang mit seiner Teilnahme an der Kandidatenschulung und am innerparteilichen Leben regelmäßig sein Entwicklungsweg eingeschätzt. Genossen, die bei den Jugendlichen Autorität besitzen, stehen ihnen bis zu ihrer Aufnahme als Mitglied in die Reihen unserer Partei mit Rat und Tat zur Seite. Wenn wir junge Genossen darauf vorbereiten, eine leitende Funktion im Jugendverband zu übernehmen, hat es sich bewährt, ihnen Parteiaufträge zur Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Parteikommissionen der Parteiorganisation zu übergeben. Es erweist sich auch als nützlich, ihnen die Aufgabe zu stellen, Argumentationen auszuarbeiten, in Versammlungen aufzutreten, die Leitung des FDJ-Studienjahres und von Seminaren zu übernehmen. Mit der Schaffung solcher Bewährungsmöglichkeiten wachsen die Parteierfahrung und die Fähigkeit, Menschen zu führen. Besonders gute Ergebnisse konnten wir bei der Entwicklung und Erziehung junger Arbeiterkader am zentralen Jugendobjekt unseres Kombinates erreichen. Dieses Jugendobjekt hat die Rekonstruktion unserer überalterten Brikettfabrik zum Inhalt. Es wurde bald von vielen liebevoll unsere „kleine BAM!( genannt. Die Jugendlichen sind hier für die gesamte Leitung, Planung, Organisation der Rekonstruktion bis hin zur Abrechnung der Ergebnisse selbst verantwortlich. Sie spüren, was es bedeutet, daß das Vertrauen nicht enttäuscht werden darf, das die Arbeitskollektive in sie setzen. Auch die technisch-technologischen Konzeptionen werden von den Jugendlichen selbst in enger Zu- sammenarbeit mit jungen Ingenieuren und jungen Rationalisatoren hergestellt. Bei dieser Arbeit wird konsequent das sozialistische Leistungsprinzip angewandt und im Wettbewerb jede Woche der Berufsbeste ermittelt. Jeder Jugendliche ist in die Neuererbewegung einbezogen. So wird nicht nur seine Tat, sondern auch der Standpunkt jedes einzeb nen täglich aufs neue herausgefordert. All das sind für uns sehr wichtige Erziehungsmomente, die, gepaart mit einer interessanten Verbandsarbeit und einem inhaltsreichen geistig-kulturellen Leben, dazu führen, daß auf dem Feld der Intensivierung und des wissenschaftlich-technischen Fortschritts junge sozialistische Persönlichkeiten reifen können. Als Erfolg des eingeschlagenen Weges werten wir die Tatsache, daß sich nach Abschluß der ersten Etappe bei der Durchführung dieses Jugendobjektes alle Jugendlichen bereit erklärten, Funktionen im sozialistischen Jugendverband bzw. Aufgaben in Schwerpunktbereichen des Kombinates zu übernehmen. So wurde auf Vorschlag der Leitung der FDJ-Grundorganisation in der Brikettfabrik eine FDJ-Stoßbrigade zur Überwindung der schwierigen Arbeitskräftesituation in diesem Bereich gebildet. Diese Jugendlichen erhielten den Auftrag, mit diesem Schritt den Grundstein für eine künftige Jugendschicht an diesen Anlagen zu legen. Übereinstimmend brachten diese Jugendlichen zum Ausdruck, daß ihnen die Erfüllung der für sie zum Teil ungewohnten Arbeit nicht immer leichtgefallen sei, daß es ihnen jedoch Spaß gemacht habe, in diesem Kollektiv zu arbeiten, weil immer einer für den anderen da war und jeder sich für die Probleme des anderen verantwortlich gefühlt hat. Das veranlaßte uns, darüber nachzudenken, daß wir nicht nur die Anforderungen an die Jugendlichen erhöhen dürfen, sondern als Genossen dafür sorgen müssen, daß jeder und überall eine richtige Einstellung zur Jugend findet, das heißt, ihr Vertrauen entgegenbringt, ihr folglich die entsprechenden Aufgaben stellt und ihr dann auch mit Rat und Tat bei deren Erfüllung zur Seite steht. Wir brauchen überall eine solche Einstellung, wie sie der Kommunist, unser Genosse Rudi Wagner, bewies, als er, statt in Rente zu gehen, freudigen Herzens den Parteiauftrag übernahm, an die Jugendfreunde der neugebildeten FDJ-Stoßbrigade in der Brikettfabrik sein umfassendes Wissen, seine Kampferfahrungen weiterzugeben und sie so bei ihren ersten Schritten auf dem für sie neuen Feld der Bewährung als Kampfgefährte zu begleiten. 1048;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1048) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1048)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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