Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1045

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1045); Die Gründung unserer Jugendbrigade fiel in die Zeit der Vorbereitung des IX. Parteitages. Ich war eine seiner Delegierten. Am Eröffnungstag des IX. Parteitages erhielt ich ein Grußtelegramm in den Palast der Republik mit dem Wortlaut: „Wir grüßen Dich und alle Delegierten des IX. Parteitages der SED und möchten Dir mitteilen, daß die erste deutsch -ungarische Jugendbrigade unserer Republik heute gebildet wurde Angefüllt mit vielen Erfahrungen, kehrte ich nach dem IX. Parteitag in mein Kollektiv zurück. Für mich kam es darauf an, die Beschlüsse des Parteitages gründlich auszuwerten und besonders die Jugendlichen mit seinem Ideengehalt vertraut zu machen. Das bestimmt für lange Zeit unsere Arbeit. Für uns gilt es, im „FD J-Auf trag IX. Parteitag“ unserer Rolle als Helfer und Kampfreserve der Partei erneut gerecht zu werden. Hierin beziehen wir auch unsere ungarischen Jugendfreunde voll ein. Wir haben Paten für jeden ungarischen Freund eingesetzt. Anfängliche Verständigungsschwierigkeiten wurden durch den persönlichen Kontakt behoben. Mit der Festigung unseres deutsch-ungarischen Kollektivs erfüllen wir auch gut unsere Verpflichtung, als „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ stets qualitäts-, quantitäts- und termingerecht den Plan zu erfüllen. Gerade in der Arbeit zum Wohle unseres Staates und unserer Menschen erleben wir täglich den proletarischen Internationalismus in Aktion. Unsere Jugendbrigade hat im sozialistischen Wettbewerb gute Resultate aufzuweisen. Bis zum dritten Quartal dieses Jahres erreichten wir eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 115,6 Prozent und eine Übererfüllung der Qualitätsforderungen von 0,4 Prozent. Wir leisten unseren Beitrag beim Kampf um die Verteidigung der Auszeichnung als „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“. Unsere bisherigen Erfahrungen im Jugendkollektiv lassen folgende Schlußfolgerungen zu: Will sich eine Jugendbrigade gut entwickeln, dann muß stets an der Festigung des Klassenstandpunktes gearbeitet werden, müssen die politischen und fachlichen Kenntnisse erweitert werden. Wort und Tat müssen übereinstimmen. Nur so erwirbt man Achtung und Vertrauen. Autorität muß jeden Tag neu erworben werden. Begeisterung, Optimismus und Willensstärke erwachsen aus dem Wissen um die Verantwortung, die der einzelne und das ganze Kollektiv tragen. Wichtig ist die gerechte Leistungsbewertung, die Stimulierung mit Lob und Tadel sie kann wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Für den Jugendlichen müssen Bewährungssituationen geschaffen werden, die ständige persönliche Hilfe und Unterstützung durch erfahrene ältere Genossen ist Bedingung für eine positive Entwicklung. Es gibt viele Menschen, die eine ähnliche Entwicklung wie ich in unserem Staat genommen haben. Viele von den 1650 Mitgliedern und Kandidaten unseres Chemiefaserwerkes haben genau wie ich einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, daß in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ 154 Freunde den Antrag um Aufnahme als Kandidat in die Partei gestellt haben. Ich möchte hier allen erfahrenen Genossen danken, die durch ihr Verantwortungsbewußtsein gegenüber der jungen Generation mit dazu beigetragen haben, junge Sozialisten zu erziehen, und weiterhin helfen, kommunistische Verhaltensweisen bei uns auszuprägen. Wenn man mich fragt, warum ich mich als junge Genossin in der FDJ so konsequent für die Durchsetzung der Beschlüsse von Partei und Regierung einsetze, so antworte ich mit einem Wort Johannes R. Bechers: „Ein Staat, der so geliebt und so geehrt, ist unser Staat und dieser Staat sind wir: ein Reich des Menschen und ein Menschenstaat !“ Den „Rat der Brigadiere“ möchte ich nicht missen Rolf-Dieter Eitner, Brigadier im VEB Pentacon Dresden 1974, anläßlich der „Woche der Jugend und Sportler“, bildeten wir unsere Jugendbrigade. Uns wurden im VEB Pentacon Dresden 30 neue sowjetische Langdrehautomaten in eigene Regie übergeben. Wir brannten natürlich alle vor 1045;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1045) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1045)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie einen wirksamen Beitrag zum Kampf gegen den Feind, zur Ausschaltung von Überraschungen und zur Gewährleistung von Stabilität, Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung benötigen. werden gegeben - durch Dienstvorgesetzte, durch Leiter der selbst. Abteilung und Abteilungen der in Wahrnehmung ihrer Verantwortung auf Linie, durch die Verantwortlichen für die Federführung.

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