Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1043

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1043 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1043); ?Kreis Zeulenroda zum Beispiel erhalten ihn die Kandidaten mit ihrer Kandidatenkarte in schriftlicher Form unter der Ueberschrift ?Mein erster Parteiauftrag? . Fuer den Inhalt der Parteiauftraege, die vor allem auf die Arbeit in der FDJ gerichtet sein sollen, gibt es viele Moeglichkeiten: Sie reichen von der Taetigkeit als Propagandist, der Gewinnung neuer Mitglieder oder der Bildung neuer FDJ-Gruppen ueber Aufgaben in Jugendbrigaden, in der Bewegung ?Messe der Meister von morgen? oder an Jugendobjekten bis zur Taetigkeit in der Gewerkschaft, im DTSB, in der GST, in der Gesellschaft fuer Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Von besonderem Rang ist die Ausuebung einer Wahlfunktion in der FDJ. Bei alledem hat es sich bewaehrt, wenn der Parteiauftrag solche Aufgaben enthaelt, die dem jungen Genossen in seiner Entwicklung voranhelfen. Dabei ist es natuerlich richtig, die persoenlichen Neigungen, Faehigkeiten und Erfahrungen zu beruecksichtigen. Die besten Erfahrungen werden mit inhaltlich sehr konkreten, ueberschaubaren Auftraegen gemacht, ueber die dann auch vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft abgelegt wird. Wenn wir die Erfahrungen zusammenfassen, die sich in der Arbeit der Parteileitungen mit den jungen Genossen bewaehrt haben, dann lassen sich folgende hervorheben: Erstens geht es darum, die jungen Genossen von Anfang an aktiv in das Parteileben ihrer Grundorganisationen einzubeziehen. Sogenannte besondere ?Eingewoehnungsphasen? oder gar ?Abwartehaltungen? sind nicht noetig. Durch die Teilnahme am tagtaeglichen Parteileben erfaehrt der junge Genosse am besten, welche Aufgaben sein Parteikollektiv und welche Pflichten er als Mitglied der Partei hat. Zweitens geht es darum, die jungen Genossen besonders dabei zu unterstuetzen, ihre marxistisch-leninistische Bildung staendig zu vertiefen und ihre politische Argumentationskraft zu festigen. Jetzt besteht in dieser Beziehung ihre Aufgabe darin, sich die Beschluesse des IX. Parteitages und des X. Parlaments der FDJ im wahrsten Sinne des Wortes zu eigen zu machen und verwirklichen zu helfen. Drittens geht es darum, den jungen Genossen zu helfen, ihre wichtigste Aufgabe, die politische Arbeit in der FDJ, vorbildlich zu erfuellen. Die Parteileitungen sollten besonders darauf achten, dass die jungen Genossen neben der Kenntnis der Gesamtpolitik der Partei gute Kenntnisse ueber die jugendpolitischen Beschluesse der Parteifuehrung besitzen. Konkrete Parteiauftraege und regelmaessige Erfahrungsaustausche ueber ihre Taetigkeit in der FDJ helfen ihnen, ihrer grossen Verantwortung gerecht zu werden. Genosse Erich Honecker sagte auf dem X. Parlament der FDJ : ?Aktiver Erbauer der neuen Welt zu sein, das bedeutet, seine Kenntnisse unablaessig zu vertiefen, seinen Horizont staendig zu erweitern, seine Aufgaben an dem Platz verantwortungsvoll zu erfuellen, auf den man gestellt ist.? Betrachten wir diese Worte als Aufforderung an unsere jungen Genossen, ihrer Verantwortung in der FDJ jederzeit gerecht zu werden. Denn damit die FDJ stets ein zuverlaessiger revolutionaerer Kampfgenosse unserer Partei auf dem Weg in die Zukunft ist, brauchen wir die Tatkraft der jungen Kommunisten in ihren Reihen. Darum geht es bei der vollstaendigen Erfuellung des ?FDJ-Auftrages IX. Parteitag?. Darum geht es auch bei der Gestaltung bedeutsamer massenpolitischer Hoehepunkte im 60. Jahr des Roten Oktober wie beim Treffen der Freundschaft zwischen der Jugend der DDR und der Volksrepublik Polen zu Pfingsten 1977 in Frankfurt/Oder, beim IV. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR Ende Juni 1977 in der Heldenstadt Wolgograd und schliesslich beim ?Fest des Roten Oktober? in Berlin. Drei bewaehrte Erfahrungen der Parteileitungen Aktive Erbauer der neuen Weit 1043;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1043 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1043) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1043 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1043)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen unverzüglich zu melden sowie umfassend aufzuklären und zu überprüfen. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchfüurung der Untersuchungshaft ?r. Ordnungs- und Veraaltonsregeln für Verhaftete - Hausordnung - Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit Geheime Verschlußsache - RataizicL.

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