Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1042

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1042); Zwei Elemente erfolgreicher FDJ-Arbeit Partei hilft den in der FDJ tätigen jungen Genossen Parteiauftrag als wichtige Form der Erziehung Interessante Erfahrungen sammelten die Genossen der Bezirksparteiorganisation Rostock. In der Regel wurden die Arbeitsprogramme der FDJ-Grund-organisationen in den Parteileitungen behandelt. Genossen aus APO der Volkswerft Stralsund führten persönliche Aussprachen mit allen Jugendlichen ihres Bereiches. In den Wahlversammlungen der FDJ treten leitende Genossen auf. In bezug auf die Führung der FDJ durch die Partei möchten wir die Aufmerksamkeit auf zwei wichtige Elemente erfolgreicher FDJ-Arbeit in den Grundorganisationen lenken: Zum einen wird die Kraft der FDJ-Grundorganisationen in hohem Maße durch die Aktivität jedes einzelnen Mitgliedes bestimmt. Viele Parteileitungen unterstützen deshalb die FDJ-Leitungen besonders dabei, eine differenzierte Arbeit mit ihren Mitglièdern zu führen. Das Ziel besteht dabei darin, daß jedes Mitglied einen persönlichen Auftrag übernimmt. Zum arideren hängt die Stabilität der FDJ-Grundorganisationen und der anderen FDJ-Kollektive vor allem von der Auswahl und der Befähigung der Kader ab. Die Parteileitungen leisten gerade auf diesem Gebiet eine umfangreiche Arbeit. Sie achten darauf, daß sich der Parteikem in den- Leitungen der FDJ kontinuierlich entwickelt, und sie bereiten die aktivsten FDJ-Mitglieder auf ihren Eintritt in die SED vor. Sie erläutern dem FDJ-Aktiv regelmäßig die Politik und die Beschlüsse der Partei. Sie vermitteln ihre großen Erfahrungen in der politischen Arbeit im Rahmen ihrer Schulungen an die FDJ-Funktionäre und in differenzierten Beratungen mit jungen Genossen. Auf dem IX. Parteitag wurde in unserem Parteistatut festgelegt : „Es ist die Pflicht aller Parteiorganisationen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, die in der Freien Deutschen Jugend tätigen Mitglieder und Kandidaten der Partei anzuleiten und sie zur Lösung ihrer Aufgaben zu befähigen, ihre Erziehung zu organisieren und damit zu gewährleisten, daß sie im Jugendverband die Parteibeschlüsse auf allen Gebieten vorbildlich verwirklichen helfen.“ Damit ist allen Leitungen der Partei ans Herz gelegt, ständig und differenziert mit ihren jungen Genossen zu arbeiten und sich iim ihre kommunistische Erziehung zu sorgen. Dabei ist wichtig, daß die Leitungen die Probleme ihrer jungen Mitglieder kennen. Der kameradschaftliche Rat älterer, erfahrener Genossen ist ein Ansporn, den wir nicht unterschätzen sollten. Mitunter gibt es hier und da kritische Bemerkungen junger Genossen, daß sich die Leitungen vor der Kandidatenaufnahme intensiver um sie gekümmert haben. Wir halten es daher für sehr wertvoll, wenn sich zum Beispiel das Sekretariat der Kreisleitung der SED Köthen jährlich eine Einschätzung über die Wirksamkeit der jungen Genossen erarbeitet, um daraus Schlußfolgerungen für die Kreisleitung und die Grundorganisationen abzuleiten. Das Statut verpflichtet die Parteiorganisationen, „dem Kandidaten zu helfen, sich für die Aufgaben als Parteimitglied vorzubereiten“. Wir halten in diesem Zusammenhang die Arbeit der Parteiorganisation im VEB Wälzlagerwerk Luckenwalde für vorbildlich. Mitglieder der APO-Leitungen sind als Betreuer der 43 Kandidaten eingesetzt. Die Kandidaten werden befähigt, in den Mitgliederversammlungen aufzutreten. Die Parteileitung trifft sich regelmäßig mit ihnen und ihren Betreuern. Als eine wichtige Form für die Erziehung der jungen Genossen hat sich der konkrete Parteiauftrag erwiesen. Junge Genossen wollen ihre persönliche Verantwortung bei der Lösung von Aufgaben möglichst genau kennen und wissen, worüber sie im Parteikollektiv Rechenschaft abzulegen haben. Viele Parteiorganisationen übergeben einen solchen Parteiauftrag bereits bei der Beschlußfassung über die Aufnahme in der Mitgliederversammlung. Im 1042;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1042) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1042 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1042)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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