Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1039

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1039); Unsere Partei berücksichtigte stets den Grundsatz, daß Erziehung der Jugend an und zu den Idealen der Arbeiterklasse eine aktive politische Organisation der Jugend verlangt, die unter Führung der Partei arbeitet. Die Aufgabe, alle Jugendlichen kommunistisch zu erziehen, erhöht die Rolle der FDJ und ihre Verantwortung für die gesamte Jugend. Unsere Partei stellte deshalb der FDJ auf dem IX. Parteitag die Hauptaufgabe, „der Partei zu helfen, standhafte Kämpfer für die Errichtung der kommunistischen Gesellschaft zu erziehen, die im Geiste des Marxismus-Leninismus handeln“. Die SED führt die FDJ mit ihren Beschlüssen, durch die Tätigkeit ihrer Leitungen und nicht zuletzt mit der täglichen aktiven Arbeit ihrer Mitglieder. Welche große Kraft die jungen Genossen darstellen, sollen nur einige Zahlen vermitteln: Von den über zwei Millionen Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei sind 12,2 Prozent im Alter bis zu 25 Jahren, also etwa 250 000. Allein in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ kamen nahezu 110 000 der besten FDJ-Mitglieder in die Reihen der Partei. Weit über 100 000 junge Genossen sind in Funktionen der FDJ gewählt worden. Genosse Erich Honecker hat auf dem X. Parlament den in der FDJ tätigen jungen Parteimitgliedern den Dank ausgesprochen. Er verband das mit dem Wunsch, „daß alle jungen Genossinnen und Genossen durch ihre Mitarbeit den Jugendverband weiter festigen und dazu beitragen, die politische und gesellschaftliche Aktivität der gesamten Jugend zu erhöhen“. Damit ist klar ausgesprochen: Der wichtigste Parteiauftrag für einen jungen Genossen ist sein politisches Wirken in der FDJ. Beispielhaft in den Grundorganisationen der FDJ bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages und des X. Parlaments voranzugehen, den „FDJ-Auf trag IX. Parteitag“ vorbildlich zu erfüllen das ist die Aufgabe, die heute vor jedem jungen Genossen steht. Das X. Parlament der FDJ erklärte zur wichtigsten Aufgabe für alle Jugendlichen, sich mit dem Gedankengut des IX. Parteitages vertraut zu machen und sich in Wort und Tat für seine Beschlüsse einzusetzen. Das Studienjahr der FDJ 1976/77 ist der systematischen Durcharbeitung der Dokumente des Parteitages gewidmet. Genosse Erich Honecker sagte dazu schon auf dem X. Parlament: „Um seinen Platz in der sozialistischen Gesellschaft voll auszufüllen, um sich im internationalen Geschehen zu orientieren, braucht jeder unsere wissenschaftliche Weltanschauung, ihren lebendigen Geist. Bei alledem wird das Studienjahr der FDJ eine wichtige Hilfe sein.“ Es ist also eine große Aufgabe für die jungen Genossen, wenn sie mithelfen, die Mitglieder der FDJ und viele nicht in ihr organisierte Jugendliche für die aktive Mitarbeit in den Zirkeln junger Sozialisten und für die Vorbereitung auf die Gespräche zum Abzeichen für gutes' Wissen zu gewinnen. Selbstverständlich ist die politisch-ideologische Arbeit in der FDJ und mit der gesamten Jugend sehr vielfältig. Unsere jungen Genossen in der FDJ sollten an den verschiedensten Formen und Methoden der massenpolitischen Arbeit mitwirken, um die ideologische Standhaftigkeit aller jungen Menschen zu festigen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die tägliche politische Arbeit. Die Leitungen der Partei widmen der marxistisch-leninistischen Qualifizierung der jungen Kandidaten große Aufmerksamkeit. Viele Kreisleitungen haben zum Beispiel über die Schulung der Kandidaten im Parteilehrjahr hinaus Seminare, Wochenendschulungen und andere Zusammenkünfte mit ihnen geplant, um sie mit Grundfragen des Marxismus-Leninismus auszurüsten, mit dem Parteistatut vertraut zu machen und mit ihnen Probleme ihrer Arbeit zu beraten. Die Partei sorgt sich ebenfalls um die solide, mar- Die wichtigste Aufgabe eines jungen Genossen IX. Parteitag ist Hauptinhalt des FDJ-Studienjahres 1039;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1039) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1039)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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