Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1026

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1026); Wissenschaft und Technik - unerschöpflicher Quell Nicht nur Staatsplanthemen termingerecht erfüllen Die 2. Tagung des ZK der SED hat eine klare Antwort auf die Frage gegeben, was heute in Durchsetzung der Beschlüsse des IX. Parteitages Planerfüllung bedeutet. Es reiche nicht, so heißt es dort dazu, allein die Ziele der Warenproduktion zu überbieten. Der Plan und folglich auch seine Erfüllung schließe vielmehr ein, die „zuverlässige Realisierung aller wissenschaftlich-technischen Vorhaben, die entsprechende Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Qualität der Erzeugnisse, den Absatz der Erzeugnisse, hohe Vertragstreue, die Einhaltung des Investitionsplanes, die Lösung der Außenhandelsaufgaben und die vorgesehene Senkung der Kosten“.1) Es rücken also bei der Beurteilung unserer Leistungen die qualitativen Faktoren in den Vordergrund. Dabei erweist sich immer deutlicher der wissenschaftlich-technische Fortschritt als der Schlüssel für die Erfüllung der Hauptaufgabe, und dafür, auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu verwirklichen. Die Aufgaben, die wir uns auf diesem Gebiet gerade nach dem IX. Parteitag gestellt haben, sind umfassend und anspruchsvoll. Das gilt folglich auch für die Voraussetzungen, die zu ihrer Erfüllung geschaf- fen werden müssen. Es geht dabei darum, alle Möglichkeiten für einen schnellen Leistungsanstieg in der Volks Wirtschaft zu nutzen, die uns der wissenschaftlich-technische Fortschritt bietet. Deshalb ist jeder Neuerervorschlag, jede Neuerervereinbarung, jede technisch-organisatorische Maßnahme in den betrieblichen Plänen Wissenschaft und Technik genauso ernst zu nehmen wie Forschungsleistungen, die unsere Produktion an die Weltspitze heranführen, oder die Grundlagenforschung, mit der die Basis für eine langfristige Lei-stungs- und Qualitätsentwicklung der Volkswirtschaft gesichert wird. Was haben wir auf diesem Ge- biet bisher erreicht? Was ist als nächstes unbedingt zu tun? Die im Staatsplan enthaltenen Aufgaben für Wissenschaft und Technik wurden in diesem Jahr bisher ständig erfüllt und sogar überboten. Die Konzentration der Parteiarbeit darauf, diese Aufgabe gewissenhaft zu lösen, hat sich ausgezahlt. Die Walzwerker aus Hettstedt haben auch ihren betrieblichen Jahresplan Wissenschaft und Technik zum 30. September, also nach einem dreiviertel Jahr, bereits zu 75,3 Prozent erfüllt, womit 85 Prozent des Produktionszuwachses durch wissenschaftlich-technische Arbeit bewirkt wurden. Im Forschungszentrum für Werkzeugmaschinenbau in Karl-Marx-Stadt wurden zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht nur die Staatsplanthemen mit 88 Prozent erfüllt. Auch die Erfüllung der anderen betrieblichen Aufgaben liegt hier über dem Plananteil des Abrechnungszeitraumes. Was zu erfüllten Plänen gehört Dennoch ist die Tatsache nicht zu übersehen, daß in der Volkswirtschaft der DDR insgesamt die Erfüllung der Pläne Wissenschaft und Technik in den Betrieben noch nicht so kontinuierlich und termingetreu erfolgt wie die der Staatsplanthemen. Das führt dazu, daß ein bedeutender Teil der Aufgaben aus diesen Plänen erst im vierten Quartal gelöst wird. So etwas stört aber den Vorlauf, den wir brauchen, um die geplanten Effektivitätskennziffern, die vorgesehenen Einsparungen an Material, die gewünschten Qualitätsverbesserungen und die notwendigen Kostensenkungen zu erreichen, die in ihrer Gesamtheit erst erlauben, von erfüllten Plänen zu sprechen. Unbestritten bleibt dabei, daß Staatsplanthemen besonderes Gewicht besitzen und nach wie vor außerordentliche Aufmerksamkeit in der Parteiarbeit erfordern. Mit dem Staatsplan Wissenschaft und Technik werden die Hauptlinien des wissenschaftlich-technischen Fortschritts entwickelt und Wege zu ihrer Realisierung abgesichert. Un- 1026;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1026) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1026)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Sicherungskonzeptionen. Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung oder Verhinderung sozial negativer Auswirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und Widersprüchen. Ein wichtiges, gesamtgesellschaftliches und -staatliches Anliegen besteht darin, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen hat, zu garantieren. Diese spezifische Aufgabenstellung ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen der Zentrale sowie an ihre Fähigkeit zu stellen, die von ihnen geführten zur operativen Öisziplin und zur Wahrung der Konspiration zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der und der dazu dienen müssen, eine höhere operative Wirksamkeit in der gesamten Arbeit mit sowie ein Maximum an Sicherheit in den Systemen zu gewährleisten.

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