Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1023

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1023); Kommentar щиіиичі ши m шиш 11 м г i ~ i i i 11 пшпігтт.~ r г i т i-1 r ~t-- жтжашешя Entdeckte Reserve Im Kreis Freiberg arbeitet ein Kooperationsrat Wissenschaft. Er sorgt dafür, daß die in den Forschungseinrichtungen des Krei'ses vorhandenen Grundmittel durch gemeinsame Nutzung effektiver ausgelastet und die Anschaffungen neuer Geräte besser untereinander abgestimmt werden. Das erweist sich als große, bisher nicht überall genug beachtete Reserve. Das Kreiskomitee der ABI hatte vor zwei Jahren in Freiberg 162 Forschungsgeräte daraufhin überprüft, wie sie benutzt werden, und festgestellt: 50 davon im günstigsten Falle zu 30 Prozent, darunter 26, die importiert worden waren. Inzwischen hat der Kooperationsrat, dessen Bildung im Ergebnis dieser Untersuchung von der Kreisleitung angeregt worden war und dem stellvertretende Direktoren und Fachdirektoren der Institute angehören, unter anderem bewirkt, daß bei 21 Großgeräten der Auslastungsgrad im Rahmen des für die Forschung Möglichen erhöht wurde. Durch bessere Abstimmung des Imports aller Neuanschaffungen für 1976 und von fünf Großgeräten für 1977 konnten kostspielige Doppelinvestitionen vermieden werden. Mit Hilfe der Kooperation von Werkstattkapazitäten wurden 1975 über 1000 und bis Mitte 1976 weitere 800 äußerst rare Handwerkerstunden gewonnen. Die Zusammenarbeit bei der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen deckte weitere wertvolle Reserven auf. Die Genossen der Kreisleitung der SED Freiberg schätzen deshalb ein, daß dieses Ergebnis die Aufmerksamkeit und die Anstrengungen der Genossen rechtfertigt, die diese Arbeit leisten und leiten. Es wurden schließlich nicht nur diese unmittelbar spürbaren ökonomischen Effekte zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erzielt. Bei allen Beteiligten bildeten sich auch neue Erfahrungen und Haltungen heraus, die in Zukunft noch bessere wissenschaftliche Kooperation - in bestimmten Fällen auch in der Forschung selbst - gewährleisten. Außerdem werden jetzt die Forschungskapazitäten der Großbetriebe in die Arbeit mit einbezogen. Die Kreisleitung hat deshalb für diese produktivitätsfördernden Teilprozesse territorialer Rationalisierung feste Leitungsformen gefunden. Ihre Kommission Wissenschaft und Technik nimmt in bestimmten Abständen Berichte des Kooperationsrates über den Stand und die ideologischen Probleme dieser Arbeit entgegen. Das Sekretariat der Kreisleitung ließ sich in Vorbereitung der Kreisdelegiertenkonferenz vom Rektor der Bergakademie, die im Kooperationsrat als Partner mit den umfangreichsten Grundmitteln den Vorsitz hat, über diese wichtigen Kooperationsbeziehungen berichten. Alle Parteileitungen der Institute erhielten das Analysematerial der ABI, um mit der Einsicht zur Kooperation, die daraus erspringt, auch einen gewissen Betriebsegoismus zu überwinden und die Zusammenarbeit schließlich zum Bedürfnis werden zu lassen. Als Maxime der Arbeit gilt es, Lösungswege zu finden und nicht etwa des langen und des breiten darüber zu diskutieren, was alles möglicherweise nicht gehe. Alle wichtigen Vorhaben sind Bestandteil des vom Kreistag zum Gesetz erhobenen langfristigen Planes der territorialen Rationalisierung im Kreis geworden. Aus zufälliger, auf guter Bekanntschaft beruhender und daher gelegentlicher Zusammenarbeit wurde so Planmäßigkeit. G. Sch. Tatsachen zum Imperialismus ter ist 13. Sie geht aufs Gymnasium. Ich wollte nicht, daß sie wie ich ohne Ausbildung dasteht. Aber wenn ich entlassen werde, muß ich sie von der Schule nehmen. Ich werde keine Arbeit mehr finden. Hier ist man mit 40 alt." Arbeitslosigkeit zerrüttet seelisch. Das DGB-Organ „Welt der Arbeit" stellt fest, daß bei Arbeitslosen, die längere Zeit keine Beschäftigung finden, „starke Deformationen in der Persönlichkeitsstruktur" auftreten. „Beson- ders bei Arbeitnehmern über 45 Jahre können Selbstzweifel, die Angst, ausgestoßen zu werden, und das bittere Gefühl, nach langen Jahren harter Arbeit nicht mehr gebraucht zu werden, körperliche und seelische Zerfallsprozesse bewirken." Arbeitslosigkeit zwingt, die Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Die Landesversicherungsanstalten der BRD berichteten, daß 1975 die Zahl der Kuranträge um zehn Prozent gesunken ist. Die Versicherungsanstalt Westfalen dazu : Die Angst um den Arbeitsplatz hält besonders diejenigen vom Kuraufenthalt ab, die an leicht erscheinenden Verschleißerscheinungen wie Kreislaufstörungen leiden In Betrieben, in denen Massenentlassungen vorgenommen werden oder kurzgearbeitet wird, melden sich immer weniger Arbeiter krank. So ist im VW-Kon-zern, in dem 25 000 Arbeiter und Angestellte entlassen werden, der Krankenstand um ein Viertel gesunken. 1023;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1023) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1023)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effaktivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X