Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1020); Leninismus. Am Parteilehrjahr nehmen bei uns genauso wie an anderen Schulen auch die parteilosen Pädagogen teil. Das heißt, mit dem Parteilehrjahr werden alle Lehrer und Erzieher erreicht. Es ermöglicht, zugleich mit dem Studium der Lehre von Marx, Engels und Lenin den Meinungsaustausch über wichtige Fragen der Politik der Partei mit allen zu führen. Vor Beginn des Parteilehrjahres 1976/77 stellten wir Überlegungen an, wie es in seiner Wirksamkeit noch erhöht werden kann. Das Pädagogenkollektiv an unserer Schule ist nicht groß. Ihm gehören insgesamt nur 31 Lehrer und Erzieher an, und bisher waren sie nur in einem Zirkel erfaßt. In diesem großen Kreis war es natürlich schwer, alle Zirkelteilnehmer in die Diskussion einzubeziehen. Das wurde verändert. Jetzt gibt es an unserer Schule zwei Zirkel im Parteilehrjahr. Die ersten Zirkelabende beweisen, daß das eine richtige Lösung ist. Die Lehrer beteiligen sich jetzt in einer größeren Anzahl an der Diskussion, und der Meinungsstreit ist offener und lebendiger geworden. Und da gab es noch eine andere Überlegung. Im Parteilehrjahr 1976/77 ist allen die Aufgabe gestellt, tief in das Wesen der Beschlüsse des IX. Parteitages einzudringen und daraus Schlußfolgerungen für das eigene Handeln abzuleiten. Das Parteilehrjahr gewinnt, darüber waren wir uns klar, wenn dort mehr als bisher an den Problemen angeknüpft wird, die uns in der Arbeit an unserer Schule bewegen, wenn es also praxisbezogener durchgeführt wird. Dazu ist es aber notwendig, daß der Propagandist die Situation an der Schule genau kennt, daß er weiß, wo es vorangeht, und auch, wo noch Hemmnisse zu überwinden sind. In den letzten Jahren hat mancher Genosse unserer Schulparteiorganisation eine Parteischule absolviert und sich dort das Rüstzeug geholt, um als Propagandist arbeiten zu können. Das war schon eine wichtige Voraussetzung für eine höhere Qualität im Parteilehrjahr. Anregungen in gemeinsamer Beratung Insbesondere ergaben sich natürlich auch Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit der SPO. Früher legte meistens unser Propagandist allein die Schwerpunkte fest, die im Parteilehrjahr vorrangig diskutiert werden sollten. Jetzt berät die Parteileitung gemeinsam mit dem Propagandisten den Seminarplan, gibt ihm Hinweise zu wichtigen, sich aus der Praxis unserer Schule ergebenden Anknüpfungspunkten für die Diskussion. Am Beispiel des ersten Themas des Parteilehrjahres soll das hier deutlich gemacht werden. Bei diesem Thema ging es bekanntlich darum, das theoretische Verständnis für die vom IX. Parteitag formulierte Orientierung zu schaffen, in der DDR weiter die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus zu schaffen. Einen Zirkel zu diesem Thema hatte ich selbst übernommen. In der Parteileitung erfolgte vorher die Absprache über die mit diesem Thema zu behandelnden inhaltlichen und praktischen Fragen. Es gab einen einheitlichen Standpunkt. Vor allem muß es um den Nachweis gehen, daß die vom IX. Parteitag gewiesene Richtung unserer weiteren gesellschaftlichen Entwicklung Ausdruck der konsequenten Anwendung unse- Konsultationsstützpunkt zur Frauenarbeit Die Kreisleitung Meißen hat gute Erfahrungen mit einem Konsultationsstützpunkt zur Förderung und Entwicklung der Frauen im VEB Cosid-Kautasit gesammelt. Nun soll in der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Krögis ein Konsultationsstützpunkt über Rolle und Entwicklung der Frau in der sozialistischen Landwirtschaft eingerichtet werden. Das Ziel besteht darin, gemessen an den Maßstäben des IX. Parteitages, nachzuweisen, wie es unter Führung der Parteiorganisation im Zusammenwirken mit der Gewerkschaft und den Leitern der KAP gelungen ist, die Beschlüsse der Partei, die Gesetze und Verordnungen der Regierung, insbesondere auf sozialpolitischem Gebiet, schöpferisch und initiativreich gemeinsam mit den Frauen zu realisieren. Die Ergebnisse und Erfahrungen dieser Grundorganisation bei der Förderung der Frauen werden auf diese Weise den Parteiorganisationen in den KAP und LPG des Kreises vermittelt. Das Sekretariat bestätigte dazu eine von der Frauenkommission der Kreisleitung ausgearbeitete Konzeption, wie die gesellschaftliche Mitarbeit der Frauen, ihre politische und fachliche Qualifizierung und die sozialpolitischen Maßnahmen zu ihrer Förderung veranschaulicht werden sollen. 1020 (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deutschen Volkspolizei -und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Leitung- und Organisation der Zusammenarbeit mit . Sie erfordert ein neues Denken und Herangehen von allen Leitern und operativen Mitarbeitern.

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