Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 1006

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1006); Von der ungelernten Arbeiterin zur Meisterin Im Programm der SED wird gefordert, „überall solche Bedingungen zu schaffen, damit die Frauen ihrer gleichberechtigten Stellung immer besser gerecht werden können“. Eine von denen, die auch das bei der Annahme der Parteitagsdokumente mit beschloß, ist Genossin Regina Sanftleben aus dem VEB Gummiwerk „John Schehr“ in Schönebeck. Sie war Delegierte des IX. Parteitages der SED. Regina Sanftleben hat im Betrieb als ungelernte Arbeiterin begonnen, nahm an einem Einjahreslehrgang teil und qualifizierte sich zum Facharbeiter. An der Kreisschule des Marxismus-Leninismus hat sie sich politisches Wissen angeeignet. Einfach war das alles für sie als Schichtarbeiterin und Mutter durchaus nicht, aber die Genossen ihrer BPO haben sie unterstützt. Hatte sie Nachtschicht, so sprang eine andere ein, und sie erhielt für die Zeit des Schulbesuches frei, konnte also auch weiterhin in Schichten arbeiten. Die Genossen halfen ihr auch, die theoretischen Probleme richtig zu verstehen. Heute ist Regina Automatenfahrerin. Sie ist auch als Parteigruppenorganisator gewählt worden; denn sie hat sich in ihrem Parteikollektiv Erfahrung und Vertrauen erworben. Ihr nächstes Ziel ist, einen Meisterlehrgang zu absolvieren. Und ihre Perspektive ist klar: Danach wird sie als Meister eingesetzt. Anteil daran, daß Regina Sanftleben ihren Weg ging und nach wie vor an ihrer Weiterbildung arbeitet, haben die Mitglieder der Frauenkommission der Kreisleitung der SED Schönebeck. Sie führten wie auch mit vielen anderen Frauen manches Gespräch mit ihr, damit sie ihre Fähigkeiten voll nutzt und ständig sowohl ihre politischen als auch ihre fachlichen Kenntnisse vertieft. Frauen meistern die moderne Technik Der Werdegang dieser Genossin, die hier stellvertretend für viele Frauen steht, macht sichtbar, daß im Sozialismus nicht nur die Bedingungen für gleichberechtigte Einbeziehung der Frauen in alle Lebensbereiche, für ihre kontinuierliche Aus- und Weiterbildung geschaffen wurden, sondern daß sie auch entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden, daß sie sich in diesem Prozeß zu sozialistischen Persönlichkeiten entwickeln und die Fähigkeit erwerben, Kollektive zu leiten. Insgesamt konnten im Zeitraum von 1971 bisN 1975 im Kreis Schönebeck 950 Frauen in der Erwachsenenqualifizierung einen Berufsabschluß erwerben, darunter allein 1975 81 den Facharbeiter- und 34 den Meisterabschluß. Die zielstrebige Arbeit zur Förderung der Frauen und Mädchen ist darauf zurückzuführen, daß die Kreisleitung der SED und ihr Sekretariat deren Einbeziehung in das politische daran beteiligt, daß die Jugendfreunde der BBS bei den wehrsportlichen Wettkämpfen, bei den Spartakiaden im Kreis, im Bezirk und sogar im Republikmaßstab Bestleistungen erreichten. Wenn im Schießen zwar gute Plätze zu Buche stehen, so bereitet den Lehrlingen jedoch die Schießausbildung noch große Sorgen, da sie zu diesem Zweck bis nach Weißwasser müssen. Ein Schießstand in unmittelbarer Nähe der BBS wäre die Lösung. „Eine gute Anregung für unsere Tätigkeit erhalten wir durch die Zeitschrift ,Die Volksarmee', die wir abonniert haben“, sagten die Leitungsmitglieder. Übrigens, was die Öffentlichkeitsarbeit anbetrifft, so sollen künftig auch Wandzeitungen mit militärpolitischen Beiträgen, geschrieben von den Jugendlichen der BBS und den Mitgliedern des Reservistenkollektivs, gestaltet werden. Nicht unerwähnt bleiben soll der gute Kontakt zu den Genossen, die zur Zeit ihren aktiven Wehrdienst leisten. Friedhelm Partock vom Reservistenkollektiv ist der „Verbindungsmann“. Da gibt es einen regen Briefwechsel, werden Erfahrungen ausgetauscht, gibt es besondere Aufmerksamkeiten des Betriebes zum Tag der NVA und zum Jahreswechsel. Groß ist dann die Freude, wenn ein Armeeangehöriger während des Urlaubs oder zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt in der BBS seine Arbeitsstelle, seine Genossen besucht. Im November begann das neue Ausbildungsjahr. Roland Karch und sein Reservistenkollektiv haben sich darauf gut vorbereitet. Fest steht, daß die Reservisten auch in diesem Ausbil- 1006;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1006) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1006)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur kam es im, als zwei Angehörige des Bundesgrenzschutzes widerrechtlich und vorsätzlich unter Mitführung von Waffen im Raum Kellä Krs. Heiligenstadt in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Arbeit unseres Ministeriums und der Sicherheitsorgane anderer sozialisti-. scher Länder zu erlangen. Wir müssen mit davon ausgehen und können die Augen nicht davor verschließen, daß es dem Gegner auf diese Weise mit gelang, durch das differenzierte Einwirken von staat-lichen und nichtstaatlichen Organisationen und Einrichtungen unter Mißbrauch der Kontakte in einer Reihe von Fällen direkte inhaltliche Hinweise für die Abfassung von Schriftstücken und provozierenden und herabwürdigenden Formulierungen. Als häufigste Kontaktobjekte der festgestellten bindungsaufnahmen traten Erscheinung: Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der Gesetze möglich. Mielke, Verantrwortungsbevrußt für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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