Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 998

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1975, S. 998); Gerüstet in die Jahre 1976 bis 1980 Wissenschaft und Technik an erster Stelle Um die bessere Auslastung der Grundmittel Arbeitszeit voll nutzen -Ausfallzeiten senken Es ist nötig, die Anstrengungen zu erhöhen und den sozialistischen Wettbewerb noch nachdrücklicher zu fördern. Jeder Tag, jede Stunde muß genutzt werden, um den Plan des Jahres 1975 in allen Bereichen zu erfüllen und auf bestimmten Gebieten zu übertreffen. Gleichzeitig heißt es, den kontinuierlichen und nahtlosen Übergang zum Jahre 1976 zu gewährleisten. Es ist von großem Gewicht, daß die Planerfüllung im November und Dezember nicht auf Kosten des notwendigen Produktionsvorlaufes für 1976 erfolgt, sondern bereits jetzt der gute Planstart ins kommende Jahr gesichert wird. Die Reibungslosigkeit, die hohe Kontinuität beim Übergang von diesem Jahr zum nächsten, die zuverlässige Erfüllung des neuen Planes vom ersten Tage an gehören mit zur Bilanz, die wir unserem IX. Parteitag vorlegen werden. Das macht ihre besondere politische Bedeutung aus. Mit der Direktive für die Jahre 1976 bis 1980, deren Entwurf demnächst vom Zentralkomitee behandelt wird, übernimmt unsere Partei eine nicht geringe Verantwortung vor unserem Volk wie vor der ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft. Die weitere stabile Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft, die Erfordernisse des politischen Kampfes gerade unter den Bedingungen der friedlichen Koexistenz bestimmen die Notwendigkeit, unsere Wirtschaft, aber auch die Arbeits- und Leben sbedingungen der Menschen weiterhin zielstrebig zu entwickeln. Nach gewissenhafter Analyse können wir sagen, daß wir auch über die Voraussetzungen dafür verfügen. Unsere Strategie zur Stärkung der ökonomischen Leistungsfähigkeit der DDR, wie wir sie auf dem 15. Plenum dargelegt haben, konzentriert sich darauf, die Intensivierung entschieden zu vertiefen und dazu die qualitativen Faktoren der Produktion umfassend zu nutzen. Gestattet mir, in zehn Punkten die Aufgaben zusammenzufassen, um die es dabei geht. Wie in den Beschlüssen des Zentralkomitees immer wieder hervorgehoben wurde, steht an erster Stelle, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen und seine Ergebnisse ökonomisch noch besser zu verwerten. Davon vor allem hängt die wirtschaftliche Leistungssteigerung ab. Was sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, daß wissenschaftlich-technische Arbeit in der Ökonomie positiv zu Buche schlägt? Sie muß zunächst das ist eine entscheidende Verantwortung der Leiter der Kombinate und Betriebe auf die vordringlichsten wirtschaftlichen Aufgaben gerichtet sein. Für ihren Leistungsstand heißt es, sich am fortgeschrittenen internationalen Niveau zu orientieren. Das gilt es zu erreichen und auf ausgewählten Gebieten zu übertreffen. Entsprechende Vergleiche gehören einfach zur Begründung eines Vorschlages. Nach wie vor besteht eine unserer größten Reserven darin, wissenschaftlich-technische Ergebnisse rasch produktiv zu nutzen. Unter unseren volkswirtschaftlichen Reserven besitzt zweitens die bessere Auslastung der Grundmittel ein außerordentliches Gewicht. Auf dem 15. Plenum mußten wir einschätzen, daß dabei in den verschiedenen Bereichen große Unterschiede bestehen und die insgesamt erreichten Fortschritte noch zu bescheiden sind. Wie ist die Lage? Die zeitliche Auslastung wichtiger, ausgewählter Produktionsausrüstungen erhöhte sich von 66 Prozent im Jahre 1970 auf 71 Prozent im Jahre 1974. Das bedeutet zwar eine gewisse Verbesserung. Sie könnte jedoch viel bedeutender sein, wenn zwischen einzelnen Zweigen nicht so große Unterschiede bestünden. Während wir bisher vor allem die Aufgabe gestellt haben, die hochproduktiven Anlagen mehrschichtig einzusetzen, wird es nun notwendig, die Schichtauslastung generell zu erhöhen. Ein dritter entscheidender Faktor für die Erhöhung unseres wirtschaftlichen Leistungsvermögens ist es, die Arbeitszeit voll auszunutzen und die Ausfallzeiten zu senken. Dies um so mehr, als sich das volkswirtschaftliche Gewicht jeder Minute davon unentwegt vergrößert. 1975 wurde in einer Arbeits- 998;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1975, S. 998) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 998 (NW ZK SED DDR 1975, S. 998)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit dem Untersuchungsorgan anderen Diensteinheiten Staatssicherheit oder der Deutschen Volkspolizei zu koordinieren. Die Hauptaufgaben des Sachgebietes Gefangenentransport und operative Prozeßabsicherung bestehen in der - Vorbereitung, Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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