Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 988

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1975, S. 988); Schöpferische Arbeitsberatungen Ein nüchternes Wort für einen normalen Vorgang: Berichtswahlversammlung. Regelmäßig ziehen die Genossen Bilanz ihres Handelns, erörtern die künftigen Aufgaben und wählen die Besten aus ihren Reihen die Parteigruppenorganisatoren und ihre Stellvertreter, die Mitglieder der Leitungen der APO und der Grundorganisationen, die Delegierten für die Konferenzen zur Wahl der übergeordneten Parteiorgane. So verleiht diese Tagesordnung den Berichtswahlversammlungen einen besonderen Rang, läßt sie in ihrer Bedeutung über die sonstigen monatlichen Zusammenkünfte der Genossen hinausragen. Für solch einen Höhepunkt im Parteileben rüsten sich die Genossen auch intensiver als gewöhnlich, prüfen ihre eigene Aktivität, denken über Vorschläge zur Stärkung der Kampfkraft nach, beteiligen sich an der kollektiven Erarbeitung der Materialien, bereiten sich auf die Diskussion vor. So sieht jeder Genosse mit großen Erwartungen der Versammlung entgegen, gerade jetzt vor dem IX. Parteitag. Das alles prägt die Atmosphäre der Berichtswahlversammlungen, gibt ihnen den Charakter schöpfe- rischer Arbeitsberatungen. Nicht Spielmannszüge und Delegationseinmärsche erwarten die Genossen von diesem Tag, sondern sachliche und kritische Analyse des Erreichten, fundierte Begründung der neugesteckten Ziele, reale Einschätzung, weichen Beitrag das Kollektiv und jeder einzelne zur vollen Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages geleistet hat und was weiter zu tun ist. Schöpferische Arbeitsberatung das heißt, genügend Zeit dem Erfahrungsaustausch und konstruktiven Meinungsstreit zu widmen, um darlegen und verallgemeinern zu können, auf welche Weise die besten Ergebnisse in der politisch-ideologischen, organisatorischen und fachlichen Arbeit erzielt wurden. Genügend Zeit, damit entsprechend dem demokratischen Charakter unseres Kampfbundes möglichst viele Genossen Gelegenheit erhalten, ihre Gedanken und Vorschläge zur Entwicklung des innerparteilichen Lebens, zur Verbesserung der ehrenamtlichen Tätigkeit, zur Erhöhung der Ausstrahlungskraft des Parteikollektivs zu äußern. Ein solcher Stil der Wahlversammlung schließt ein, Antwort auf Fragen zu geben, die die Genossen bewegen, die guten Leistungen jener Parteimitglieder besonders zu würdigen, die in ihren Arbeitskollektiven, in den Massenorganisationen und im Wohngebiet vorbildlich als Kommunisten auftreten. Hohe Aufmerksamkeit gilt dem Wort der Genossen, ihren Hinweisen und Anregungen. Sorgfältig werden alle Vorschläge und Kritiken erfaßt, damit keine kluge Idee verlorengeht. Kein Zweifel, daß in solch parteilicher, schöpferischer Atmosphäre auch konkrete Beschlüsse gefaßt und die Erprobtesten in die Leitungen gewählt werden. H. K. Die Gesetzmäßigkeit der sozialen Entwicklung. Von einem Autorenkollektiv. Herausgegeben von W. Eichhorn, I. E. Hahn, F. Rupprecht im Aufträge des Wissenschaftlichen Rates für philosophische Forschung der DDR. (Grundfragen der marxistischen Philosophie.) Etwa 192 S. 3,60 Mark Namhafte Philosophen der DDR und der UdSSR nehmen sowohl zu methodologischen Aspekten als auch zu theoretischen und praktischen Fragen der Gesetzesproblematik Stellung, so zum Beispiel zur Struktur von Entwicklungsgesetzen, zur Gesetzmäßigkeit der Entwicklung der Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse, zum Charakter der Gesetzmäßigkeit des geistigen Lebens der Gesellschaft, zum Wirkungsmechanismus sozialer Gesetze u. a. Jacques Duclos. Memoiren III 1945 bis 1969. Aus dem Französischen von Hans Wetzler. Etwa 800 Seiten mit 39' Abbildungen. 13,50 Mark Der Leser erhält, so wie in den vorausgegangenen Bänden, einen Überblick über die vielseitige politische Tätigkeit des Autors, des hervorragenden Führers der französischen KP und der internationalen Arbeiterbewegung. Er erfährt den Standpunkt der FKP zur innen- und außenpolitischen Entwicklung Frankreichs und zu bedeutenden internationalen Ereignissen. 988;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1975, S. 988) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1975, S. 988)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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