Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 971

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 971 (NW ZK SED DDR 1975, S. 971); Es wirkten kluge Argumentation und das persönliche Vorbild In der Vergangenheit war des öfteren in Presse, Rundfunk und Fernsehen von der neuen Hochdruckpolyäthylenanlage „Polymir 50“ die Rede, in der über BMSR-Technik sehr komplizierte Prozesse zu beherrschen sind, die der Mensch ohne diese Hilfsmittel nicht mehr fest im Griff haben kann. Sie entstand als ein Kind sozialistischer ökonomischer Integration. Das Jugendkollektiv „Werner Seelenbinder“ aus dem Geräte- und Reglerwerk Teltow baute die Schaltschränke dafür. Derartige Aufträge das ist eine Schlußfolgerung aus der politischen Arbeit der Parteigruppe, die mit sieben Genossen im Kollektiv der 22 „Seelenbinders“ wirkt sollte jeder Kollege in Größe, Auswirkung und Funktion genau kennen. Neue Kräfte für die Lösung solcher interessanten, aber auch komplizierten Aufgaben werden dann geweckt, wenn jeder weiß, welche Bedeutung „sein“ Schaltschrank beim wirtschaftlichen Aufbau im RGW-Bereich, natürlich auch im eigenen Lande, hat. Wir werden in der Berichtswahlversammlung deshalb diese Erfahrung gründlich auswerten, denn der Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion bringt es mit sich, daß die Kooperation auf solchen Gebieten weiter vertieft wird, wie überhaupt in Vorbereitung auf den IX. Parteitag wieder größere Aufgaben zu lösen sind. Das Seelenbinder-Kollektiv ist eine Gruppe von jungen Arbeitern, die bereits auf einige Erfolge in der Arbeit zurückblicken können. Die Verleihung des Titels „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“ im vergangenen Jahr sowie die seit langer Zeit gehaltene Spitzenposition der FDJ-Gruppe im innerbetrieblichen Wettbewerb gehören zu den Früchten einer auf lange Sicht geleisteten politischen Arbeit. Auf Erfolgen darf keiner ausruhen Aber: aus der heutigen Sicht der „Seelenbinders“ waren die ersten Wettbewerbserfolge doch die einfachsten. Inzwischen ergaben sich neue Anforderungen und auch Probleme. Das Kollektiv erlebte das zum Beispiel an der Qualitätsarbeit. Gütekontrolle und Prüffeld wiesen immer hartnäckiger auf eine zu hohe Fehlerquote hin. Zum größten Teil handelte es sich dabei um kleinere Unzulänglichkeiten, die nach der Kontrolle in der Regel in einigen Minuten zu beheben waren und natürlich auch beseitigt wurden. Aus dem Werk gehen selbstverständlich nur einwandfreie Zellen. Aber insgesamt verursachte uns das doch zu viel Nacharbeit, die unsere Effektivität schmälerte, daher unzumutbar war und dem ganzen Kollektiv auch keine Ruhe ließ. Konferenz über Leninschen Arbeitsstil Eine mehrmonatige Diskussion in den Grundorganisationen, den APO und Parteigruppen des Stadtbezirkes Leipzig-Süd zum Leninschen Stil der Parteiarbeit fand ihren würdigen Abschluß. Auf einer theoretischen Konferenz der Stadtbezirksleitung wurde das Fazit eines Meinungsaustausches gezogen, an dem sich Tausende Parteimitglieder beteiligt hatten. Angeregt durch einen Beitrag in der Zeitschrift „Kommunist“ und auf der Grundlage von Lenins Werk „Was tun?“, führten die Genossen Aussprachen, Seminare und Mitgliederversammlungen durch. In den Mittelpunkt stellten sie die wachsende Führungsrolle der Partei, die konsequente Durchsetzung der Leninschen Normen des Parteilebens, die Qualität und Effektivität der politischen Arbeit. Aus theoretischer Sicht und durch die Vermittlung praktischer Erfahrungen wurden Fragen beantwortet wie zum Beispiel: Wie soll der Führungsstil unserer Parteileitung sein? Was heißt es, unter den Bedingungen des Sozialismus Kommunist zu sein? Im Verlaufe der Diskussion kamen die Genossen im BMK-Süd, im Fahrzeuggetriebe werk „Joliot Curie“, im VEB Werkstoff Prüfmaschinen u. a. zu der Schlußfolgerung, daß die Qualität der Parteiarbeit und die Vorbild Wirkung der Mitglieder vom theoretischen Niveau bestimmt und von der politischen Reife jeder Parteiorganisation ihre Kampfkraft beeinflußt wird. Hieraus 971;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 971 (NW ZK SED DDR 1975, S. 971) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 971 (NW ZK SED DDR 1975, S. 971)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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