Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 950

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1975, S. 950); Wenn das Einrichten des Traditionskabinetts und seine Gestaltung zur Sache der Pioniere und der Mitglieder der FDJ wird, ist es selbstverständlich, daß ihnen bei dieser außerunterrichtlichen Tätigkeit ihre Lehrer und Erzieher zur Seite stehen. Bei dieser Aufgabe wollen wir Lehrern und Erziehern helfen, denn wir können nicht von allen Lehrern spezielle Geschichtskenntnisse erwarten, die erforderlich sind, um den Schülern gerade jenen Teil unserer Geschichte lebendig vor Augen zu führen, der mit Leben und Kampf Wilhelm Piecks verbunden ist. Auf dem Programm steht deshalb ein Vortrag von Prof. Dr. Neef, Parteihochschule beim ZK der SED, den unsere Schulparteiorganisation mit Unterstützung der Kreisleitung organisiert und zu dem die Lehrer aus anderen Schulen eingeladen werden. Hier sprechen auch Klassenleiter aus unserer Schule in der Diskussion und vermitteln ihre Erfahrungen. Sie widmen sich solchen Themen: Wie erziehe ich die Schüler im Geiste Wilhelm Piecks? Wie vermittle ich Erkenntnisse aus dem Leben und Wirken dieses hervorragenden Kommunisten in den Unterrichtsstunden und lasse sie in den Unterrichtsstoff einfließen? In einer Gewerkschaftsversammlung hören wir einen Dia-Ton-Vortrag über Wilhelm Pieck. Ebenso nutzen wir ein Tonband, auf dem Genossin Elly Winter von ihrem Vater erzählt. In einer Arbeitsberatung diskutieret wir den Artikel von Genossin Hanna Wolf „Wilhelm Pieck, die Geschichte und wir“ (ND vom 12./13. Juli 1975). Doch wir wollen nicht nur unsere Erzieher und Lehrer mit der Geschichte unserer marxistisch-leninistischen Partei vertraut machen, sondern auch die Eltern der Schüler. Somit I tragen wir das Gespräch über Wilhelm Pieck in die Familien und nutzen es für die sozialistische Familienerziehung. Wie Eltern, so werden auch Patenbrigaden der Schulklassen Gelegenheit bekommen, den Dia-Ton-Vortrag über Wilhelm Pieck zu hören. Wir Genossen gehen davon aus, daß im Sozialismus Erziehung der Kinder und Jugendlichen ein gesamtgesellschaftliches Anliegen ist. Vielfältige Forschungsaufträge Wie arbeiten die Pionier- und FDJ-Gruppen? Ausgehend von Beratungen der Schulparteiorganisation, des Pädagogischen Rates, der Gruppenräte und Leitungen der FDJ sind eine Vielzahl von Ideen und Vorschlägen zur Vorbereitung des Geburtstages entstanden. Der Grundtenor der Meinungen der Schüler dies sei betont ist folgender: „Wir wollen Wilhelm Pieck ehren, indem wir ihm nacheifern, gut lernen, Sport treiben und fröhlich sind!“ Damit ist die Richtung gewiesen, wie sich der Geburtstag in den Gruppen und Klassen gemäß der neuen Schuljahresaufträge widerspiegeln wird. Wie wird das Traditionskabinett gestaltet? Welche Konzeption liegt vor? Das Kabinett soll im wesentlichen folgende Funktionen erfüllen: 1. Der heldenhafte Kampf der deutschen und internationalen Arbeiterklasse wird gewürdigt und dabei das Andenken an Wilhelm Pieck lebendig erhalten. 2. Die biographischen Fakten seines Lebens werden in engem Zusammenhang mit der Geschichte der Arbeiterbewegung dargestellt. 3. Ein umfangreiches Material über Wilhelm Pieck ist für die Ausleihe verfügbar. 4. Die Verbindung zur örtlichen Geschichte der Arbeiterbewegung wird hergestellt. spielsweise wollen wir die für unsere Brigade geplanten Leistungen für den Plan Wissenschaft und Technik und die vorgesehene Arbeitszeiteinsparung bis Jahresende um 50 Prozent überbieten. Zugleich werden wir die Lohnkosten um drei Prozent sowie die Kosten für Ausschuß um fünf Prozent verringern. Hierbei kommt unserer Brigade zustatten, daß wir schon einige Jahre konsequent solche sowjetischen Neuerermethoden anwenden wie die Arbeitsplatz-Fehlzeitanalyse des Genossen Pawlow. Die kontinuierliche Anwendung dieser Methode habe ich mir als persönlichen Beitrag zur Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages vorgenommen, weil ich erkannte, daß ich auf diese Weise die Effektivität meiner Arbeit bedeutend schneller erhöhen kann. Die Praxis bestätigte mir und meinen Arbeitskollegen dann mit beeindruk-kenden Ergebnissen den hohen Wert dieser sowjetischen Neuerermethode. Vor der Anwendung der Paw-low-Methode waren 4500 Minuten für Rüst- und Fehlzeiten im Monat eine Ziffer, die noch kein Alarmsignal auslöste. Sie war an unserem Arbeitsplatz allgemein üblich, und man hatte sich daran gewöhnt. Als ich dann begann, täglich aufzuschreiben, durch welche Ursachen oder Maßnahmen an meinem Arbeitsplatz nicht produziert wurde, änderte sich das wesentlich Es war mir möglich, die monatlichen Rüst-und Fehlzeiten auf maximal 2000 Minuten herunterzudrük ken. Natürlich fielen mir die zusätzlichen 2500 Minuten nicht wie eine reife Frucht in den Schoß. Da hingen einige Aussprachen 950;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1975, S. 950) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 950 (NW ZK SED DDR 1975, S. 950)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit als ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens. Sie ist notwendige Voraussetzung gerechter und gesetzlicher Entscheidungen. Die grundlegenden Aufgaben des Strafverfahrens sind in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X