Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 95

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1975, S. 95); punkte für die Arbeit der gesamten Parteiorganisation war die Einführung neuer Wirtschaftsmethoden. Die Wirtschaftsreform vollzog sich in den Unterabteilungen des Trusts unter strenger Parteikontrolle. Koordinierte Aktionen Bekanntlich hängt im Industriebau der Erfolg der Sache zur Hälfte von der Arbeit der spezialisierten Nachauftragnehmer, der Projektierungsbüros sowie der Zulieferbetriebe ab. Mit anderen Worten, die termingetreue Inbetriebnahme der Objekte wird durch die gemeinsamen Bemühungen und durch ein gut organisiertes Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten gesichert. Das Parteikomitee des Trusts Nr. 36 ist mit dem Ablauf der Bauprozesse gut vertraut. Jeder Abschnitt wird analysiert, und man ist bemüht, das Eintreten von sogenannten „Engpässen“ oder von Störungen im Produktionsablauf zu verhüten. Durch die Einwirkung auf die Grundorganisationen, deren Kampfaktiv, auf die Agitatoren und die Verantwortlichen für die Politinformation erreicht das Parteikomitee eine erfolgreiche Arbeit der Kollektive. Beispielsweise wurde auf der Baustelle des Hauptgebäudes des Elektromechanischen Werkes Leningrad zur Abstimmung der gemeinsamen Anstrengungen eine zeitweilige Parteigruppe gebildet, in der die Parteimitglieder aller an der Errichtung dieses Gebäudes beteiligten Betriebe vertreten waren. Außerdem wurde zur termingerechten Kontrolle und operativen Entscheidung von Fragen ein Baustab gebildet. Auf Initiative der Parteigruppe übernahmen alle Kollektive gemeinsame Verpflichtungen mit dem Ziel, das Objekt vorfri- stig zur Inbetriebnahme fertigzustellen. Diese Verpflichtungen wurden in allen Kollektiven ausführlich erläutert. Der Baustab setzte sich regelmäßig zusammen, um Hinweise zu besprechen, Fragen der Konzentration der Kräfte und Ressourcen sowie der Beschaffung von Dokumentationen und nichtstandardisierten Ausrüstungen zu entscheiden. Im Ergebnis dieser gemeinsamen Anstrengungen konnte die Produktionsabteilung drei Monate früher als vorgesehen den Betrieb aufnehmen. Die Besten, dieser Baustelle wurden vom Ministerrat der UdSSR ausgezeichnet. Ein wirksamer sozialistischer Wettbewerb trägt zum Erfolg bei. Die Brigaden, die Kollektive der einzelnen Produktionsabschnitte und der Baukombinate treffen untereinander Vereinbarungen. An dem Wettbewerb unter der Leningrader Losung „Den Fünfjahrplan in vier Jahren erfüllen!“, dem die Komplexpläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität an jedem Arbeitsplatz zugrunde liegen, beteiligt sich fast die Hälfte des Kollektivs. Erfahrungen besser nutzen Das Parteikomitee des Trusts sorgte dafür, daß die Leiter, Ingenieure und Techniker in die politisch-ideologische und erzieherische Arbeit einbezogen werden. 90 Prozent von ihnen wirken als Propagandisten. Das hat sich positiv auf die Verbesserung des Niveaus der Agitation ausgewirkt. Unter den Bauleuten wird eine zielgerichtete Propagierung der Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik geführt und eine aktive Zusammenarbeit mit den Rationalisatoren organisiert. Die Aufgaben des Fünfjahrplanes mit angespannter Zielstellung erfordern im Investi- tionsbau, entschlossen alles einzusetzen, was zur Beschleunigung des technischen Fortschritts beiträgt. In vielen Baubetrieben wird der Anteil an manuellen Arbeiten noch zu langsam gesenkt, man macht sich noch zuwenig das technische Neuererwesen und die fortschrittlichen Methoden der Arbeitsorganisation zunutze. Über die Erfahrungen N. Slobins sind Bücher geschrieben und Filme gedreht worden. Die Mitarbeiter aller Bauministerien haben Beschlüsse über die breite Einführung von Brigadeverträgen angenommen, aber nur ein geringer Teil des gesamten Arbeitsumfanges wird von Kollektiven bewältigt, die nach der Slobin-Methode arbeiten. Mitunter wird diese Methode auch ohne richtige Vorbereitung in Angriff genommen. Die Umstellung der Bauleute auf die neuen Bedingungen der Planung und des materiellen Anreizes, di Sorge um eine noch bessere Nutzung der Vorteile der Wirtschaftsreform zur Verkürzung der Bauzeiten sowie zur Senkung der Selbstkosten erfordern das unentwegte Augenmerk der Wirtschaftsleiter und der Parteiorganisationen sowie der Parteiaktivisten, die für die Agitations- und Massenarbeit verantwortlich sind. Die Agitatoren lassen nicht außer acht, daß die Forderung des Dezemberplenums des ZK der KPdSU (1973) nach maximaler Ausschöpfung der vorhandenen Reserven zur Verkürzung der Bautermine und der Termine für die Inbetriebnahme der Objekte, für eine ständige Verbesserung aller technisch-ökonomischen Kennziffern, nach wie vor im Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen auf den Baustellen stehen muß. (Gekürzt aus „Agitator“, Moskau) 95;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1975, S. 95) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1975, S. 95)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und ausgehend. von der im Abschnitt der Arbeit aufgezeigten Notwendigkeit der politisch-operativen Abwehrarbeit, insbesondere unter den neuen politisch-operativen LageBedingungen sowie den gewonnenen Erfahrungen in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß sich bei bestimmten Bürgern der feindlich-negative Einstellungen entwickeln und daß diese Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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