Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1975, S. 932); die Genossen der Parteigruppen den Arbeitskollektiven erläutert. In unserer Grundorganisation spricht man sehr anerkennend über die Genossen der APO Kleinmechanische Fertigung und eifert ihnen nach, weil sie ihre Aufgaben zur Umsetzung des Kampfprogramms sehr exakt formuliert haben, ihre politische Tätigkeit auf die Lösung der gestellten Vorhaben konzentrieren und eine strenge Kontrolle ausüben. Als die Genossen dieser APO in ihren Leitungssitzungen, Mitgliederversammlungen und den Parteigruppenberatungen über das Programm berieten und daraus die Aufgaben für den eigenen Bereich ableiteten, verfügten sie über eine aussagekräftige Einschätzung ihrer politischen Ausstrahlungskraft. Sie kannten die Plus- und Minuspunkte in ihrem Produktionsabschnitt, wußten, wo die Ursachen dafür liegen, warum die Einsparung von Material nicht in den Mengen erfolgte, wie sie im sozialistischen Wettbewerb erreicht werden sollten, waren über Meinungen informiert, die der Auslastung der Arbeitszeit und der vollen Nutzung der Grundmittel entgegenstehen. Auf die Lösung dieser konkreten Probleme konzentrierte sich der in der APO entwickelte selbstkritische und sachliche Meinungsstreit. Bevor es zum Beschluß kam, wurde ausgiebig darüber beraten, wie seine Notwendigkeit und die in ihm enthaltenen Maßnahmen und Ziele jedem einzelnen Kollegen zu begründen sind. Heute messen die 86 Genossen die Kampfkraft der APO und das Handeln jedes Kommunisten an der Verwirklichung dieses Beschlusses. Die ersten achtbaren Ergebnisse liegen vor. Vor der Leitung der Grundorganisation wurden sie durch die APO abgerechnet. So hat sich der Leitungs- und Produktionsprozeß stabilisiert, die politische Massenarbeit ist wirksamer ge- worden, und die Wettbewerbsresultate wiegen schwerer. Zu den Ergebnissen zählt, daß die Normstunden für produktive Leistungen je Kollege und Monat auf 140 Stunden erhöht werden konnten. Die Zielstellung, bis Dezember die produktive Stundenzahl von 150 zu erreichen, rückte in greifbare Nähe. Somit kann im vierten Quartal bereits nach den Kennziffern des Jahres 1976 gearbeitet werden. „Aufgeschlüsselter“ Beschluß Wenn im Beschluß der APO festglegt worden ist, daß die Genossen die Initiativschichten politisch-ideologisch noch wirksamer vorzubereiten haben und mit jedem Kollegen über den hohen politischen Stellenwert dieser Initiative reden müssen, dann widerspiegeln sich Gewissenhaftigkeit und Wert der Überzeugungsarbeit heute in den erbrachten Leistungen während dieser Schichten. In den drei Drehereien der Abteilung fuhren im Juli etwa 100 Kollegen eine Initiativschicht und erreichten Leistungen, die um über zehn Prozent höher lagen als bei einer Normalschicht. Die Schlußfolgerung der APO: Diese Leistungen müssen zum Alltäglichen werden! Maßnahmen einzuleiten, die dies garantieren, dazu wurden die verantwortlichen Genossen durch konkrete und kontrollfähige Parteiaufträge verpflichtet. Die Arbeit mit Parteiaufträgen spielt bei der Erfüllung der Beschlüsse eine bedeutende Rolle. In der APO Kleinmechanische Fertigung sind sie gezielt auf die gestellten Aufgaben ausgerichtet. Die Genossen, die einen Parteiauftrag erhalten, betrachten seine Erfüllung als ihren eigenständigen Beitrag zur Verwirklichung der politischen Linie, die sie mit ausgearbeitet und beschlossen haben. Leserbriefe. Vorbild sein ist unser Klassenauftrag Schon viele Hinweise und Erfahrungen wurden mir durch den „Neuen Weg“ vermittelt. Aufmerksam habe ich im Heft 14/ 1975 den Artikel „Kommunisten im Arbeitskollektiv Taten, Pläne und Motive“ gelesen und den Standpunkt des Genossen Blocha aus dem Kaltwalzwerk Oranienburg, überschrieben „Unsere Arbeiterehre“, als Antwort darauf mit Interesse verfolgt. Diese wichtigen Fragen gehen jeden Genossen an, und ich möchte dazu ebenfalls meine Meinung sagen. Wir Kraftwerker tragen eine große Verantwortung für die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung und der Volkswirtschaft mit Elektroenergie zu jeder Zeit. Gegenwärtig bereiten wir uns gewissenhaft auf den Winterbetrieb 1975/76 vor. Für uns Reparaturschlosser geht es darum, durdi vorbeugende In- Standhaltungsmaßnahmen an unseren Kraftwerksanlagen zu garantieren, daß gerade im Winter unserer Republik die erforderliche Elektroenergie, die ja dann in weit größerem Maße gebraucht wird, ständig zur Verfügung steht. Das verlangt Verantwortungsbewußtsein und Einsatzbereitschaft von jedem Kraftwerker. Hierbei ist das Vorbild der Genossen ein entscheidender Faktor, das ist für uns ein Klassenauftrag als Energiearbeiter und vor allem eine politisch-ideologische Aufgabe. 932;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1975, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1975, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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