Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1975, S. 904); Hochproduktive Maschinen effektiv nutzen Die ständige Verbesserung der Grundfondsökonomie gehört zu den Hauptfaktoren der Intensivierung. In diesem Jahr erreichen die Produktionsfonds in der DDR einen Wert von 500 Milliarden Mark. Je größer aber das Volksvermögen ist, desto stärker wird die weitere erfolgreiche Entwicklung in unserer Republik von der effektiven Nutzung dieser Fonds bestimmt. Unter diesem Gesichtspunkt kommt dem ökonomisch wirksamen Einsatz hochproduktiver Maschinen und Anlagen und deren höchstmögliche Auslastung eine immer größere Bedeutung zu. Investitionen und Kosten können dadurch eingespart werden. Diese eingesparten Mittel tragen wiederum zur Erhöhung des Lebensniveaus der Bevölkerung und damit zur weiteren Lösung der Hauptaufgabe bei. Nur ein Prozent höhere Auslastung der Grundfonds in den produzierenden Bereichen Im vergangenen Jahr und im ersten Halbjahr 1975 betrug die durchschnittliche Nutzungszeit bei wichtigen Maschinen und Anlagen 14,2 Stunden pro Kalendertag. Das sind täglich 1,7 Stunden mehr als 1970 oder in Geld ausgedrückt ein jährlicher Zuwachs an Warenproduktion von mehreren Milliarden Mark. der DDR ergibt zum Beispiel den gleichen Effekt wie der Einsatz von Investitionen in Höhe von 3,4 Milliarden Mark. Die 13. Tagung des ZK der SED stellte fest, daß bei der Ausnutzung der Grundfonds in den letzten Jahren Fortschritte zu verzeichnen sind. Diese sind vor allem auf eine rationellere Gestaltung der Produktionsprozesse zurückzuführen. Dabei spielen auch die Initiativschichten eine wichtige Rolle. Durch eine verbesserte Reparaturtechnologie wurden die Zeiten für Wartung, Pflege, vorbeugende Instandhaltung und Generalreparaturen verkürzt. Das trug wesentlich dazu bei, innerhalb des Schichtregimes eine längere Laufzeit zu erreichen. Die zeitliche Auslastung ausgewählter wichtiger Produktionsausrüstungen stieg dadurch von 66 Prozent im Jahre 1970 auf 71 Prozent im Jahre 1974. Weiche Reserven bei der Auslastung hochproduktiver Maschinen und Anlagen es noch auszuschöpfen gilt, wird erst deutlich, wenn wir von der Tatsache ausgehen, daß es technisch möglich ist, diese Maschinen und Anlagen durchschnittlich 20 Stunden täglich zu nutzen. Aber schon die Erhöhung der Produktionszeit aller Maschinen und Anlagen in der Industrie der DDR um nur eine Stunde in der Woche ist gleichbedeutend mit einer höheren Jahresproduktion im Wert von etwa drei Milliarden Mark. Eine Untersuchung bei 1560 ausgewählten hochproduktiven Einzelmaschinen und komplexen Produktionsanlagen, die erst 1974 in Betrieb genommen wurden, ergab, daß diese durchschnittlich nur 12,8 Stunden genutzt werden. Nehmen wir einmal an, daß diese Maschinen und Anlagen im Industriebereich Maschinen- und Fahrzeugbau zum Einsatz gekommen sind. In diesem Industriebereich schafft jede Maschine bzw. Anlage pro Stunde durchschnittlich 60 Mark industrielle Bruttoproduktion. (Der durchschnittliche Wert der industriellen Bruttoproduktion ist in den einzelnen Industriebereichen pro Zeiteinheit unterschiedlich!) Da aber diese Maschinen und Anlagen von 20 möglichen produktiven Stunden täglich durchschnittlich nur 12,8 genutzt werden, bedeutet das einen Verlust an industrieller Bruttoproduktion pro Maschine bzw. Anlage von etwa 420 Mark. Bei 1560 Maschinen und Anlagen sind das 655 200 Mark fehlende industrielle Bruttoproduktion pro Tag! Das unmittelbare Zusammenwirken mehrerer Faktoren der Intensivierung wie in unserem Beispiel angedeutet , zum Beispiel die Nutzung von Wissenschaft und Technik, die mehrschichtige Auslastung der Maschinen und Anlagen, die Ausnutzung der Arbeitszeit, schafft völlig neue Dimensionen bei der Erschlie- Eine Stunde Nutzungszeit und was dahintersteckt 904;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1975, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1975, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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