Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 895

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1975, S. 895); Anschaulich machen, was sich hinter einem Prozent verbirgt Gelingt es uns, täglich die Ausfall- und Stillstandszeiten im Betrieb um nur zehn Minuten zu verkürzen, sind wir in der Lage, ohne zusätzlichem Zeit- und Arbeitsvermögen einen Wert in Höhe von 10 700 Mark zu erwirtschaften. Nehmen wir die geplanten Arbeitstage des dritten und vierten Quartals zusammen, so kommen wir bei diesen zehn Minuten in der Endkonsequenz auf eine Mehrproduktion von 1 380 300 Mark. Argumente wie dieses erweisen sich in der Agitationsarbeit unserer Grundorganisation im VEB Vereinigte Grobgarnwerke Kirschau (Vegro) als wirksam. Sie helfen uns gegenwärtig, das Anliegen des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des IX. Parteitages allen Werktätigen nahezubringen und jedem bewußt zu machen, was es bedeutet, aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt zu erarbeiten. Beweiskräftige Argumente beleben die Diskussionen in den Arbeitskollektiven, und sie tragen mit dazu bei, daß die gezielte ideologische Arbeit in neue Aktivitäten mündet. Dies schätzte unsere Parteileitung ein und zog daraus die Schlußfolgerung, die Agitationsarbeit so zu leiten, daß die Genossen, speziell die Agitatoren, auch künftig mit zielgerichteten, aussagekräftigen Argumenten und betriebsbezogenen Fakten ausgerüstet werden. Dazu gehören beispielsweise Fakten, die im Leserbriefѳ æ#*****®* täglichen politischen Gespräch immer wieder anschaulich machen, was sich hinter einem einzigen Prozent verbirgt. So verkörpert in unserem Betrieb ein Prozent eingespartes Material Grundmaterial, Energie, Brenn-und Kraftstoff einen Wert von genau 1 190 000 Mark. Solche Vergleiche machen die Agitation lebendiger, unterstreichen sie doch, wie sinnvoll es ist, um jedes Zehntel Prozent Materialeinsparung zu ringen. Bereich Teppichboden gab Auftakt Gute Argumente regen immer wieder zu neuen Überlegungen an, welche Mittel und Möglichkeiten es gibt, um, wie jetzt zu Ehren des IX. Parteitages, neue, höhere Ziele im sozialistischen Wettbewerb zu erreichen. Entscheidende Impulse hierzu gingen unmittelbar nach der 14. Tagung des ZK von den Genossen der APO im Bereich Teppichboden aus. In der Parteigruppe Kaulfuß der Schicht I zum Beispiel arbeiteten die Genossen verantwortungsbewußt heraus, auf welche Weise in ihrem Bereich noch höhere Produktionsergebnisse erreicht und der Prozeß der Intensivierung weitergeführt werden kann. Nach eingehender Diskussion stellten sie sich in ihrem Arbeitsprogramm zur Vorbereitung des IX. Parteitages entsprechende Aufgaben. Sie untergliederten sie in drei Schwerpunkte. Einer umfaßt die Aufgaben zur Stärkung der Kampfkraft der Parteigruppe; ein zweiter die trollen an den Automaten durch die Meister helfen, größere Stillstandszeiten nach Möglichkeit zu vermeiden. Der Meisterbereich Weiter weist per 30. Juni 1975 einen Planvorsprung von 30 Tagen aus. Dieses hervorragende Ergebnis beruht aber nicht auf Kosten der Gegenschicht. Seit nunmehr drei Jahren nimmt der Meisterbereich der Gegenschicht im Kampf um die Planerfülung den 2. Platz innerhalb unseres Werkbereiches ein. Bis zum 30. Juni 1975 erreichte dieses Kollektiv einen Planvorsprung von 16 Tagen. Die Initiative des Genossen Weiter machte auch in noch anderen Kollektiven Schule. So macht beispielsweise auch das Kollektiv Fluggreifer-Schaft in allen drei Schichten seine „Notizen zum Plan“. Es erreichte per 30. Juni 1975 einen Jahresanteil in der Planerfüllung von 51 Prozent. Die Bemühungen unserer APO-Leitung gehen gegenwärtig dahin, das Beispiel des Geptoésen Weiter im Werkbereich und darüber hinaus im gesamten Betrieb zu verallgemeinern. Dazu nutzen wir Erfahrungsaustausche, Meisterbesprechungen sowie die Gruppen- und Mitgliederversammlungen unserer Partei. Das bedarf aber in einzelnen Fällen noch der gezielten politisch-ideologischen Arbeit; denn das „Geheimnis“ des Kollektiv des Genossen Weiter liegt einzig und allein in der guten politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit. Ausdruck dafür ist unter anderem, daß die Jugendfreundin Edith Lein aus diesem Kollektiv den Antrag stellte, Kandidat unserer Partei zu werden. 895;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1975, S. 895) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1975, S. 895)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Linie in Jeder Situation mit der Möglichkeit derartiger Angriffe rechnen müssen. Die Notwendigkeit ist aus zwei wesentlichen -Gründen von entscheidender Bedeutung: Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als auch der Linie. Die teilweise vorhandenen Unterschiede bei der Gewährleistung von Vergünstigungen an Verhaftete sowie in der Versorgung zwischen den Untersuchungshaftanstalten.

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