Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 889

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1975, S. 889); schrittenen Gemeindeverbände zielstrebig zu übertragen. Die Bildung gemeinsamer Fonds, insbesondere für die Werterhaltung an Wohnungen und gesellschaftlichen Einrichtungen, für die Entwicklung des Gesundheitswesens, für die Instandhaltung und Instandsetzung von Straßen und Wegen, für das geistig-kulturelle Leben, die Naherholung und den Sport, hat sich bewährt. Es wird empfohlen, diese Fonds und die gemeinsam zu lösenden Vorhaben in Jahresplänen und Haushaltplänen der Gemeindeverbände zusammenzufassen. Damit übertragen die Volksvertretungen der Städte und Gemeinden dem Rat des Gemeindeverbandes eine wachsende Verantwortung. Dabei wird die Selbständigkeit der Gemeinden gefördert, und die Verantwortung der Volksvertretung wird weiter entwickelt. Die Vorzüge der Gemeinschaftsarbeit der Städte und Gemeinden sind noch stärker für die territoriale Rationalisierung im Kreis zu nutzen. Die Räte der Gemeindeverbände fördern die Zusammenarbeit der Betriebe der Industrie und Landwirtschaft untereinander, um Grundstücke, Maschinen und Transportkapazitäten besser auszulasten, Neuerervorschläge überbetrieblich anzuwenden, sich mit Rationalisierungsmitteln gegenseitig zu helfen, Investitionen zu koordinieren, das gesellschaftliche Arbeitsvermögen rationeller einzusetzen sowie gemeinsam die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter zu verbessern. Die Kreisleitungen sichern die kontinuierliche politische Qualifizierung der Vorsitzenden und Mitglieder der Räte der Gemeindeverbände sowie der Parteisekretäre in den staatlichen Organen. О Allen sich neu bildenden Gemeindever-" bänden sind die Erfordernisse der Intensivierung der Produktion in Industrie und Landwirtschaft, insbesondere des Übergangs zu industriemäßigen Methoden der landwirtschaftlichen Produktion auf dem Wege der Kooperation, und der langfristigen staatlichen Siedlungspolitik zugrunde zu legen. Die Gemeinschaftsarbeit ist auf den Gebieten weiter zu entwickeln, wo sich ein unmittelbarer Nutzen für die Gesellschaft und die Bürger ergibt. Dabei sind Schematismus und Formalismus auszuschalten und die konkreten örtlichen Bedingungen zu beachten. Jeder Schritt gemeinsamer Arbeit ist durch eine hohe Qualität politisch-ideologischer Arbeit vorzubereiten. Die Erfahrungen zeigen, daß die Vorzüge eines Gemeindeverbandes dann voll wirksam werden, wenn finanzielle Mittel und materielle Fonds konzentriert mit hoher Effektivität zur Erfüllung und Überbietung der Planziele eingesetzt werden. Die Genossen Abgeordneten und die Parteigruppen der Volksvertretungen der Städte und Gemeinden tragen dafür eine hohe Verantwortung. О Die enge Zusammenarbeit zwischen den Gemeindeverbandsräten und den Betrieben der sozialistischen Landwirtschaft, insbesondere mit den KAP und anderen kooperativen Einrichtungen der LPG und VEG, hat sich bewährt. Die Zusammenarbeit ist weiter darauf zu richten, die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes gewissenhaft zu erfüllen, die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden allseitig zu fördern. Im Interesse der Erschließung weiterer Produktion sreserven sind die Initiativen der Bevölkerung zur Erhöhung der Eigenproduktion von Gemüse, Obst und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Zusammenarbeit mit dem Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter weiter zu entwickeln. Die Gemeindeverbandsräte unterstützen die LPG und volkseigenen Betriebe der Landwirtschaft und ihre kooperativen Einrichtungen bei der Lösung der Produktionsaufgaben und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die LPG und volkseigenen Betriebe der Landwirtschaft und ihre kooperativen Einrichtungen helfen den Gemeindeverbandsräten bei der Lösung der kommunalen Aufgaben zur schnelleren Verbesserung der Lebensbedingungen und der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Dörfern. Sie wirken dabei mit den Ausschüssen der Nationalen Front eng zusammen. Diese Zusammenarbeit ist für alle zum Nutzen. Die Mitarbeit der LPG-Vorsitzenden und Leiter anderer Landwirtschaftsbetriebe und kooperativer Einrichtungen als vollberechtigte Mitglieder in den Gemeindeverbandsräten hat sich als vorteilhaft erwiesen. Aufgabe der in den Betrieben der sozialistischen Landwirtschaft tätigen Abgeordneten ist es, ihre Volksvertretungen über die Durchführung der Planaufgaben und über Entwicklungsfragen umfassend zu informieren. Dort, wo die Voraussetzungen bestehen, sollten Abgeordnetengruppen gebildet werden. A Die Gemeindeverbände sollten noch stärker die politische Massenarbeit und die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Städten und Gemeinden fördern. 889;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1975, S. 889) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 889 (NW ZK SED DDR 1975, S. 889)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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