Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 886

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1975, S. 886); anderen Kollektive auf, ihrem Beispiel zu folgen. Inzwischen verpflichteten sich weitere 15 Kollektive aus dem Betriebsteil Allgebrauchslampe, bis zum Jahresende an zwei Tagen mit eingespartem Material zu produzieren. Das bedeutet eine zusätzliche Warenproduktion von über 500 000 Mark und eine Einsparung von Grund-material im Werte von 260 000 Mark. Das Beispiel der Werktätigen des Betriebsteiles Allgebrauchslampe regte auch die Genossen und Kollegen des Betriebsteiles Hochdrucklampe zu Überlegungen an. Auf Vorschlag der Genossen begann eine öffentliche Diskussion über die Verbesserung der Materialökonomie. Zum Beispiel werden der Materialverbrauch und die Fehleranalysen optisch ausgewertet. In der Brennerfertigung brachten die Werktätigen Tafeln an, auf denen in anschaulicher Weise erklärt wird, wie teuer das Quarzrohr ist, mit dem in jeder Verarbeitungsstufe die Kollegen umgehen. Diese Diskussionen führten zu zahlreichen Verpflichtungen der Produktionskollektive des Betriebsteiles Hochdrucklampe, vor allem zur Einsparung von Import-Quarzglas. Die so gewonnene Menge reicht aus, um Erzeugnisse im Werte von 300 000 Mark zu fertigen. Es lohnt sich, gut zu arbeiten Diese hervorragenden Initiativen der Werktätigen nutzt die Parteileitung für die politisch-ideologische Arbeit. Sie lenkt die Aufmerksamkeit der Genossen immer wieder darauf, in den Mitgliederversammlungen und bei Zusammenkünften der Arbeitskollektive den Gedanken hineinzutragen, daß die positive Einstellung der Werktätigen des Betriebes zur Politik des VIII. Parteitages aus der Erkenntnis resultiert, daß es sich lohnt, gut zu arbeiten und das Beste zu geben Die Gespräche machen deutlich, daß die Kolleginnen und Kollegen durch ihre gute Arbeit selbst die Mittel und die Fonds erarbeiten, die für sozialpolitische Maßnahmen erforderlich sind. In unserem Betrieb, der ein typischer Frauenbetrieb ist, ist das vor allem an den großzügigen Unterstützungen durch unseren Staat für kinderreiche Familien und junge Ehen zu spüren. Aber auch ideelle und materielle Stimulierungen spielen als Motiv für hohe Leistungen der Kollektive und des einzelnen eine große Rolle. Zum Beispiel Mitglied einer „Brigade der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ zu sein, bedeutet eine hohe Anerkennung. Auch der mit einer Ehrennadel verbundene Titel „Qualitätsarbeit“ ist begehrt, und die damit ausgezeichneten Werktätigen genießen die Achtung ihrer Kollegen. Bei besonders wertvollen oder langjährig guten Leistungen auf dem Gebiet der Materialökonomie erhalten die Werktätigen neben den sehr geachteten NARVA-Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold auch hohe staatliche Auszeichnungen. Es ist in unserem Betrieb zu einer guten Tradition geworden, daß gute Leistungen bei der zweckmäßigeren Verwendung bzw. beim sparsameren Umgang mit Rohstoffen, Halbfabrikaten und sonstigen Materialien kurzfristig popularisiert und anerkannt werden. Neben der Betriebszeitung und dem Betriebsfunk werden die einzelnen Werktätigen bzw. die jeweiligen Kollektive auf den „Tafeln der Besten“ oder der „Straße der Besten“ geehrt. Flugblätter ergänzen das System der moralischen Anerkennung. Rudi Seume Parteisekretär im ѴЕВ NARVA Berliner Glühlampenwerk Les unserer politischen und fachlichen Arbeit sowie zur Erschließung noch vorhandener Reserven entfachen. Ferner werden wir zu politischen Grundfragen sowie zur Beratung aktueller politischer Ereignisse Agitationstreffs durchführen. Als Agitatoren wurden von der Parteigruppe drei Genossen bestätigt. Die Einschätzung dieser Agitationstreffs wird regelmäßig am Ende eines jeden Monats erfolgen. Zur Unterstützung der „Parteitagsinitiative der FDJ“ stellten wir uns die Aufgabe, bis Ende des Jahres drei junge Mitarbeiter als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. Zwei Jugendfreunde baten bereits um Aufnahme in die SED. Um unseren jungen Genossen und parteilosen Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, die reichen Erfahrungen unserer Veteranen im Klassenkampf und beim Aufbau unserer sozialistischen Gesellschaft kennenzuier-nen, veranstalten wir gemeinsam mit der Gewerkschaftsgruppe ein „Treffen mit Parteiveteranen“. Gemeinsam mit der Gewerkschaftsgruppe führten wir anläßlich des Weltfriedenstages eine Solidaritätsveranstaltung durch. Verstärkt werden wir all denen Klassensolidarität erweisen, die gegen imperialistische Aggression und Ausbeutung, gegen Kolonialismus und Faschismus kämpfen. Auch die Mitarbeit unserer Genossen im Wohngebiet ist bei uns festgelegt. Elfriede Neumann Parteigruppenorganisator in den Zentralen Organen der Gewerkschaften 886;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1975, S. 886) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1975, S. 886)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindlichen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und Durchführungsbestimmungen zum Befehl ist von der in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren die Anwendung rechtlicher Bestimmungen außerhalb des Strafverfahrens zur Aufdeckung, Aufklärung und wirksamen Verhinderung feindlicher Tätigkeit bereits in einem frühen Stadium.

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