Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 879

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1975, S. 879); Kommunisten Im Arbeifskollektiv Taten, Pläne und Motive Harald Weisner, Agitator im Rationalisierungsmittelbau Mögelin Auf uns schaut man, wir sind die Partei Bei uns im Rationalisierungsmittelbau Mögelin, einem kleinen Zweigbetrieb des VEB Carl Zeiss Jena, schaut jeder mit Achtung auf das Arbeitskollektiv „Otto Grotewohl“. Es zählt 32 Mitglieder, unter ihnen fünf Genossen. Sie sind, wie man so sagt, die Schrittmacher und das nicht erst in jüngster Zeit. Dieses Dreherkollektiv wurde schon zweimal mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet. Es trägt den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“, und elf Dreher wurden als Aktivisten ausgezeichnet. Aber die Fülle dieser Auszeichnungen und anderer Ehrungen ist für die Brigade kein Ruhekissen. In Vorbereitung des IX. Parteitages wurden neue Ziele abgesteckt. Die fünf Genossen berieten sich mit dem Kollektiv. Die persönlichen Gespräche hatten Ideen und Vorschläge zur Folge, wie man die Arbeitsproduktivität steigern könnte, die Ergebnisse aus Wissenschaft und Technik konsequenter ausnutzen muß und durch das eigene Knobeln viele Neuerungen finden kann. Das alles wurde genau unter Augenschein und in Angriff genommen. Heute stehen bereits 32 Verbesserungsvorschläge zu Buche, es wurde zur Zwei-Maschinen-Bedienung übergegangen, und einige Kollegen eigneten sich die Fertigkeiten an, andere Maschinentypen bedienen zu können. Damit sind Grundmittel besser ausgenutzt, und die Produktivität stieg. Der Wertmesser der Arbeit für alle 32 Brigademitglieder ist der persönlich-schöpferische Plan. Dieser wird sehr gewissenhaft von jedem Kollegen abgerechnet und durch neue Vorhaben ergänzt. Solche Aktivitäten summieren sich dann auch zu beachtlichen Ergebnissen. Wenn der Plan Wissenschaft und Technik bereits mit 111 Prozent erfüllt ist, und der Nutzen aus den Neuerervorschlägen um fast 50 Prozent höher liegt als er vorgeplant worden war, dann darf man stolz sein und andere auffordern, einem nachzueifern. Es stellt sich die Frage, wer ist die Kraft, die alles in Bewegung setzt? Die Kollegen sehen sie in ihren fünf Kommunisten. Die so wird gesagt finden immer etwas Neues, was die Brigade bewegt und anregt. Und fragt man die Genossen, so kommt die Antwort: „Wenn wir auch nur fünf Genossen in der Brigade sind auf uns schaut jeder. Für unser Kollektiv sind wir sozusagen die Partei. Und daraus leiten wir unser tägliches Verhalten ab. Daraus ergibt sich für uns die Pflicht, ständig dem Neuen auf der Spur zu sein.“ Da die Verantwortung der Kommunisten bei der Lösung der Aufgaben von heute, morgen und nach dem IX. Parteitag immer schwerer wiegen wird, sorgen die fünf Genossen dafür, daß sie auf noch mehr Schultern getragen werden kann. Das kleine Parteikollektiv wird in Zukunft von den vier hervorragenden jungen Facharbeitern unterstützt, die um Aufnahme in die Partei gebeten haben. die Erledigung des fachlichen Auftrages zu denken, sondern auch Mängeln unmittelbar zu Leibe zu rücken. Viele Vorschläge wurden gemacht und Hinweise gegeben. Am Schluß waren wir uns alle einig: Ein gut vorbereiteter Referent, der sich auf die Belange der Genossen einstellt und mit ausgewählten Beispielen in die Mitgliederversammlung kommt, ist der beste Agitator. RudolfEllguth BPO der Reichsbahndirektion Erfurt 879;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1975, S. 879) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1975, S. 879)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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