Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 87

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1975, S. 87); ттшвшяштшшшюЁттал шшввзшяш чт'цьѵіттштшч л і Jeder Tag, jede Dekade, jeder Monat Das neue Jahr, das letzte des Planjahrfünfts,, ist knapp vier Wochen alt. Und wenig mehr als sechs Wochen ist es her, daß die 13. Tagung des Zentralkomitees der SED die Marschroute für die bevorstehende Periode festlegte und die gewiß nicht leichter gewordenen Aufgaben klar umriß. Die bedeutsamen Dokumente der Parteiführung sind nun Gegenstand einer gründlichen Diskussion in den Parteiorganisationen der Betriebe. Die Genossen sehen es als eine ihrer vordringlichsten Aufgaben an, ihren parteilosen Kollegen den Inhalt dieser Dokumente in den Gewerkschafts- und in den Arbeitskollektiven zu erläutern, mit ihnen gemeinsam zu beraten, was zu tun ist, wie es im Betrieb weitergeht. Nun könnte die Frage auftauchen: Warum so eilig? Das Jahr hat doch gerade erst begonnen! Gerade darum die Eile, denn: Sozusagen in fliegendem Wechsel wurde in der Silvesternacht der Stafettenstab des sozialistischen Wettbewerbs weitergereicht und eine neue Seite im Buch der guten Taten aufgeschlagen, das nächste Etappenziel, den 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, fest vor Augen. Nicht umsonst stellen die Genossen aus den Parteiorganisationen die Warte Erich Honeckers aus dem Bericht des Politbüros an die 13. Tagung des ZK mit in den Mittelpunkt der Diskussion, daß die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1975 und damit der Ab- schluß des Planjahrfünfts die wesentlichen Voraussetzungen schaffen für das weitere Voranschreiten unserer sozialistischen Gesellschaft, die Grundlagen für die Beschlüsse, die der IX. Parteitag der SED fassen wird. Dieser Gedanke durchzog auch die Beratung der gewerkschaftlichen Vertrauensleute im VEB Chemiekombinat Bitterfeld. Auf den Dokumenten der Parteiführung aufbauend und aus der daraus von der BPO abgeleiteten Orientierung für den eigenen Betrieb'wurden in den Vertrauensleutevollversammlungen bereits in den ersten Januartagen neue Wettbewerbsziele anvisiert, die die schöpferischen Potenzen der Werktätigen herausfordern. Die in den Partei-, Gewerkschaftsund Arbeitskollektiven geführten Diskussionen zur Auswertung der 13. Tagung haben in Bitterfeld, Rostock und Berlin, in Dresden, Frankfurt und Schwarza zu neuen Wettbewerbsbeschlüssen geführt. Die Tagung orientierte auf die entscheidende Vertiefung des Intensivierungsprozesses zur Sicherung einer spürbar höheren Effektivität. Die Bitterfelder Chemiewerker legten in ihrem Beschluß klar fest, wie sie dieses Ziel erreichen wollen: durch Erfüllung aller Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik die Arbeitsproduktivität schneller steigern als die Warenproduktion; stabile Konsumgüterproduktion; hohe Materialökonomie, gute Qualität der Erzeugnisse und Ver- fahren; Erhöhung der Effektivität der Investitionen; bessere Nutzung und höhere Wirksamkeit des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens; Vertrags-, termin- und qualitätsgerechte Erfüllung aller Exportaufgaben; planmäßige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Mit konkreten und abrechenbaren Aufgaben sollen in Bitterfeld die Gedanken der 13. Tagung zur Tat werden. Die bewährte Losung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!“ wird in Bitterfeld und in den anderen Betrieben auch weiterhin Leitmotiv täglichen Handelns sein. Ihre volle Verwirklichung wird entscheidend dazu beitragen, vom ersten Tag des neuen Jahres an den Plan an jedem Tag, in jeder Dekade und in jedem Monat kontinuierlich zu erfüllen. Darauf ist auch die politische Massenarbeit der Parteiorganisation gerichtet. Vergleichen wir das bisher Erreichte mit den unseren sozialistischen Bedingungen entsprechenden realen Möglichkeiten, dann wird deutlich: Wir können noch mehrl Und um dieses Mehr geht es den Genossen und Kollegen des Chemiekombinates Bitterfeld und in anderen Betrieben, nämlich um politisch kluges und ökonomisch weitsichtiges Denken und Handeln an jedem Arbeitsplatz. Mit guten Freunden an unserer Seite, das haben die vergangenen Jahre bewiesen, arbeitet es sich leichter. Die Bilanz bei der Abrechnung der nächsten Wettbewerbsetappe am 30. Jahrestag der Befreiung wird positiv sein. Sie ist zugleich Ausdruck unserer Dankbarkeit gegenüber unseren Befreiern und der Freundschaft zur KPdSU und zur UdSSR. Wi. 87;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1975, S. 87) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1975, S. 87)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirklichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit darüber hinaus bei der sowie bei der Bewertung der Ergebnisse durchgeführter Einzslmaßnahmen sowie der operativen Bearbeitungsergebnisse als Ganzes. Insbesondere die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Untersuchung vorangegangsner Straftaten eine ausreichende Aufklärung der Täterpersönlichkeit erfolgte. In diesem Fällen besteht die Möglichkeit, sich bei der Darstellung des bereits im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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