Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 860

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1975, S. 860); Aus den Erfahrungen der Die allgemeine Anwendung des Prinzips der Wählbarkeit der leitenden Organe in der KPdSU und die ständige Erweiterung und Erneuerung dieses gewählten Aktivs festigen die Verbindungen der Parteiorganisationen mit den Massen der Parteimitglieder und Parteilosen, dienen der weiteren Aktivierung des innerparteilichen Lebens und ermöglichen es, die Formen und Methoden der Leitung von Wirtschaft, Kultur und gesellschaftlichem Leben durch die Partei zu vervollkommnen. Gegenwärtig gehören von den über 14 Millionen Mitgliedern unserer Partei mehr als vier Millionen den leitenden Parteiorganen aller Stufen an. Bei der Lösung der laufenden Aufgaben und der Vorbereitung neuer Entwicklungspläne für die Volkswirtschaft sowie der Vorbereitung auf den XXV. Parteitag der KPdSU steht der Partei und dem ganzen Sowjetvolk viel Arbeit bevor. Beim Aufspüren neuer Lösungen und bei der Schaffung einer echt schöpferischen Atmosphäre in den Parteiorganisationen hat die gewählte Leitung zweifellos eine große Verantwortung zu tragen. Die Genossen wählen in der Regel Parteimitglieder mit hoher Allgemeinbildung und guter Berufsausbildung in die Parteiikomitees. Viele von ihnen sind Fernstudenten an Hochschulen, darunter auch an Parteihochschulen. Durch ihre gute Kenntnis der Produktion und ihre solide politisch-ideologische Schulung sind sie befähigt, ihre beruiche Tätigkeit sachkundig mit der Erfüll Kollektivität und persönliche Verantwortung Von G. Kriwoschein lung der ihnen erteilten Parteiaufträge zu verbinden. G. K. Kamenstschikowa, Gehilfin eines Zwirnereimeisters, wurde zum zweiten Mal in das Parteikomitee des Baumwoll-kombinats Orechowo (Gebiet Moskau) gewählt. Für sie ist das Wort „Parteikomitee“ nicht einfach die Bezeichnung für eine Institution, in der sie zu bestimmten Stunden erscheinen muß, sondern Zentrum des kollektiven Denkens der Parteiorganisation, das je- den Genossen zu praktischem Handeln aktiviert. Aus eigener Initiative organisierte sie in einer Abteilung eine Kontrollaktion über den Einsatz der neuen Technik (sie hatte selbstverständlich dazu die Genehmigung des Parteikomitees erhalten). Die Kollektivität der Leitung schränkt in keiner Weise die Verantwortung eines jeden Mitglieds dieses Organs für die Ergebnisse seiner Tätigkeit ein. Von jedem in ein Parteiorgan Gewählten erwarten und fordern die Genossen mit Recht Beharrlichkeit und Initiative bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen. Vieles hängt davon ab, wie die Arbeit in einem bestimmten Parteikomitee organisiert ist, wie sachkundig hier Erfahrungen und Wissen dieses gewählten Organs genutzt werden. Im Komitee einer Grundorganisation hat die richtige Verteilung der Aufgaben unter den gewählten Genossen große Bedeutung. Die einzelnen Mitglieder des Parteikomitees sind für verschiedene Bereiche der Parteiarbeit verantwortlich, seien es organisatorische Aufgaben, die Agitation und Propaganda oder die verschiedenen Formen der gesellschaftlichen Kontrolle. Einzelne Mitglieder des Parteikomitees werden zum Beispiel beauftragt, sich mit der Betriebs- und Wandzeitungsarbeit, mit Problemen der Massenorganisationen, mit der Aus- und Weiterbildung der Kader usw. zu befassen. Durch eine sachkundige, durchdachte Aufteilung der Pflichten auf 860;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1975, S. 860) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1975, S. 860)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen. Die Entscheidung dazu ist vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der in der Arbeit dar gestellten Ihttersuehfimgeergehnisse weitere Maßnahmen zur Beseitigung beziehungsweise Einschränkung Geffihvdtmgssehwerpunlc-ten beziehungsweise begifcuJtigendcn Bedingungen und Umstände für mögliche feindliehe Angriffe notwendig.

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