Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1975, S. 84); die täglich miteinander im persönlichen Kontakt stehenden Grüppenmitglieder das notwendige Verständnis und Einfühlungsvermögen dafür auf, daß mancher nicht gleich seine Hemmungen, vor einem größeren Forum zu sprechen, überwindet. Wir beschlossen deshalb, die Mitgliederversammlungen auch unter diesem Gesichtspunkt sorgfältiger vorzubereiten, sie interessanter zu gestalten und alle Genossen hierfür mit einzubeziehen, damit sie sich in der Mitgliederversammlung ebenso unbefangen fühlen wie in den Beratungen der Parteigruppe. Wir luden die Gruppenorganisatoren zu den APO-Leitungssitzungen ein, in denen wir die Versammlungen vorbereiteten, machten das Thema bekannt und berieten zugleich, welche Genossen dazu sprechen könnten. So ist es uns gelungen, alle Genossen besser und umfangreicher zu informieren und sie damit auch zu befähigen, sich rechtzeitig auf die Mitgliederversammlungen einzustellen. Eine Methode, viele Genossen in die Diskussion einzubeziehen, ist die Stellungnahme von Genossen zur Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben. Da kann der Genosse zu einem Problem sprechen, mit dem er sich intensiv beschäftigt, das ihn bewegt, zu dem er auf jeden Fall etwas zu sagen hat. Genosse Karl Kopsch sprach zum Beispiel in einer Mitgliederversammlung über seine Arbeit in der Hausgemeinschaft. Rainer Schmidt berichtete, wie er seine Aufgaben als junger Genosse (im Jugend verband erfüllt. Eine weitere Methode ist, Genossen um ihre Meinung zu einem bestimmten Problem zu ersuchen. In der APO-Leitung wird zum Beispiel mit den Gruppenorganisatoren beraten, wie in der nächsten Zusammenkunft der Wettbewerb eingeschätzt wird und wer dazu etwas sagen sollte. Darauf können sich die Genossen dann einstellen. Solche Diskussionen gab es in letzter Zeit besonders zu Fragen*des sozialistischen Eigentümerbewußtseins, zur Materialökonomie, zur Ordnung und Sicherheit, zur Disziplin am Arbeitsplatz und zur effektiven Auslastung der Arbeitszeit. Einem jungen Arbeiter, den seine Genossen zum Gruppenorganisator gewählt hatten, fiel es anfangs sehr schwer, in einer Gruppenversammlung die notwendigen Ausführungen zu machen. Da half ich ihm einige Male, das zu formulieren, was zu sagen war. Nach und nach tat er es dann ohne jede Hilfe. Heute bereitet er seine Gruppenversammlungen ideologisch wirksam vor und berichtet knapp und konkret vor der APO-Leitung bzw. der Mitgliederversammlung. Manchmal ist ein Genosse über etwas verärgert und schweigt deshalb. So etwas gab es auch bei uns. Eine Aussprache klärte das Problem, und der Genosse arbeitet wieder aktiv mit. Natürlich sind wir trotz reger Debatten in den Versammlungen nicht selbstzufrieden. Beispielsweise gibt es bei uns zuweilen die Tendenz, lieber von Erfolgen zu sprechen, als kritisch Reserven aufzudecken und schonungslos zu noch vorhandenen Unzulänglichkeiten Stellung zu nehmen. Das ist ein Problem, mit dem wir noch fertig werden müssen. Walter Matting stellvertretender Sekretär der APO Zweiachser im RAW Eberswalde Leserbriefe zurüsten und ihnen politische Aussagekraft mit auf den Weg zu geben. So war es auch vor wenigen Wochen, als es darum ging, in Vorbereitung der Betriebskonferenz einen konstruktiven Beitrag zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung zu leisten. Die Genossen schafften es, daß alle Eisenbahner sagten: Wir arbeiten ab 1. Oktober 1974 nach den Kennziffern des Jahres 1975. Wolfgang Ritter Mitarbeiter der Polit-Abteilung beim Reichsbahnamt Bautzen Echte Freundschaft Die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs ist auch im VEB Schachtbau Nordhausen auf die Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung gerichtet. Höchste Produktionsleistungen im letzten Jahr des Fünf jahrplanes zu Ehren dieses bedeutsamen Ereignisses zu vollbringen ist unser Ziel. Gleichzeitig ziehen wir aber auch Bilanz darüber, wie sich von 1945 bis jetzt die Beziehungen zwischen uns und unseren sowjetischen Freunden im- mer enger, freundschaftlicher und herzlicher gestaltet haben. Der VEB Schachtbau Nordhausen wurde am 9. Mai 1947 in Volkseigentum überführt. Im Aufträge und mit Hilfe der Genossen der damaligen SMAD wurde die Reparatur von Eisenbahnwaggons aufgenommen. Mit der Gründung der „Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion“ entwickelten sich etwa zur gleichen Zeit die ersten Anfänge der heute über 730 Mitglieder zählenden Grundorganisation der DSF. Sie zählt 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1975, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1975, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung über die Art der Unterbringung. Weisungen über die Art der Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung.

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