Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 832

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1975, S. 832); Klaus John, Parteigruppenorganisator im Mineralölwerk Lützkendorf Selbst Vorbild sein andere begeistern WSSSVM* S3 *ѴІ V 5 * г ' - ' 'V Das „NW“-Gespräch „Kommunisten im Arbeitskollektiv Taten, Pläne und Motive“ im Heft 14 habe ich sehr aufmerksam gelesen. Es regte auch mich zum Nachdenken an. Als Kommunist stets Vorbild zu sein ist ja gar nicht so einfach. Wer Kommunist ist, das entscheiden die parteiliche Haltung, das Kämpfertum, die enge Verbindung mit dem Kollektiv. Wer als Kommunist anerkannt sein will, der muß immer ganz vorne stehen. Wir Genossen in der B-Schicht genießen ein gutes Vertrauen im Arbeitskollektiv. Uns folgt man, wenn wir Initiativen auslösen, und man befragt uns zu den politischen Ereignissen; selbst persönliche Sorgen und Belange werden uns anvertraut. Das schafft eine Atmosphäre, in der Offenheit und Tatkraft gut gedeihen. Aber alles dies wird vom persönlichen Verhalten jedes Kommunisten mit entschieden. Als wir uns im Kollektiv darüber aussprachen, wie wir zu Ehren des IX. Parteitages unseren Anteil am Fünf jahrplan in hoher Qualität erfüllen wollen, da hatte ich meine eigene Verpflichtung schon durchdacht. Als Neuerer habe ich bisher Vorschläge mit einem Nutzen von 100 000 Mark eingebracht. In diesem Jahr kamen bereits weitere 2000 Mark Nutzen dazu. Meinen persÖnlich- I ' ' V ■" ; ./Ä- schöpferischen Plan habe ich überarbeitet und in ihm festgehalten, daß ich bis zu unserem IX. Parteitag 8000 Mark durch Neuerungen einsparen helfen will. Mein Vorschlag, durch eine höhere Energieeinsparung die Produktionskosten weiter zu senken, regte das ganze Kollektiv zum Nachdenken an. Wir bildeten eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft und verwirklichen jetzt eine Konzeption, die uns hilft, den Dampfbedarf zu reduzieren und damit 50 000 Mark einzusparen. Weitere Vorhaben sind die Wiederaufbereitung von Altölen und die Einschränkung des Schmierölverbrauches. Für die Wiederverwendung von Altölen läuft gegenwärtig ein Versuch in meiner Abteilung, von dem wir ein gutes Ergebnis erwarten. Wenn uns dieser Wurf gelingt, dann leisten wir nicht nur Gutes für den Umweltschutz, sondern auch für die Volkswirtschaft. Ich will auch betonen, daß wir sowohl in der politischen Ausstrahlung als auch bei unserer ökonomischen Schatzsuche in unseren Jugendlichen enge und zuverlässige Partner haben. Sie sind kluge und findige Köpfe und immer bereit, ganz vorn mitzumarschieren. Als Gegenleistung von uns verlangen sie Hilfe in ihrer politischen und fachlichen Qualifizierung. Sie wollen konkrete Aufgaben gestellt bekommen und gefordert werden. Ja, auch daran, wie sich ein Genosse um die Jugend kümmert, mit ihr arbeitet, ihr hilft, alle Probleme zu meistern, und fähig ist, sie für das Heute und das Morgen zu begeistern, ist meßbar, ob das Parteimitglied so handelt, wie es sich für einen Kommunisten geziemt. Im Kaltwalzwerk des VEB Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt, hat die Betriebsberufsschule am Längsteil-Aggregat eine „Außenstelle" bekommen. Hier erhalten junge Facharbeiterinnen und Facharbeiter ihre praktische Ausbildung. Sie werden unmittelbar in den Produktionsfluß einbezogen. 832 Foto: ADN-ZB/Ilop;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1975, S. 832) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1975, S. 832)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der und der nachfolgenden Tagungen des der orientieren vor allem auf die weitere Herausbildung und Festigung sozialistischen Rechtsbewußtsein, auf die Wahrung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Bedingungen der Klassenauseinandersetzung und der politisch-operativen Lage optimaler politischer Nutzen und politisch-operativ positive Wirkungen anzustreben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X