Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 83

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1975, S. 83); in den Versammlungen unsere? APÖ geht es recht rege m. Viele Genossen trogen mit ihren Gedanken dazu bei eine parteiliche Position zu unseren Aufgaben zu beziehen. Doch hoben wir auch noch, einige Wortkarge, die nur selten ihre Meinung äußern, obwohl wir gerade auf ihre Ideen großen Wert legen. Wie kann man ihre Hemmungen, vor einem größeren Forum zu sprechen, überwinden? Waiter Kaßner, APO-Sekretör im RAW Cottbus Damit jeder das Wort ergreift Die rege Beteiligung aller Genossen unserer Grundorganisation an der Diskussion ist ein Ausdruck ihrer Eigeninitiative und persönlichen Verantwortung als Teil des Parteikollektivs. Wenn sich alle Genossen darüber Gedanken machen, wie sie zum Erfolg der nächsten Mitgliederversammlung beitragen können, lautet unsere Erfahrung, geht die Arbeit besser voran. Auch wir hatten vor einiger Zeit noch Genossen, die selten das Wort ergriffen. Sie könnten nicht so reden wie andere, weil sie im größeren Leserbhefe .,ш, „ и, . ■мі.ішіии ■ Kreis zu befangen wären, erklärten sie uns. Sie werfen deshalb nur mal bei Parteigruppenbe-ratungen eine Frage auf, aber mehr als eine kurze Meinungsäußerung in vertrauter Runde könne man nicht von ihnen verlangen. Andere glaubten, sie würden ihren im Statut verankerten Rechten und Pflichten schon gerecht, wenn sie prinzipiell mit dem einverstanden sind, was ihnen in der Mitgliederversammlung unterbreitet wird. Andere meinten, die Zeit in der Mitgliederversammlung wäre ohnehin knapp, deshalb sollten nur die etwas sagen, die im Referat angesprochen werden. Grundsätzlich vertrat die APO-Leitung den Standpunkt, daß sich alle Mitglieder der APO persönlich für das Gelingen der Mitgliederversammlungen verantwortlich fühlen und aktiv dazu beitragen müssen. Wenn auch nicht alle einen Diskussionsbeitrag geben können, kann und soll jeder Genosse sich gründlich auf das jeweilige Thema vorbereiten. Das Studium der zum Thema gehörenden Dokumente der Partei, von Pressematerial Len und Aussagen über die Situation im eigenen Bereich gehört genauso dazu wie das Gespräch mit dem Genossen nebenan oder dem parteilosen Arbeitskollegen. Oft drängt es sonst eigentlich ruhige, zurückhaltende Genossen durch gründliche Vorbereitung, von sich aus unbedingt zu sprechen, das Kollektiv auf ein Problem aufmerksam zu machen oder eine gewonnene Erkenntnis zu schildern. Die Parteigruppen atmosphäre ist besonders günstig, die Genossen zum Auftreten vor einem größeren Kreis zu ermuntern. Sie kennen sich, wissen, was in diesem oder jenem steckt, und lassen auch nicht zu, daß mancher das ganze Jahr wie ein Zaungast zur Mitgliederversammlung geht. Andererseits bringen auch gerade Politische Aussagekraft überzeugt Wenn die rund 400 Eisenbahner vom Bahnhof Görlitz den Anforderungen gerecht werden, so ist das auch ein Verdienst der 13 Genossen starken Parteigruppe und der 42 Kollegen vom Güterladedienst. Dieses Parteikollektiv hat nicht nur unter den acht Parteigruppen der Grundorganisation in ihren Versammlungen die höchste Beteiligung mit über 80 Prozent zu verzeichnen, sondern es versteht es auch am besten, die Beschlüsse im Kollektiv zu verwirklichen und sich einen einheitlichen Standpunkt zu erarbeiten. So war es auch, als es um die Durchsetzung der Bas-sow-Initiative ging. Die Genössen und Kollegen vom Güterladedienst waren die ersten Eisenbahner, die im Dienstort Görlitz nach dem sowjetischen Neuerer arbeiteten. Ihr ehemaliger Meister und jetziger BGL-Vorsitzender erhielt für seine besonderen Verdienste bei der An- wendung sowjetischer Neuerer-methodeh im Frühjahr 1974 die Medaille „Für hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb“. 37 Prozent der Mitglieder dieses Kollektivs arbeiten im Neuererwesen mit. Und daran hat die Parteigruppe tnit ihrer Überzeugungsarbeit großen Anteil. Der Parteigruppenorganisator, der Vertrauensmann und der Meister arbeiten eng zusammen. Alle drei haben die Kreisschule des Marxismus-Leninismus besucht und verstehen es gut, die Genossen mit Argumenten aus- 83;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1975, S. 83) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1975, S. 83)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und hat sich in jedem Fall als zweckmäßig erwiesen. Obwohl Vergünstigungen nicht an das Aussageverhalten des Beschuldigten gekoppelt sind, ist durch das Mitspracherecht des Untersuchungsführers im, Interesse der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und bei Erfordernis mit den Leitern weiterer operativer Diensteinheiten sowie das Zusammenwirken mit dem Prozeßgericht in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Haupt Verhandlung,.

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