Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 815

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1975, S. 815); Die Tabakbauern des Dorfes Laguna de Piedra im Vinales-Tal errichten zwischen den Ernten Wohnhäuser, ein Krankenhaus, Verkaufsläden u. a. Für alle diese Vorhaben erhalten die Dorfbewohner vom Staat Geldmittel und werden von Fachleuten unterstützt. Foto: ADN-ZB/Kohls Zu den in den letzten zwei Jahren erbauten Bildungseinrichtungen zählt auch die „Schule DDR“ in der Nähe Havannas. 550 Mädel und Jungen werden hier durch den Besuch der 11., 12. und 13. Klasse in elf Lehrfächern, darunter auch im Lehrfach Marxismus-Leninismus, auf ein Hochschulstudium vorbereitet. Bildung und Erziehung erfolgen in Kombination von Lernen und Arbeiten. Der tägliche Stundenplan sieht fünf Stunden Unterricht, drei Stunden Arbeit und zwei Stunden Hausaufgaben vor. Das Lernen erfolgt in modern ausgerüsteten Klassen und Lehrkabinetten. Die jeweils besten Schüler unterstützen ihre 23 Lehrer in der Lehrtätigkeit. Die produktive Arbeit wird auf einer 500 Hektar großen Tabak- und Obstplantage geleistet. Der Erlös der Arbeit reicht aus, um den Unterhalt der Schule zu bestreiten. Daß Schulkleidung, Unterrichtsmittel, Verpflegung und Unterkunft in dieser modernen Internatsschule kostenlos sind, ist eine der Errungenschaften. Diese Großzügigkeit des sozialistischen Staates wissen die Schüler durch ihren Fleiß zu danken. Sie erreichen ausgezeichnete Leistungen. 98,7 Prozent aller Schüler konnten in diesem Schuljahr mit den Noten „sehr gut“ und „gut“ in die nächsthöhere Klasse versetzt werden oder beendeten mit solchen Zensuren die Abschlußprüfung. Daß die „Schule DDR“ im Wettbewerb aller gleichartigen Schulen in Kuba den vordersten Rang einnimmt, erfüllt Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen mit Genugtuung. Die hier ausgebildeten Schüler werden in den nächsten Jahren die Universitäten Kubas, der Sowjetunion und der an- deren sozialistischen Länder besuchen. Nach der erfolgreichen Ausbildung kehren sie als Architekten, Ärzte, Ökonomen, Ingenieure, Hochschullehrer und Juristen zurück und werden ihrer sozialistischen Heimat dienen. Einige von ihnen werden gewiß schon das riesige Industriezentrum in Nue-vitas leiten helfen oder in Holguin, wo die Sowjetunion ein Werk für Zuckerrohrkombines errichtet, tätig sein. Andere finden ihre Bewährung in dem riesigen Zementwerk von Cienfueges, das unsere Republik ausrüsten wird. Vieles von dem also, was heute noch als These im Entwurf des Fünfjahrplanes formuliert und auf dem I. Parteitag beschlossen werden soll, wartet auf das Können und das Wissen dieser Mädchen und Jungen. Wie in den Kämpfen gegen die Unterjocher aus den USA und gegen das Ba-tista-Regime erweist sich auch heute beim sozialistischen Aufbau Kubas die junge Generation als der zuverlässige Kampfgefährte der Partei. Sie wird vollenden helfen, wofür so viele Patrioten des Landes ihr Leben ließen, die nicht miterleben können, wie sich heute das Volk seine eigene sozialistische Verfassung diktiert, in der im Artikel 5 formuliert ist: „Die Kommunistische Partei Kubas, die organisierte marxistisch - leninistische Vorhut der Arbeiterklasse, ist die erste führende Kraft der Gesellschaft und des Staates, die die gemeinsamen Anstrengungen für die hohen Ziele des Aufbaus des Sozialismus und der Entwicklung auf dem Wege in die kommunistische Zukunft organisiert und leitet.“ Der I. Parteitag der Kommunistischen Partei Kubas wird ein entscheidender Markstein für die Erfüllung dieses hohen und verpflichtenden Verfassungsauftrages sein. 815;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1975, S. 815) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1975, S. 815)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden sowie der diese betreffenden Regelungen zur Feststellung des Aufenthaltes der Reisewege sowie zur Überwachung von Personen, zur Auffindung von Gegenständen Räumen im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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